Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Maximin

Re: Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient

#121 Beitrag von Maximin » 22.03.2014, 16:02

:) Comment, jedes Fürbitt-Gebet wird gehört, wenn es denn ernstlich ist (vgl. Jakobus 5, 16) Beruhigend, wenn Du gelegentlich auch meiner gedenkst. Ich habe leider viele Wiedersacher. :mrgreen:

Maxi grüßt :wink:

tergram

Re: Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient

#122 Beitrag von tergram » 22.03.2014, 16:10

Nun, nun, mal nicht so eilig! Bis ein Maxi-Fürbittgebet ins Jenseits zu richten wäre, dauert es hoffentlich noch viele Jahre. Nur nicht drängeln, bei der Sache mit dem Jenseits kommt jeder mal dran. :P

Maximin

Re: Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient

#123 Beitrag von Maximin » 22.03.2014, 16:14

Und ist dann noch etwas möglich? (Teil 2)

Fragen wir also: „Wie stimmt die eigentümliche Sonderlehre der NAK mit den Evangelien bezüglich der Verstorbenen überein?"

In den Evangelien erfahren wir von Menschen, die vom Tode auferweckt wurden:

- Die Tochter des Synagogen-Vorstehers Jairus (Markus 5, 35 ff / Luther 1912);
- Der Jüngling zu Nain (Lukas 7, 11 ff / Luther 1912);
- Lazarus (Johannes 11, 1 ff / Luther 1912);
- Auferstehung vieler Heiliger unmittelbar nach dem Kreuzestod Jesu (Matthäus 27, 52 + 53 / Luther 1912);
- Jesu Rückkehr aus dem Reich der Entschlafenen (Lukas 24, 6 + 7 und Matthäus 17, 22 + 23 / Luther 1912).

- In den ersten 4 Berichten über vom Tode erstandenen fallen mir drei Dinge besonders auf:

- 1. Dass Jesus Menschen vom Tode erwecken konnte, das hat damals selbstverständlich wie eine Bombe eingeschlagen. Dieser Nazarener hat offensichtlich Macht über den Tod und vermag es, Tote aus dem Totenreich zurückzurufen.

- 2. Es gibt aber keinen einzigen Bericht darüber, ob und was die aus dem Tode von Jesus zurückgeholten Menschen nach ihrem Ableben erlebt hatten. Es wäre doch naheliegend gewesen, dass man sie über das Leben nach dem Tode intensiv befragt hätte. Nichts, keine Berichte über das ob und das wie im Reich der Entschlafenen. Entweder hat man sie darüber nicht befragt, was ich nicht glauben kann, oder die Evangelien verschweigen uns etwas an dieser Stelle...

3. Wenn denn nach dem Bericht des Evangeliums des Matthäus viele aus ihren Gräber auferstanden sind und in die "heilige Stadt" kamen und vielen lebenden Menschen erschienen sind, dann wird man sie doch ganz gewiss über das Jenseits befragt haben? Nichts, keine Berichte über das ob und das wie im Reich der Entschlafenen…

- Die Evangelien schweigen sich übrigens auch darüber aus, was Jesu in der Zeit zwischen dem Eintritt seines Todes am Kreuz auf Golgatha und dem Augenblick seiner Auferstehung am Ostermorgen getan hat. Nicht mal andeutungsvolle Hinweise darüber, dass Jesus im Reich des Todes etwa Wassertaufen durchgeführt, hl. Abendmahl mit denen dort versammelten gefeiert oder den hl. Geist auf sie gelegt hätte. Nichts dergleichen berichten die Evangelien.

- Sowohl im Epheserbrief (vgl. Kapitel 4, Verse 8 – 10) des hl. Apostels Paulus wie auch im 1. Brief des hl. Apostels Petrus, Kapitel 3, Verse 18 – 20 finden sich allerdings Andeutungen darüber, dass Jesus nach seinem Tode in die „untersten Örter“ gegangen sei, um den dort Gefangenen die Freiheit zu verkündigen.

Abgesehen von diesen Berichten außerhalb der Evangelien findet sich nun aber ein klare und deutliche Aussage von Jesus selbst, wie es im Reich der Entschlafenen zugeht:

„22 Es begab sich aber, dass der Arme starb und ward getragen von den Engeln in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb auch und ward begraben. 23 Als er nun in der Hölle und in der Qual war, hob er seine Augen auf und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. 24 Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich mein und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und kühle meine Zunge; denn ich leide Pein in dieser Flamme. 25 Abraham aber sprach: Gedenke, Sohn, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, und Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun aber wird er getröstet, und du wirst gepeinigt. (s. a. Lukas 6.24) 26 Und über das alles ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, dass die wollten von hinnen hinabfahren zu euch, könnten nicht, und auch nicht von dannen zu uns herüberfahren.

