Inquisition ausgestorben?

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
Nachricht
Autor
fridolin
Beiträge: 3036
Registriert: 05.02.2011, 20:10

Re: Inquisition ausgestorben?

#111 Beitrag von fridolin » 17.03.2014, 10:21

@brombär
Dass die Botschaft unter allen Stammaposteln, bis einschließlich Fehr, als Botschaft göttlichen Ursprungs gehandelt bzw. bezeichnet wurde, beweist eindeutig, dass diesem Apostolat die Wahrheit am Allerwertesten vorbeigegangen ist. Machterhalt, Einkommenssicherung und Eitelkeiten hat man der Wahrheit vorgezogen. Es kann doch keiner ernsthaft behaupten, erst Leber hätte die Ausrede von der "Willensänderung Gottes" durchschaut :roll:

Lügen haben kurze Beine. Das spürt die NAK zeitversetzt, aber dafür umso heftiger.
Du sagst es: zeitversetzt, aber dafür umso heftiger :D

fridolin
Beiträge: 3036
Registriert: 05.02.2011, 20:10

Re: Inquisition ausgestorben?

#112 Beitrag von fridolin » 17.03.2014, 10:37

http://20402.dynamicboard.de/t587f18-Ii ... Leber.html

2006 hielt Leber die Botschaft noch für göttlich, nur das Bischoff eventuell die göttlichen Bedingungen falsch gedeutet hätte.
Das nehme ich ihm nicht ab das er 2006 nicht schon wusste wo der Hase entlang gelaufen ist.
Damals war er kurz im Amt, musste den Leuten was erzählen. Er musste/wollte die NAK erhalten, so meine Einschätzung.
Diese Version hatte von 2006 bis 2013 Bestand. Danach kam der Versuch der Entgöttlichung der Botschaft.

Eigentlich steht die NAK heute vor dem Trümmerhaufen ihrer verschiedenartigen Deutungen weil ihr Fundament nicht grundlegend erneuert wurde.

Brombär

Re: Inquisition ausgestorben?

#113 Beitrag von Brombär » 17.03.2014, 15:23

Fridolin schrieb:

http://20402.dynamicboard.de/t587f18-Ii ... Leber.html


2006 hielt Leber die Botschaft noch für göttlich, nur dass Bischoff eventuell die göttlichen Bedingungen falsch gedeutet hätte.
Das nehme ich ihm nicht ab dass er 2006 nicht schon wusste wo der Hase entlang gelaufen ist.
Damals war er kurz im Amt, musste den Leuten was erzählen. Er musste/wollte die NAK erhalten, so meine Einschätzung.
Diese Version hatte von 2006 bis 2013 Bestand. Danach kam der Versuch der Entgöttlichung der Botschaft.

Eigentlich steht die NAK heute vor dem Trümmerhaufen ihrer verschiedenartigen Deutungen weil ihr Fundament nicht grundlegend erneuert wurde.




Werter fridolin,

bezeichnend ist, dass in der Stellungnahme Leber´s zur Botschaft, die Ausrede Schmidt´s als unzutreffend eingeräumt wurde, während die Botschaft als solche nach wie vor nicht in Frage gestellt wird !!!

Leber lobt Bischoff mit den Worten: Es steht außer Frage, dass Bischoff die Botschaft selbst geglaubt hat . . . seine persönliche Haltung war insoweit vorbildlich !!! Lediglich das Versäumnis Bischoffs, die Botschaft als Glaubensbestandteil zu verbieten, würde man nach unserem heutigen Verständnis nicht mehr gutheißen !!!

Da fasst man sich schon an den Kopf und fragt: „Ja hat denn Bischoff das nicht selbst mit Nachdruck gepredigt? Das hört sich ja an, als ob das nur die Mitapostel verkündigt hätten und Bischoff lediglich nicht eingeschritten sei.“

Die Verfehlung war also nach Leber nicht das „Konstrukt Botschaft“ sondern die dilletantische Erklärung Schmidt´s mit dessen „Willensänderung Gottes“ und allenfalls am Rande die Einbeziehung der Botschaft als Glaubensbestandteil.

Dass Leber, wie auch der damalige Apostelverein, die Erklärung Schmidt´s genau so wenig für wahr hielt wie die Botschaft selbst, liegt auf der Hand. Welches Ereignis ist denn eigentlich eingetreten, dass Leber am Ende seiner Amtszeit den Unsinn – wenigsten teilweise – sinngemäß als Unsinn kennzeichnet?

Die Feststellung, wonach es die Kirche versäumt habe ihr Fundament grundlegend zu erneuern, trifft hundertprozentig zu, aber erneuern Sie mal ein Fundament, auf dem ein Haus errichtet ist, dann wissen Sie, mit welchen Chancen ein solches Unterfangen verbunden ist. Unmöglich ist es allerdings nicht!

Ich nehme an, dass viel mehr Glaubensgeschwister den Betrug gewittert haben, als sich die jeweiligen Kirchenleitungen gedacht hatten. Das Vertrauen wurde dadurch so nachhaltig gestört, dass viele Zeitzeugen ihren Kindern Vorsicht vermittelt haben. Zumindest das blinde Vertrauen in die neuapostolischen Apostelwahrheiten war beschädigt. Das aber haben die Herren bis heute noch nicht begriffen.

Irgend wann haben viele erkannt, dass hohe Mauern nicht nur schützen, sondern auch zum Gefangenen machen.

Bb.

Vergebung

Re: Inquisition ausgestorben?

