Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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GG001

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#271 Beitrag von GG001 » 19.11.2013, 19:28

fridolin, warum haben Sie diese Ihre Nachricht ausgerechnet in Heinrichs Thema gesetzt? Schade. Ihre Nachricht waere womoeglich in eigenes Thema wert gewesen; mindestens waere Heinrichs Thema nicht wieder einmal zerrissen worden..

fridolin
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Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#272 Beitrag von fridolin » 19.11.2013, 19:43

Vielleicht kann der Admin das noch ändern.

Gaby

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#273 Beitrag von Gaby » 19.11.2013, 23:22

Peer ... zum Egozentrismus wie Du es nennst ... auch wenn man sich SCHEINBAR selbstlos verhält, indem wir es anderen "recht machen" (dienen und gehorchen) sagt das nichts über jemanden aus ... oft geschieht dies auch aus durchaus egoistischen Motiven. Man will dann nämlich durch "selbstloses" Verhalten erreichen, dass andere gut auf einen zu sprechen sind. Man hat Angst, das Ansehen könnte leiden oder jemand könnte sich von einem abwenden, wenn man nein sagt. Man richtet sich also nicht dem anderen zuliebe nach ihm, sondern um seiner selbst willen. Das ist genauso egoistisch. Wenn man keine Angst hätte, das Ansehen zu verlieren, dann würde man in der Regel das tun, was man selber für richtig hält.
Es gibt eben nicht nur immer schwarz und weiß und gerade deshalb sollte man sich bei einem Urteil über jemand anderes zurückhalten. Wer weiß schon, aus welchen Gründen jemand dient/gehorcht oder auch nicht? Es gibt negativen Egoismus und positiven Egoismus. Denn denkt man immerzu nur an die Interessen anderer Menschen und vernachlässigt seine eigenen Bedürfnisse, kann dies durchaus negative Folgen für das eigene Wohlbefinden haben. Wichtig im Glaubensleben ist das was man tut aus wirklicher innerer Überzeugung tun zu können, alles andere wäre Leistungschristentum.
P.S. Jemand hat das einmal in etwa so formuliert: "Viele arbeiten für Gott aber wenige wirklich mit Gott."

Gaby

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#274 Beitrag von Gaby » 20.11.2013, 00:04

>>Ist es in anderen Kirchen besser?<< Boris, meiner Erfahrung nach nicht ... Kirche besteht nun einmal aus Menschen (auch wenn diese einen Amtsauftrag haben) und deshalb "menschelt" es m. E. in jeder Glaubensgemeinschaft. Das Beste was Dir passieren kann sind Amtsträger gleich welcher Konfession, die folgendes Bibelwort beherzigen und Dich in die (Glaubens-)Freiheit entlassen: "Nicht daß wir Herren seien über euren Glauben, sondern wir sind Gehilfen eurer Freude; denn ihr stehet im Glauben." (2. Korinther 1,24)
Wozu hat ein Christ den Heiligen Geist empfangen, wenn er diesen letztlich nicht in sich wirken lassen soll? (auf welche Art auch immer gelehrt wird, wie man ihn empfangen hat) Der Geist wird uns in alle Wahrheit leiten steht in der Bibel ... warum soll man dann seine eigene innere Stimme verleugnen und anderen "Lehrern" unterordnen, die unter anderem etwas predigen woran man zweifelt? Zweifel sind gut und richtig ... wenn ich nur die Glaubenssicht eines anderen übernehme ohne innerlich überzeugt zu sein ist der Glaube nicht fest verwurzelt. Die beste Voraussetzung dafür sich von Gott in schwierigen Lebenssituationen abzuwenden ...

Brombär

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#275 Beitrag von Brombär » 20.11.2013, 10:23

tergram hat geschrieben:
fridolin hat geschrieben:Auf Quo-Vadis gelesen.
http://20402.dynamicboard.de/t1851f44-D ... klagt.html
Interessant. Sind die Praktiken der NAK bei den sogenannten "Kinder-Entschlafenengottesdiensten" bekannt?

