NAK: Offener Brief an Michael Koch von Silke Gorklo zu glaubenskultur-Artikel "Ohrfeige für die Kirchenklage" v. M. Koch

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Silke Gorklo

Re: Offener Brief an Michael Koch

#91 Beitrag von Silke Gorklo » 27.01.2014, 22:56

R/S

der gute alte Udo, den hab ich früher oft mit nem Freund gehört *inerinnerungenschwelg*

so aber jetzt werde ich den Tag ausklingen lassen und wünsche Ihnen eine gute Nachtruhe :)

R/S

Re: Offener Brief an Michael Koch

#92 Beitrag von R/S » 28.01.2014, 12:24

Comment hatte am 26.01.2014, 17:47 einen m.E. sehr interessanten und gewichtigen Link zum "Recht am Bild" veröffentlicht. Dort heißt es u.a.:
Anders kann es unter anderem aussehen, wenn die Personen erkennen, dass sie fotografiert werden und dabei lächelnd oder gar posierend in die Kamera blicken. Dann lässt dies auf eine konkludente Einwilligung schließen (vgl. aber auch LG Münster, Urt. v. 24.03.2004).
Besonders auf die NAK-Webseitenbilder bezogen sehe ich auch hier Probleme. Natürlich lächeln die Leute, wenn sie fotografiert werden. Den wenigsten unter ihnen ist dabei wohl bewusst, dass diese Bilder im Internet veröffentlicht und damit für die ganze Welt zugänglich werden. Insofern bekommt die Frage des Einverständnisses einen viel weitreichenderen Charakter, da diese Leute im Prinzip davon in Kenntnis zu setzen sind, dass ihre Fotos demnächst weltweit zu betrachten sein werden. Vor diesem Hintergrund ist diese Ausnahme und u.U. das Urteil vom LG Münster zu relativieren.

Matula

Re: Offener Brief an Michael Koch

#93 Beitrag von Matula » 28.01.2014, 12:33

Anders kann es unter anderem aussehen, wenn die Personen erkennen, dass sie fotografiert werden und dabei lächelnd oder gar posierend in die Kamera blicken. Dann lässt dies auf eine konkludente Einwilligung schließen (vgl. aber auch LG Münster, Urt. v. 24.03.2004).


Das zitierte Urteil ist etwa zehn Jahre alt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es neuere Urteile gibt und ein Urteil eines Gerichtes ist noch lange nicht das Evangelium, wie man jetzt aktuell an dem Rückzieher des Landgerichtes Köln in Sachen der angeblichen Urheberrechtsverletzungen und die voreilige Herausgabe der Klarnahmen sieht.

Niemand der in der Gemeinde sitzt, erst Recht keine Gäste, können ahnen und davon ausgehen, dass diese Bilder ins Internet eingestellt werden und faktisch für jedermann sichtbar sind.

Ich bleibe dabei, dass man sich vor dem Fotografieren der Personen deren Einverständnis einzuholen hat !

tergram

Re: Offener Brief an Michael Koch

#94 Beitrag von tergram » 28.01.2014, 13:34

Ja. Ja und?
Was nüzt das in der aktuellen Diskussion zum Thema NAK/canities/M. Koch? Dass die NAK mutmasslich falsch handelt, ist doch kein Freibiref für andere, dies ebenfalls zu tun.

Es wäre gut, wenn wir in der Diskussion vom Nebenkriegsschauplatz wieder zu den Punkten zurückkehren würden, die Silke G. in ihrem offenen Brief an M. Koch angesprochen hat.

Matula

Re: Offener Brief an Michael Koch

#95 Beitrag von Matula » 28.01.2014, 14:26

Es geht hier keinesfalls darum, einen Nebenkriegsschauplatz zu führen, sondern wenn ich es richtig verstanden habe, dann hat die NAK NRW KL
vor dem Prozeß Urherberrechtsverletzungen ins Felde geführt, nachdem man offensichtlich merkte, dass man mit den Beleidigungen im Fragestil nicht weiter kommen wird.