#114 Beitrag von Vergebung » 17.03.2014, 15:28

fridolin,
sei bitte nicht entsetzt wenn ich privat und nicht im Auftrage einer Kirche oder Organisation wie die EZW
eine völlig entgegengesetzte Meinung / Überzeugung vertrete.


Ich muss das betonen. Hier und in anderen Foren habe ich mir schon erlaubt zu bemerken,
dass das doch bei ständiger Wiederholung keine private Meinung sein kann. So stupide kann man doch nicht sein?????

Da muss doch wie heute üblich, Geld fließen?????
Aber da ich es nicht beweißen kann, habe ich die Behauptung zu den Akten gelegt.
Ich betone das weil man mir auch derartigen Blödsinn unterstellt hat.
Christen der NAK haben ja keinen eigenen Kopf zum Denken

Zu deinem Thema:
Die NAK hat ihre Fundament eindeutiger in einem Katechismus fixiert.
Das darf man kritisch sehen und zu 100 % für falsch halten, aber ein Fundament auf der Basis der Bibel liegt hier vor.
Aber ich erwarte vom fridolin nicht das er dazu JA sagt.

Klaudia

Re: Inquisition ausgestorben?

#115 Beitrag von Klaudia » 17.03.2014, 18:49

Caroline hat geschrieben:Werter "oder auch",

darüber:
Wie ich in unserem pers. Telefongespräch erfahren durfte, stufst du du meinen Rauswurf auf nw für sehr bedenklich ein - du wolltest der Sache nachgehen.
hätte ich zu gerne etwas auf NW von dir gelesen! Da das nicht der Fall ist, drängt sich mir der Gedanke auf, dass du dort den Schein wahren willst?

Gruß Caroline

Liebe Caroline,

sobald "Verbindlich oder... oder..." auf nw sein Bedauern über meinen endgültigen Rauswurf kundtut, lasse es mich bitte wissen. :roll:

Im Moment drängt sich mir allerdings ein anderer Verdacht auf....

Heinrich

Re: Inquisition ausgestorben?

#116 Beitrag von Heinrich » 17.03.2014, 19:02

Die NAK hat ihre Fundament eindeutiger in einem Katechismus fixiert.
Na und? Die alles Kaufenden des Verlags haben sich auch diesen Schmöker gekauft, nie gelesen und falls doch, nie verstanden.

Das ganze Machwerk - teuer erwirkt und doch so inhaltsleer - ist doch nur ein weiterer Versuch der NAK - schaut her, wir haben da auch etwas, was Ihr evangelische Christinnen und Christen, ihr katholischen Christinnen und Christen - doch verstehen und akzeptieren solltet - bitte.

Und was ist das Ende vom Lied?
Nichts - der Katechismus der NAK ist ein Flop und geht den meisten neuapostolischen Christinnen und Christen so was am "A....." vorbei. Selbst den Man in Black ist dieses Machwerk in meiner Gemeinde wie "bitter Bier" angeboten worden. Wochenlang lagen da noch Exemplare herum, und keiner wollte dieses Buch.

So viel zur Akzeptanz dieses Buches, äh Kathechismuss....

Grummelnde Grüße,
Heinrich

Klaudia

Re: Inquisition ausgestorben?

#117 Beitrag von Klaudia » 17.03.2014, 19:15

Heinrich,

ich kenne einige At's, die den Predigtdienst versehen (darunter auch ein Evangelist), die sich vehement sträuben, den Katechismus auch nur ansatzweise zu lesen.

Sie sind alle der Überzeugung, dass der Heilige Geist auch ohne besagten Katechismus ausskommt - tat er ja bisher auch.

Das führt dazu, dass es keine einheitliche Ausrichtung/Predigt gibt. Jeder predigt eben so, wie es sich ihm gerade "auf den Geist" :roll: legt...

Nur dann sind viele unterschiedliche Geister am Werk...

Caroline

Re: Inquisition ausgestorben?

#118 Beitrag von Caroline » 17.03.2014, 19:37

..der Katechismus der NAK ist ein Flop und geht den meisten neuapostolischen Christinnen und Christen so was am "A....." vorbei.
Voll ins Schwarze getroffen!

Klaudia

Re: Inquisition ausgestorben?

#119 Beitrag von Klaudia » 17.03.2014, 22:47

fridolin hat geschrieben:http://www.canities-news.de/canities-im-kreuzfeuer/

Was haltet ihr von dem Beitrag auf Canities vom 13.03 ?
Fridolin, habe mir das gerade durchgelesen. Was Frank Sch. auf fb betreibt, ist nichts anderes als nw auf seinem Forum. Säuberung, Säuberung und nochmals Säuberung.

Statt dass die KL hier Einhalt gebietet, denn es schadet dem öffentlichen Ansehen der NAK m. E. erheblich, stellt sich diese (die KL) auch noch dahinter.

Selbst ein verlorener Prozess, u. a. gegen Urheberrechte, verschafft keine Einsicht.

Tja - die ach so bösen Internetschreiberlinge... sicherlich auch ein Zeichen der Endzeit. :roll:

Benutzeravatar
tosamasi
Beiträge: 2157
Registriert: 24.11.2007, 15:56
Wohnort: tief unten

Re: Inquisition ausgestorben?

#120 Beitrag von tosamasi » 18.03.2014, 12:57

Irgend wann haben viele erkannt, dass hohe Mauern nicht nur schützen, sondern auch zum Gefangenen machen.
Brombär, so ist es!
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

Zurück zu „NAK - Neuapostolische Kirche“