Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem
Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem
fridolin, warum haben Sie diese Ihre Nachricht ausgerechnet in Heinrichs Thema gesetzt? Schade. Ihre Nachricht waere womoeglich in eigenes Thema wert gewesen; mindestens waere Heinrichs Thema nicht wieder einmal zerrissen worden..
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Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem
Vielleicht kann der Admin das noch ändern.
Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem
Peer ... zum Egozentrismus wie Du es nennst ... auch wenn man sich SCHEINBAR selbstlos verhält, indem wir es anderen "recht machen" (dienen und gehorchen) sagt das nichts über jemanden aus ... oft geschieht dies auch aus durchaus egoistischen Motiven. Man will dann nämlich durch "selbstloses" Verhalten erreichen, dass andere gut auf einen zu sprechen sind. Man hat Angst, das Ansehen könnte leiden oder jemand könnte sich von einem abwenden, wenn man nein sagt. Man richtet sich also nicht dem anderen zuliebe nach ihm, sondern um seiner selbst willen. Das ist genauso egoistisch. Wenn man keine Angst hätte, das Ansehen zu verlieren, dann würde man in der Regel das tun, was man selber für richtig hält.
Es gibt eben nicht nur immer schwarz und weiß und gerade deshalb sollte man sich bei einem Urteil über jemand anderes zurückhalten. Wer weiß schon, aus welchen Gründen jemand dient/gehorcht oder auch nicht? Es gibt negativen Egoismus und positiven Egoismus. Denn denkt man immerzu nur an die Interessen anderer Menschen und vernachlässigt seine eigenen Bedürfnisse, kann dies durchaus negative Folgen für das eigene Wohlbefinden haben. Wichtig im Glaubensleben ist das was man tut aus wirklicher innerer Überzeugung tun zu können, alles andere wäre Leistungschristentum.
P.S. Jemand hat das einmal in etwa so formuliert: "Viele arbeiten für Gott aber wenige wirklich mit Gott."
Es gibt eben nicht nur immer schwarz und weiß und gerade deshalb sollte man sich bei einem Urteil über jemand anderes zurückhalten. Wer weiß schon, aus welchen Gründen jemand dient/gehorcht oder auch nicht? Es gibt negativen Egoismus und positiven Egoismus. Denn denkt man immerzu nur an die Interessen anderer Menschen und vernachlässigt seine eigenen Bedürfnisse, kann dies durchaus negative Folgen für das eigene Wohlbefinden haben. Wichtig im Glaubensleben ist das was man tut aus wirklicher innerer Überzeugung tun zu können, alles andere wäre Leistungschristentum.
P.S. Jemand hat das einmal in etwa so formuliert: "Viele arbeiten für Gott aber wenige wirklich mit Gott."
Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem
>>Ist es in anderen Kirchen besser?<< Boris, meiner Erfahrung nach nicht ... Kirche besteht nun einmal aus Menschen (auch wenn diese einen Amtsauftrag haben) und deshalb "menschelt" es m. E. in jeder Glaubensgemeinschaft. Das Beste was Dir passieren kann sind Amtsträger gleich welcher Konfession, die folgendes Bibelwort beherzigen und Dich in die (Glaubens-)Freiheit entlassen: "Nicht daß wir Herren seien über euren Glauben, sondern wir sind Gehilfen eurer Freude; denn ihr stehet im Glauben." (2. Korinther 1,24)
Wozu hat ein Christ den Heiligen Geist empfangen, wenn er diesen letztlich nicht in sich wirken lassen soll? (auf welche Art auch immer gelehrt wird, wie man ihn empfangen hat) Der Geist wird uns in alle Wahrheit leiten steht in der Bibel ... warum soll man dann seine eigene innere Stimme verleugnen und anderen "Lehrern" unterordnen, die unter anderem etwas predigen woran man zweifelt? Zweifel sind gut und richtig ... wenn ich nur die Glaubenssicht eines anderen übernehme ohne innerlich überzeugt zu sein ist der Glaube nicht fest verwurzelt. Die beste Voraussetzung dafür sich von Gott in schwierigen Lebenssituationen abzuwenden ...
Wozu hat ein Christ den Heiligen Geist empfangen, wenn er diesen letztlich nicht in sich wirken lassen soll? (auf welche Art auch immer gelehrt wird, wie man ihn empfangen hat) Der Geist wird uns in alle Wahrheit leiten steht in der Bibel ... warum soll man dann seine eigene innere Stimme verleugnen und anderen "Lehrern" unterordnen, die unter anderem etwas predigen woran man zweifelt? Zweifel sind gut und richtig ... wenn ich nur die Glaubenssicht eines anderen übernehme ohne innerlich überzeugt zu sein ist der Glaube nicht fest verwurzelt. Die beste Voraussetzung dafür sich von Gott in schwierigen Lebenssituationen abzuwenden ...
Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem
tergram hat geschrieben:Interessant. Sind die Praktiken der NAK bei den sogenannten "Kinder-Entschlafenengottesdiensten" bekannt?fridolin hat geschrieben:Auf Quo-Vadis gelesen.
http://20402.dynamicboard.de/t1851f44-D ... klagt.html
Wir erinnern uns an die Berichte aus der Gebietskirche NRW - Kinder mussten sich als "Entschlafene" verkleiden und Rollenspiele zum Thema aufführen. Als besonders erschreckend ist mir die Szene mit dem Jungen in Erinnerung,der einen Strick um den Hals trug, als Zeichen für eine "gebundene Seele".
Wenn das nicht geistlicher Missbrauch von Kindern ist, was dann?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die NAK dieses erwähnte "Bild", welches einem Richter durchaus zur Wahrheitsfindung mithelfen könnte, in einer Boulevard-Zeitung vorfinden möchte.
Von daher . . .
Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem
Hallo Franke,
zu deinem Beitrag "Heute mal apostolisch" möchte ich anmerken:
Gedankenspiele sind einfach da, sie können nicht überzogen sein. Überzogen ist es, sie anderen Menschen zu verbieten. Wir erleben es hier im Forum: Menschen, die nicht in der Lage sind, sich auf einen eigenen Namen festzulegen, versuchen uns vom Denken abzuhalten. Ich kann mit meinen Ängsten und Fragen bezüglich der Zukunft besser leben (Fragen und Ängste sind normal und gehören zum Leben), als mit der geistigen Bevormundung.
Zu Gaby´s Beitrag:
ich bin momentan der Überzeugung, dass es nicht die richtige Kirche gibt.
Es scheint so zu sein: egal ob politisch religiös oder wie auch immer ausgerichtet; Am Anfang ist immer die gute Idee, der gute Wille, das Ideal usw. Dann finden sich Menschen die dafür kämpfen. Irgendwann entsteht aus einer Bewegung eine gesetzlich zugelassene Organisation.
Und ab diesem Zeitpunkt geht es los, dass die eigentlichen Ziele nach und nach verraten werden. Die Organisation dient immer mehr der Befriedigung eigener Interessen.
Es scheint fast eine Gesetzmäßigkeit zu sein.
LG Boris
zu deinem Beitrag "Heute mal apostolisch" möchte ich anmerken:
Gedankenspiele sind einfach da, sie können nicht überzogen sein. Überzogen ist es, sie anderen Menschen zu verbieten. Wir erleben es hier im Forum: Menschen, die nicht in der Lage sind, sich auf einen eigenen Namen festzulegen, versuchen uns vom Denken abzuhalten. Ich kann mit meinen Ängsten und Fragen bezüglich der Zukunft besser leben (Fragen und Ängste sind normal und gehören zum Leben), als mit der geistigen Bevormundung.
Zu Gaby´s Beitrag:
ich bin momentan der Überzeugung, dass es nicht die richtige Kirche gibt.
Es scheint so zu sein: egal ob politisch religiös oder wie auch immer ausgerichtet; Am Anfang ist immer die gute Idee, der gute Wille, das Ideal usw. Dann finden sich Menschen die dafür kämpfen. Irgendwann entsteht aus einer Bewegung eine gesetzlich zugelassene Organisation.
Und ab diesem Zeitpunkt geht es los, dass die eigentlichen Ziele nach und nach verraten werden. Die Organisation dient immer mehr der Befriedigung eigener Interessen.
Es scheint fast eine Gesetzmäßigkeit zu sein.
LG Boris
Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem
Wohl wahr, insbesondere wenn diese Organisation dem eigenen pekuniaeren Ueberleben dient.Die Organisation dient immer mehr der Befriedigung eigener Interessen.
Hoch lebe das nak-Finanz-Opfer-Schaf, maeh

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

Dass glaube ich dir sicherlich nicht.Wer sagt denn, dass immer die Ehrlichen und die Aufrichtigen die Kirche verlassen?
Mein Eindruck der Abgefallenen ist überwiegend ein anderer.
Freundliche Grüße
Peer
Und Abgefallene gibt es schon einmal garnicht.
Es gibt allerhöchstens Gläubige, die vom Glauben an die NAK zum Glauben an Jesus Christus gefunden haben.
Deren Glückseligkeit kannst du mit deinen noch so undifferenzierten Einträgen nicht "hinter dem Ofen", der ja endlich die Nähe zu Jesu ausstrahlt, mehr hervorlocken.
Grüße vom anderen Peer2
Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem
Es gibt allerhöchstens Gläubige, die vom Glauben an die NAK zum Glauben an Jesus Christus gefunden haben.
Wie wahr!
Das kann leider ein NAKisch verbrämter Geist nicht kapieren.

Es ist ein großes Glück, wenn man nach der NAK überhaupt trennen kann zwischen NAK und Gott.