27 Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, dass du ihn sendest in meines Vaters Haus; 28 Denn ich habe noch fünf Brüder, dass er ihnen bezeuge, auf dass sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual. 29 Abraham sprach zu ihm: Sie haben Mose und die Propheten; lass sie dieselben hören. (s. a. 2. Timotheus 3.16) 30 Er aber sprach: Nein, Vater Abraham! sondern wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun. 31 Er sprach zu ihm: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie auch nicht glauben, wenn jemand von den Toten aufstünde.“ (Lukas 16, 22 - 31 / Luther 1912)

Halten wir in diesem Zusammenhang die Kernaussagen Jesu fest:

1. Es gibt für Verstorbene kein „Hin oder Her“ zwischen der „Hölle“ und dem „Himmel“ weder für uns Lebenden, noch für jene im Jenseits.

2. Selbst wenn jemand von den Toten auferstünde, so würde ihnen doch nicht geglaubt werden.

3. Man soll vielmehr denen zuhören und ihnen glauben, die den Lebenden die frohe Botschaft von der Erlösungstat Jesus zu Lebzeiten verkündigen.

Fazit:

Die eigentümliche NAK-Praktik bei den sog. Entschlafenen-Gottesdiensten ist eine Irrlehr, die auf ein Missverstehen der Hl. Schrift und auf menschlicher Anmaßung beruht.

Ich begnüge mich mit dem, was ich jeden Sonntag im apostolischen Glaubensbekenntnis bekenne:

Ich glaube an Gott, den Vater,
den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben. Amen.


Liebe Grüße,landauf und landab, vom alten Maximin :wink:

Anhang: Als Klaus Katens 1989 vom damaligen Stammapostel Richard Fehr in den Bischofsstand erhoben wurde, da sagte Fehr nach der Handlung verschmitzt sinngemäß: „Seht euch vor dem vor, der ist von Beruf Kriminalpolizist:“

Pagan

Re: Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient

#124 Beitrag von Pagan » 22.03.2014, 21:38

Maximin hat geschrieben:Dass Jesus Menschen vom Tode erwecken konnte, das hat damals selbstverständlich wie eine Bombe eingeschlagen.
Selbstverständlich wie eine Bombe?
Nein, Maximin, bestimmt nicht! Es war zur damaligen Zeit selbstverständlich, Tote wieder zum Leben auferstehen zu lassen. Das Judentum kannte solche Wunder, auch in den griechischen und ägyptischen Mythologien waren Totenauferweckungen keinesfalls unüblich. Und wenn du dich in der keltischen Mythologie umschaust, wecken auch Druiden schon mal Tote auf. By the way, sowas gabs auch in neuerer Zeit, katholische Geistliche auferweckten (vermutlich gegen gutes Geld) ungetauftaufte Kinder wieder zum Leben, damit auch sie getauft werden konnten und in den Himmel kamen.

Deshalb, Maximin, ist das alles selbstverständlich nicht wie eine Bombe eingeschlagen. Niemand hat damals Kenntnis davon genommen, am wenigstens die Juden. Für die, so scheint es, war es doch völlig normal, dass sich plötzlich ein paar hundert Zombies in Jerusalem herumtrieben. Auf jeden Fall scheint das niemand zur Kenntnis genommen zu haben, nicht einmal die Apostel, die nie darüber redeten, wie du ja selbst auch feststellen konntest. Es muss also für alle völlig selbstverständlich gewesen sein. Na ja, dass solche Wunderdinge nicht wirklich passiert sind, das wollen wir hier doch ausschliessen, schliesslich ist es in der Bibel verbürgt. Und die Bibel hat immer recht, gell Maximin.

Ach Maximin, ich kann nicht umhin festzustellen, dass manche Menschen einfach jeden Unsinn glauben, ohne sich darüber auch nur einen einzigen Gedanken zu machen! Manchmal kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass auch du zu dieser Sorte Gläubigen gehörst.


Ach ja, bevor ichs vergesse:
Um deinen Tod musst du dir keine grossen Sorgen machen. Wenn ich das hier Klick! lese, werden wir den irdischen Tod möglicherweise noch lange nicht oder vielleicht gar nie schmecken, ob es uns denn passt oder nicht. Aber das hat dann überhaupts nichts mit Wundern zu tun, ganz im Gegensatz zu dem hier Klack!