Auch Michael Koch hat Behauptungen zu Urheberrechtsverletzungen angeführt, auch was das Einstellen von Bildern anbelangt, die wie ich bereits mitteilte, schlicht und ergreifend falsch sind.

Wenn nun solche Urheberrechtsverletzungen angeprangert werden, dann muss sich ein Kläger auch die Frage gefallen lassen, wie sieht es denn bei diesem Thema in deinem eigenen Laden aus, wo es seit vielen Jahren zigfache Verletzungen des Persönlichkeitsrechtes gibt. Von daher handelt es sich hier keinesfalls um einen Nebenkriegsschauplatz.

Matula

Re: Offener Brief an Michael Koch

#96 Beitrag von Matula » 28.01.2014, 14:30

tergram hat geschrieben:Ich hatte die "Gnade der mittleren Geburt" und musste, als ich am schulischen Religionsunterricht nicht mehr teilnehmen durfte, ein Referat über die NAK halten. Bedauerlicherweise und entgegen den Versprechungen meiner Segensträger hat der Herr sich nicht zu meinem Bekennermut bekannt und mich auch nicht dafür gesegnet. Als wir uns Jahrzehnte später beim Klassentreffen wiedersahen, war allen(!) noch in Erinnerung, dass ich "zu irgendeiner komischen Sekte" gehört hatte.

Dieser und andere Einträge könnte man durchaus auch als Nebenkriegsschauplatz bezeichnen. :wink:

Hat nämlich auch nichts mit dem Urheberrecht zu tun, wenn ich nicht völlig daneben liege.

R/S

Re: Offener Brief an Michael Koch

#97 Beitrag von R/S » 28.01.2014, 15:10

Tergram:
Es wäre gut, wenn wir in der Diskussion vom Nebenkriegsschauplatz wieder zu den Punkten zurückkehren würden, die Silke G. in ihrem offenen Brief an M. Koch angesprochen hat.
Darauf hat Koch ja nun ausführlich geantwortet. Naturgemäß gibt es da nicht einvernehmlich lösbare Schnittmengen. Einfach schon deshalb, weil unterschiedliche Menschen unterschiedliche Perspektiven haben, unter denen sie eine Sache betrachten.

Ansonsten: Worauf würden Sie denn gerne zurückkehren wollen?

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Loreley 61
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Re: Offener Brief an Michael Koch

#98 Beitrag von Loreley 61 » 28.01.2014, 16:33

Tja, was vermisse ich nun persönlich im GK-Artikel?

Objektivität zum Beispiel. Er ist m.E., nach meinem Gefühl, einseitig Pro-NAK geschrieben.

Ich vermisse die Frage: Wieso klagt die NAK-Führung NRW, obwohl sie (die gesamte NAK) dem gemeinen Glaubensvolk immerzu predigte, das Gotteskinder nicht vor weltliche Gerichte gehen? Schließlich sind AB und FS doch auch Gotteskinder (zumindest halten sie sich dafür)

Ich vermisse als Eingeständins, dass die NAK ja nun mal nachweislich, wie auch bei cn behauptet, geistlichen/geistigen Missbrauch betreibt. Zeugen - und Krankenakten liegen vor. Gerne kann auch unter diesen Begriffen gegoogelt werden, denn dann ist der Bezug zur NAK mehr als deutlich.

MK ist brüskiert wegen Begriffen wie "Gehirnwäsche". Nun - ich gebe zumindest zu, dort gehirngewaschen worden zu sein. Ich war leider nie stark genug, um mich dagegen zu wehren. Kinder sind es erst recht nicht.

Ich vermisse das Eingeständnis, das man bei der NAK (und nicht nur bei der NAK) tatsächlich von "faschistoid" reden kann und darf, weil es die Befriffserklärung einfach hergibt. Der Begriff wird beispielsweise verwendet, um übermäßig autoritäres oder autoritätsgläubiges Verhalten zu beschreiben. Stimmt das etwa nicht? Warum also dieses Brüskieren und Aufregen im Artikel?

