Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Caroline

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#81 Beitrag von Caroline » 28.10.2013, 13:51

Auch ich danke Peer herzlich!

Endlich wurde mir mal wieder klargemacht, dass ich "Abfall" bin! Hatte ich schon fast vergessen. :shock:
Die gesamte Weichspülerei der letzten Monate ist für die Katz' (bzw. led. für die Öffentlichkeit).
Was ein "echter" NAKler ist, der hält sich standhaft an dem, was ihm gelehrt wurde und rückt
davon keinen Millimeter ab!

Von Erstlingen zu einem kleinen Häufchen innerhalb der Christenheit zu werden, klar, das ist schwer!
Sehr schwer. :mrgreen:

lucy

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#82 Beitrag von lucy » 28.10.2013, 14:20

Caroline hat geschrieben:Auch ich danke Peer herzlich!

Endlich wurde mir mal wieder klargemacht, dass ich "Abfall" bin! Hatte ich schon fast vergessen. :shock:
Die gesamte Weichspülerei der letzten Monate ist für die Katz' (bzw. led. für die Öffentlichkeit).
Was ein "echter" NAKler ist, der hält sich standhaft an dem, was ihm gelehrt wurde und rückt
davon keinen Millimeter ab!

Von Erstlingen zu einem kleinen Häufchen innerhalb der Christenheit zu werden, klar, das ist schwer!
Sehr schwer. :mrgreen:
"Die Wissenschaft hat festgestellt", dass Abfall Wertstoffe enthaelt :wink: .

fridolin
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Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#83 Beitrag von fridolin » 28.10.2013, 15:33

An diesem Punkt frage ich mich immer, ob man Zeit und Mühe darauf verwenden wollte, sie zu bekehren, ihren Horizont zu weiten und komme zu der Erkenntnis: Nein. Nur kein missionarischer Eifer, nur keine Zwangsbeglückung. (Aber auch keine Illusionen hinsichtlich des Veränderungswunsches überzeugter neuapostolischer Christen!)
Ich habe die Erfahrung gemacht die NAK zwangsbeglückten treuen wollen keine Veränderung. Den berechtigten Wünschen zwecks Veränderungen der Kirche schenken sie kein Gehör. Die alten Parolen sind ihr Schutzschild. Die schirmen sich wie hinter einer unüberwindbaren Mauer ab. Die wollen ihre Kirche so wie ist, nur keine Veränderungen. Alles soll bleiben wie es ist. Die anderen sind nichts, die NAK ist alles.
Ich glaube Schneider hat das begriffen wie die treuen ticken.
Deshalb die Rückzugsparolen. Die einzige Möglichkeit die NAK vor dem vorschnellen Untergang zu retten. Aber das Endergebis wird sich nicht aufhalten lassen. :D

Matula

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#84 Beitrag von Matula » 28.10.2013, 18:33

Caroline hat geschrieben:Auch ich danke Peer herzlich!

Endlich wurde mir mal wieder klargemacht, dass ich "Abfall" bin! Hatte ich schon fast vergessen. :shock:
Die gesamte Weichspülerei der letzten Monate ist für die Katz' (bzw. led. für die Öffentlichkeit).
Was ein "echter" NAKler ist, der hält sich standhaft an dem, was ihm gelehrt wurde und rückt
davon keinen Millimeter ab!

Von Erstlingen zu einem kleinen Häufchen innerhalb der Christenheit zu werden, klar, das ist schwer!
Sehr schwer. :mrgreen:
Erstlinge gehören per se zu einem kleinen Häufchen innerhalb der großen Christenheit, weshalb sollte es denn von daher schwer fallen, wenn man sich zu diesem kleinen elitären Häufchen aus Gnaden zählen darf !?

Peer Grobsträter

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#85 Beitrag von Peer Grobsträter » 29.10.2013, 11:38

Liebe Caroline,

ich möchte niemanden beleidigen. Wir wissen doch nicht, was Gott mit jedem einzelnen von uns vorhat. Wir wissen vieles nicht. Außerdem kann doch keiner ohne Glaubenskämpfe über diese Erde gehen. Ich hatte auch schon manche Schwäche.

Freundliche Grüße
Peer

lucy

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#86 Beitrag von lucy » 29.10.2013, 12:15

tergram hat geschrieben:fridolin, das sehe ich genauso.

Die, die heute noch neuapostolisch sind, wollen ihre Kirche im Kern so wie sie ist. Die Kritischen sind, von wenigen Ausnahmen abgesehen, schon gegangen.

An diesem Punkt frage ich mich immer, ob man Zeit und Mühe darauf verwenden wollte, sie zu bekehren, ihren Horizont zu weiten und komme zu der Erkenntnis: Nein. Nur kein missionarischer Eifer, nur keine Zwangsbeglückung. (Aber auch keine Illusionen hinsichtlich des Veränderungswunsches überzeugter neuapostolischer Christen!)

Alle gut gemeinten - und manchmal sogar gut gemachten - Initiativen zur Reformierung dieser Laienkirche sind eregebnislos verlaufen. Man sollte daher den Zustand der NAK als gegeben und von den Mitgliedern überwiegend gewünscht hinnehmen.
Obige Fettungen durch mich :wink: !

Ueberzeugte neuapostolische Christen sind solange ueberzeugt bis sie anfangen zu zweifeln, dann sind sie im Kern nicht mehr ueberzeugt :wink: .
Vielleicht hilft die eine oder andere Profanierung ( am besten wenn es sich um die "geliebte" Heimatgemeinde im Diesseits handelt ) ganz glaubenslebenspraktisch bei Veraenderungswuenschen weiter ( Glaubenskern-schmelze ) :mrgreen: ?

(Zitat) Man sollte ..... hinnehmen (Zitatende)
Ach :roll: . man ... und frau etwa auch 8) ?