Rolf

Re: Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient

#125 Beitrag von Rolf » 22.03.2014, 22:09

[quote="Maximin"]:) Comment, jedes Fürbitt-Gebet wird gehört, wenn es denn ernstlich ist (vgl. Jakobus 5, 16) Beruhigend, wenn Du gelegentlich auch meiner gedenkst. Ich habe leider viele Wiedersacher. :mrgreen:

Maxi grüßt :wink:


Frage à la Günther Jauch:
Heißt es eigentlich: Wiedersacher, Wiener Sacher oder Widersacher? :oops: :wink:
Zuletzt geändert von Rolf am 23.03.2014, 11:19, insgesamt 2-mal geändert.

shalom

Re: Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient

#126 Beitrag von shalom » 23.03.2014, 09:04

[urlex=http://www.jugend-weinheim.de/news.php?id=154][ :arrow: NaK-Süd / Kirchenrechtlich unselbständige Jugend Weinheim / PONCHONO][/urlex] hat geschrieben:
Gedanken zum Gottesdienst für Entschlafene (27.02.2014)

Am Sonntag, den 02.03.2014 findet der erste Gottesdienst für Entschlafene dieses Jahres statt.

Im Jugendgottesdienst während der Übernachtungsfahrt auf dem Ibichhof nannte BE A. in seinem Dienen einen Gedanken unseres Stammapostels, auch unsere Geschwister in der jenseitigen Welt bedürfen des Trostes.

…Wir müssen unterscheiden zwischen der Herrlichkeit und dem Bereich der Erlösten.

Am „Ort der Geborgenheit“, wie dieser Bereich auch im Katechismus der neuapostolischen Kirche (S.356) genannt wird, sind die „in Christus gestorben sind“ ((1.Tess 4,16) und die, die nach Jesu Opfer Glauben gefunden und die Sakramente der Heiligen Wassertaufe und der Heiligen Versiegelung empfangen haben, versammelt. Über diesen Bereich hält Gott seine Hand… .

Gemeinsam mit der sichtbaren, diesseitigen Gemeinde, werden auch unsere Geschwister im Jenseits auf die Wiederkunft Jesu Christi vorbereitet – auch sie brauchen Trost, Kraft, Gnade und die Sakramente vom Herrn.

geschrieben von PONCHONO

Werte Reisebusentschlafenengottesdienstvorbereitete, liebe am „Ort der Geborgenheit“ und all ihr in jenen Bereichen, über die Gott seine Hand nicht hält 8),

nakte Fakten, dieser Nakechismus. Unmissverständlich definiert NaKechismus § 9.5 den („Zustand der Seelen im Jenseits“). Gott wird diesen Paragraph des Apostolates evtl. auch schon gelesen haben. Er ist doch rundum „acktabel:wink: .

Denn gemeinsam mit den „in Christus Entschlafenen“ (das sind die 100%igen Nakoliken gem. Nakechismus) sollen die noch nicht Entschlafenen – in diesem Fall also die im Reisebus - darum beten, „dass noch mehr Seelen – im Jenseits wie im Diesseits – Glauben finden und in Entschlafenengottesdiensten wie am kommenden Sonntag die Wasser- und Geistestaufe erlangen“. Also: „Geht aufmerksam durch die nächsten Tage und seid offen für die Seelen der Entschlafenen“.

Doch PONCHONO schöpft in seinem Godibericht (http://www.jugend-weinheim.de/news.php?id=154) nicht nur aus dem Nakechismus sondern scheint auch Zugang zu Bezirksämterversammlungen zu haben, in denen Schwiegersohnapostel Ehrich den Nakechismus mitunter erläutert: „Auf einer Bezirksämterversammlung erläuterte unser Bezirksapostel das weiter. Wir müssen unterscheiden zwischen der Herrlichkeit und dem Bereich der Erlösten…“.

Gemeinsam mit der sichtbaren, diesseitigen Gemeinde, werden auch unsere Geschwister im Jenseits auf die Wiederkunft Jesu Christi vorbereitet – auch sie brauchen Trost, Kraft, Gnade und die Sakramente vom Herrn“.

Und die erhalten sie via hochkarätiger na-amtlicher Ämterkrippe durch das wiederaufgerichtete Apostolat auf Erden.

Nach Hannover scheint nunmehr das NaK-Degerloch fit und für eine ACK-Vollmitgliedschaft prädestiniert zu sein.

Allzeits einen gesegneten Sonntag

s.