Ich vermisse die Frage in Richtung NAK-NRW: Wieso wurde vor dem Prozess behauptet, die Gegenseite hätte eine Art Konkurrenzvereinigung/Atheistenvereinigung gegründet. Worauf stützte sich diese Behauptung und was sollte damit erreicht werden?

Ich vermisse die klare Aussage, dass beleidigende Behauptungen in Richtung AB und FS(!!!!) auf cn nie getätigt wurden.(Flietzpiepe usw.) Fragen sind nun mal keine Behauptungen, auch wenn ich persönlich auch eher zu den "Softschreibern" gehöre. Anscheinend sind Fragen auch juristisch anders zu bewerten als Behauptungen?! Ich vermisse in dem Zusammenhang, die Aufzählung unflätiger BEHAUPTUNGEN durch Apostelmund. (ausgelutschte Butterstulle, Spucknapf.......usw.)

Bleiben noch die Vorwürfe wegen den Urheberrechten. Nun, dass wird ja eventuell noch geklärt. Für mich persönlich nicht so wichtig und daher möchte ich hier nur das Sprichwort anführen: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. (sofern sich in Zukunft herausstellen sollte, dass die NAK es mit den "Rechten am eigenen Bild" auch nicht genau nimmt. Ich bleibe jedenfalls vorerst da dran ) In dem Zusammenhang sei kurz erwähnt, dass es bis vor kurzem die NAK-Gemeinde - Seite von Bad Schönborn (Kreis Bruchsal) gegeben haben soll - so meine Info. Bei zwei dort abgebildeten Kindern wurden die Eltern nicht um Einwilligung gefragt, so sagte mir der Vater. Leider ist die Seite nicht mehr am Netz. Gerne bekommt MK trotzdem von mir per pn die persönlichen Daten der Betroffenen, die damals ausdrücklich nicht eingewilligt hatten, da sie erst gar nicht gefragt wurden. Wäre ja schön wenn sich das zurückverfolgen ließe und ein entsprechender Artikel darüber bei GK erscheint.

LG, Lory
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste

tergram

Re: Offener Brief an Michael Koch

#99 Beitrag von tergram » 28.01.2014, 22:32

Ich vermisse die Frage, ob ein egozentrischer und machtbewusster Gebietskirchenpräsident auf Kosten der ahnungslosen Opferer seine Eitel- und Befindlichkeiten pflegt. Und ob die grottenschlechte Vorbereitung seiner Handlanger nicht ein stiller Protest gegen den gegebenen Auftrag war.

Rolf

Re: Offener Brief an Michael Koch

#100 Beitrag von Rolf » 28.01.2014, 22:43

Ich vermisse die klare Aussage, dass beleidigende Behauptungen in Richtung AB und FS(!!!!) auf cn nie getätigt wurden.(Flietzpiepe usw.) Fragen sind nun mal keine Behauptungen,
LG, Lory[/quote]

Titel Seite -

“Neue Binger Zeitung“:

Kann es sein, dass Gerfriede Bothmann (Name erdacht) einen liederlichen Lebenswandel führt? Kann es sein, dass sie eine Hure ist?

Gerfriede regt sich natürlich nicht auf, denn sie weiß ja, hier wurde nur eine Frage gestellt und keine Tatsachenbehauptung!

Hier werden auch die Rechtsinstitute durcheinandergewirbelt. Es handelt sich hier um ein Zivilgericht.

Hätte die NAK sich beleidigt gefühlt, hätte sie einen Strafantrag bei der zuständigen Staatsanwaltschaft gestellt.

Ein von mir befragte Strafrichter meinte, es kommt auf den Kausalzusammenhang an und rhetorische Fragen können durchaus beleidigenden Charakter haben, wenn ersichtlich ist, dass sie nur zu diesem Zweck gestellt wurden.

Rolf

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