Wir erinnern uns an die Berichte aus der Gebietskirche NRW - Kinder mussten sich als "Entschlafene" verkleiden und Rollenspiele zum Thema aufführen. Als besonders erschreckend ist mir die Szene mit dem Jungen in Erinnerung,der einen Strick um den Hals trug, als Zeichen für eine "gebundene Seele".

Wenn das nicht geistlicher Missbrauch von Kindern ist, was dann?


Ich kann mir nicht vorstellen, dass die NAK dieses erwähnte "Bild", welches einem Richter durchaus zur Wahrheitsfindung mithelfen könnte, in einer Boulevard-Zeitung vorfinden möchte.

Von daher . . .

Boris

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#276 Beitrag von Boris » 20.11.2013, 19:47

Hallo Franke,
zu deinem Beitrag "Heute mal apostolisch" möchte ich anmerken:
Gedankenspiele sind einfach da, sie können nicht überzogen sein. Überzogen ist es, sie anderen Menschen zu verbieten. Wir erleben es hier im Forum: Menschen, die nicht in der Lage sind, sich auf einen eigenen Namen festzulegen, versuchen uns vom Denken abzuhalten. Ich kann mit meinen Ängsten und Fragen bezüglich der Zukunft besser leben (Fragen und Ängste sind normal und gehören zum Leben), als mit der geistigen Bevormundung.

Zu Gaby´s Beitrag:
ich bin momentan der Überzeugung, dass es nicht die richtige Kirche gibt.
Es scheint so zu sein: egal ob politisch religiös oder wie auch immer ausgerichtet; Am Anfang ist immer die gute Idee, der gute Wille, das Ideal usw. Dann finden sich Menschen die dafür kämpfen. Irgendwann entsteht aus einer Bewegung eine gesetzlich zugelassene Organisation.
Und ab diesem Zeitpunkt geht es los, dass die eigentlichen Ziele nach und nach verraten werden. Die Organisation dient immer mehr der Befriedigung eigener Interessen.
Es scheint fast eine Gesetzmäßigkeit zu sein.

LG Boris

lucy

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#277 Beitrag von lucy » 23.11.2013, 12:22

Die Organisation dient immer mehr der Befriedigung eigener Interessen.
Wohl wahr, insbesondere wenn diese Organisation dem eigenen pekuniaeren Ueberleben dient.
Hoch lebe das nak-Finanz-Opfer-Schaf, maeh 8) .

Peer2

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#278 Beitrag von Peer2 » 23.11.2013, 13:45

:shock:
Wer sagt denn, dass immer die Ehrlichen und die Aufrichtigen die Kirche verlassen?

Mein Eindruck der Abgefallenen ist überwiegend ein anderer.

Freundliche Grüße
Peer
Dass glaube ich dir sicherlich nicht.

Und Abgefallene gibt es schon einmal garnicht.
Es gibt allerhöchstens Gläubige, die vom Glauben an die NAK zum Glauben an Jesus Christus gefunden haben.
Deren Glückseligkeit kannst du mit deinen noch so undifferenzierten Einträgen nicht "hinter dem Ofen", der ja endlich die Nähe zu Jesu ausstrahlt, mehr hervorlocken.

Grüße vom anderen Peer2

Caroline

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#279 Beitrag von Caroline » 23.11.2013, 14:37

Es gibt allerhöchstens Gläubige, die vom Glauben an die NAK zum Glauben an Jesus Christus gefunden haben.


Wie wahr!
Das kann leider ein NAKisch verbrämter Geist nicht kapieren. :mrgreen:

Es ist ein großes Glück, wenn man nach der NAK überhaupt trennen kann zwischen NAK und Gott.

Caroline

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#280 Beitrag von Caroline » 23.11.2013, 14:37

gel.

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