Stogumber

Re: Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient

#127 Beitrag von Stogumber » 23.03.2014, 16:10

Man sollte aber doch mal klarstellen, dass diese Lehre über die Entschlafenen sehr große Ähnlichkeit mit der katholischen Lehre über die Armen Seelen hat. Die sich durchaus auch auf Erden aufhalten und am Gottesdienst teilnehmen können und denen man ebenfalls erworbene Gnaden zuwenden kann. (Allerdings kann sich ihr Heilsstand dadurch nicht ändern.) Und die katholische Kirche ist ja nun wohl auch ACK-fähig.
Wo liegt also das Problem?

tergram

Re: Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient

#128 Beitrag von tergram » 23.03.2014, 16:24

Die auch in der RKK umstrittene "arme Seelen Lehre" nebst Ablass und Fegefeuer
ist mit den Praktiken der NAK nicht vergleichbar.

Übrigens macht sich die ACK-Fähigkeit nicht nur an den speziellen Vorstellungen zu diesem Thema fest. Hier werden ein paar Grundlagen für NRW erläutert:


http://www.kirchenrecht-westfalen.de/sh ... nt/id/5793

Comment

Re: Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient

#129 Beitrag von Comment » 23.03.2014, 16:51

Werter Stogumber,

wie tergram schon ausführte, ist die Position der kath. Kirche, die sich in ihrer Haltung zu den 'Armen Seelen' zeigt, nicht mit dem Entschlafenenwesen der Neuap. Kirche vergleichbar.

Ich vermute, dass Sie neuapostolisch sind und Ihnen geläufig sein müßte, dass es bei der Neuap. Kirche nicht schlechthin um Fürbitten für Verstorbene geht. Bekanntlich geht diese Kirche von der Grundüberzeugung aus, dass ihre Gläubigen mit dem Tod in einen Bereich der Erlösten eingehen, sofern sie bis zuletzt in ihrem Glauben treu waren, und dass alle anderen Menschen, gleich ob christlich oder wie auch immer orientiert, als Unerlöste ins Jenseits wechseln.

Solche Grundhaltung ist in der kath. Kirchenlehre nicht auszumachen. Ebenso gibt es in dieser Kirche nicht sakramentale Handlungen für Tote, wie sie die NAK vornimmt, mit dem Zweck, nicht nur verstorbene 'Heiden', sondern auch tote Seelen der christlichen (!) Kirchen, die in der ACK zusammengeschlossen sind, in den Glauben gem. neuap. Katechismus zu führen.

Wie Sie vielleicht durch entsprechende Diskussionen im Internet mitbekommen haben, werden in neuap. Gemeinden anläßlich der Gottesdienste für Entschlafene sogar der Altar mit Namensschildern versehen, die Verstorbene aus anderen christlichen Lagern betreffen, d.h. die Kirchenmitglieder zeigen hiermit öffentlich an, dass sie den Glauben jener Toten für unzureichend oder nicht heilsbringend werten und dass sie deshalb mithilfe von Fürbitten für diese eine Änderung bewirken wollen - hin zur neuapostolischen Lehre vom Erlöstsein.

Das Ganze zeigt nicht gerade Respekt vor dem Glauben jener Verstorbenen wie auch der Kirchen selbst, aus denen sie hervorgegangen sind. Das Gegenteil von Achtung vor dem Glauben Anderer ist leider der Fall, und wer kann es denn den so eingeschätzten Kirchen verdenken, wenn sie einen Bewerber für die ACK-Mitgliedschaft in dem Punkt kritisch sehen?

Denken Sie, bitte, einmal darüber nach.

Freundliche Grüße
Com.

Heinrich

Re: Etikettenschwindel Entschlafenengottesdient

#130 Beitrag von Heinrich » 23.03.2014, 19:11

......Bezirksämterversammlungen....., in denen ... Ehrich ...... erläutert: „Wir müssen unterscheiden zwischen der Herrlichkeit und dem Bereich der Erlösten…“.
Interessant, diese Sehensweise eines Gebietskirchenpräsidenten, wenn sie denn ernst gemeint ist.

Was soll ich denn nun, in die "Herrlichkeit eingehen und bei Gott sein" oder als "Erlöster Gott schauen und ewige Gemeinschaft mit ihm = Gott haben"????????

Manchmal frage ich mich wirklich, was predigt dieser Mann? Was treibt ihn um? So pure Gottesliebe und demütiges, nachvollziehbares Dienen "seinen Anvertrauten gegenüber" müsste ganz anders aussehen.

Aber wenn man den angesprochenen Personenkreis (Bezirksämter) betrachtet, diese werden wohl diese Aussage des Herrn Ehrich im Glauben ergreifen, nicht darüber nachdenken und so diese sehr suspekte Aussage des M.E. hinaus in alle Lande predigen.

Mache sich jeder bitte selbst ein Bild von solchen Aussagen eines immerhin Bezirksapostels....

Traurige Grüße,
trotzdem uns allen eine gute Woche,
liebe Grüße (ja, es ist schon fast dunkel),
Heinrich

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