Etwa so?: Knie nieder! " So nimm nun hin den Zustand der NAK als gegeben und den ueberwiegenden Wunsch der Mitglieder als gewuenscht und empfange den man-sollte-geist freudiglich :P .

Dieses arme "man", was das alles soll, unglaublich und doch nicht wahr?

P.S.: Ich hingegen lehne Hinnehmen kathegorisch ab, und sage: Nein, danke! 8).
Wer Hinnehmen jedoch unbedingt braucht, der sei es von Herzen gegoennt :wink: .

Caroline

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#87 Beitrag von Caroline » 29.10.2013, 13:35

Ich habe in diesem Forum (lesend) den Weg von Andreas verfolgt. War für mich sehr interessant und untermauert meine Überzeugung: NIEMAND, der heute der NAK angehört, muss zwangsläufig morgen auch noch dabei sein!

Mir erging es ganz ähnlich. Über viele Jahre (Jahrzehnte) habe ich verdrängt, fand alles "schön" und "richtig" in der NAK. Wollte mir jemand aus meinem nahen Umfeld "die Augen öffnen", habe ich nicht verstanden, besser: nicht verstehen WOLLEN!

Dann kam ein Tag X, an dem ich ganz von alleine plötzlich ALLES KLAR sah. Seit diesem Tag hat sich mein gesamtes Leben - MIT GOTT!! - positiv verändert. Erst jetzt habe ich das Gefühl "ich kann mit Gott über Mauern springen". Alle vorher präsenten Ängste (nur ein Beispiel: "bin ich überhaupt würdig, das Gott mich lieben kann") haben sich in Luft aufgelöst. Ich brauche keine Predigten, in denen mir aufgezeigt wird, was ich alles falsch machen könnte!

Als erwachsener Mensch weiß ich selbst, was Gott wohlgefällig ist und was nicht!

Obwohl ich von dem Tag an wusste, dass auch für mich um ein heilsames Erschrecken innig gebetet wurde, prallten derartige Gedanken an mir ab. Gott wird mich nicht erschrecken, so sehr es gewisse Menschen sich wünschen.

Gruß Caroline

Peer Grobsträter

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#88 Beitrag von Peer Grobsträter » 29.10.2013, 14:06

Caroline hat geschrieben:Ich brauche keine Predigten, in denen mir aufgezeigt wird, was ich alles falsch machen könnte!
Liebe Caroline,

das zu glauben, ist eine große Gefahr! Sogar die Kirche hat Probleme, weil heute nicht mehr ausreichend vor den Gefahren der Welt gewarnt wird.
Was wird denn schon in den evangelischen Glaubensgemeinschaften gelehrt? Jesus liebt alle und hat bereits alle erlöst? Alles ist relativ? Jeder kann machen was er will?
Dann wird alles noch mit gelehrter Sprache umhüllt und fertig ist die Orientierungslosigkeit! Wie ist es denn um den Auskauf der Gottesdienste bei den Protestanten bestellt? Wie um den freiwilligen Dienst? Wie um das Gebet? Wie um den Opfersinn? Wie um den Bekennermut?
Falsch machen kann man eine ganze Menge. Möge jeder anhand meiner kurzen Liste prüfen wie viel Gotteswort und Gottesdienst noch in der Welt zu finden ist.

Z.B. Gegen das Erste Gebot:
Esoterik
New Age
Atheismus
Menschlichkeits-Ideologie
Freiheits-Ideologie
Demokratiebesessenheit
Markenverherrlichung
Verherrlichung des Bösen
Darstellen von Dämonen und Geistern
Darstellen von dunklen Mächten
Satanische Symbole
Darstellung des Todes
Religionsfreiheit

Z.B. Gegen das Fünfte Gebot:
Gewaltverherrlichung
Verhütungsmittel
Abtreibung
Selbsttötung
Euthanasie
Zigarettensucht
Drogensucht
Alkoholmissbrauch

Z.B. Gegen das Sechste Gebot:
Pornografie
Prostitution
Homosexualität
Ehescheidung
Gender-Ideologie

Z.B. Gegen das Neunte/Zehnte Gebot:
Spaßgesellschaft
Spielen und Wetten
Konsumsucht
Neidkultur
Gewinnsucht

Grüße
Peer

Comment

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#89 Beitrag von Comment » 29.10.2013, 14:54

Peer ... scheibt:
Wir wissen vieles nicht.
Klar; aber warum schreiben Sie so viel von dem, was Sie nicht wissen?

Caroline

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#90 Beitrag von Caroline » 29.10.2013, 15:05

Wie um den Opfersinn?
Oh weh! MEIN Opfer steckt in den in NRW verbratenen mehr als 10 Millionen!
Noch Fragen dazu?

Ich kenne den AP i. R. C., der seine Geschwister betrogen hat, die heute noch auf ihr Geld warten!!!
Sie gucken in die Röhre, weil der Herr sich in Thailand einen viel besseren "Tempel" aufgebaut hat!
Von welchem Geld? Da kommen Fragen auf!!!
Als Gäste: Sein ehem. "Vorgesetzter" A. B. samt Gehilfin.

Ist Ihnen die "Geschichte" aus den Niederlanden bekannt? Auch dort geht's um Geld!

Ich denke, die Aufzählung der Gebote ist für Sie selbst sehr wichtig. Für mich nicht.
Da ich ein Leben in Gott Sinn lebe, weiß ich, was gut und schlecht für mein Christsein ist.
Das muss mir nun wirklich kein Mensch von einem hölzernen Altar predigen.

Mein Leben ist reicher als jemals zuvor! Ich wäre ein Tor, würde ich in alte Zwänge zurückgehen!

Gruß Caroline

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