Fridolin schrieb:
http://20402.dynamicboard.de/t587f18-Ii ... Leber.html
2006 hielt Leber die Botschaft noch für göttlich, nur dass Bischoff eventuell die göttlichen Bedingungen falsch gedeutet hätte.
Das nehme ich ihm nicht ab dass er 2006 nicht schon wusste wo der Hase entlang gelaufen ist.
Damals war er kurz im Amt, musste den Leuten was erzählen. Er musste/wollte die NAK erhalten, so meine Einschätzung.
Diese Version hatte von 2006 bis 2013 Bestand. Danach kam der Versuch der Entgöttlichung der Botschaft.
Eigentlich steht die NAK heute vor dem Trümmerhaufen ihrer verschiedenartigen Deutungen weil ihr Fundament nicht grundlegend erneuert wurde.
Werter fridolin,
bezeichnend ist, dass in der Stellungnahme Leber´s zur Botschaft, die Ausrede Schmidt´s als unzutreffend eingeräumt wurde, während die Botschaft als solche nach wie vor nicht in Frage gestellt wird !!!
Leber lobt Bischoff mit den Worten: Es steht außer Frage, dass Bischoff die Botschaft selbst geglaubt hat . . . seine persönliche Haltung war insoweit vorbildlich !!! Lediglich das Versäumnis Bischoffs, die Botschaft als Glaubensbestandteil zu verbieten, würde man nach unserem heutigen Verständnis nicht mehr gutheißen !!!
Da fasst man sich schon an den Kopf und fragt: „Ja hat denn Bischoff das nicht selbst mit Nachdruck gepredigt? Das hört sich ja an, als ob das nur die Mitapostel verkündigt hätten und Bischoff lediglich nicht eingeschritten sei.“
Die Verfehlung war also nach Leber nicht das „Konstrukt Botschaft“ sondern die dilletantische Erklärung Schmidt´s mit dessen „Willensänderung Gottes“ und allenfalls am Rande die Einbeziehung der Botschaft als Glaubensbestandteil.
Dass Leber, wie auch der damalige Apostelverein, die Erklärung Schmidt´s genau so wenig für wahr hielt wie die Botschaft selbst, liegt auf der Hand. Welches Ereignis ist denn eigentlich eingetreten, dass Leber am Ende seiner Amtszeit den Unsinn – wenigsten teilweise – sinngemäß als Unsinn kennzeichnet?
Die Feststellung, wonach es die Kirche versäumt habe ihr Fundament grundlegend zu erneuern, trifft hundertprozentig zu, aber erneuern Sie mal ein Fundament, auf dem ein Haus errichtet ist, dann wissen Sie, mit welchen Chancen ein solches Unterfangen verbunden ist. Unmöglich ist es allerdings nicht!
Ich nehme an, dass viel mehr Glaubensgeschwister den Betrug gewittert haben, als sich die jeweiligen Kirchenleitungen gedacht hatten. Das Vertrauen wurde dadurch so nachhaltig gestört, dass viele Zeitzeugen ihren Kindern Vorsicht vermittelt haben. Zumindest das blinde Vertrauen in die neuapostolischen Apostelwahrheiten war beschädigt. Das aber haben die Herren bis heute noch nicht begriffen.
Irgend wann haben viele erkannt, dass hohe Mauern nicht nur schützen, sondern auch zum Gefangenen machen.
Bb.