Kinder im Jenseits

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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tosamasi
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Re: Kinder im Jenseits

#41 Beitrag von tosamasi » 25.04.2014, 22:18

Es muss ja eine Begründung geben.
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tosamasi

Ambrosia

Re: Kinder im Jenseits

#42 Beitrag von Ambrosia » 26.04.2014, 01:12

tergram hat geschrieben:Wohl wahr. Was ja auch bequemer ist. So ein bisschen in Richtung Jenseits beten kostet nix und macht kaum Mühe.

In der Suppenküchen aushelfen ist hingegen richtige Arbeit.
Wohl war, in der Suppenküche oder beim Obdachlosenfrühstück zu helfen ist nämlich wirklich nicht ohne. Das geht teilweise wirklich hart an die eigene Substanz.
Du stehst "abgewrackten", teilweise richtig "übel stinkenden" Menschen gegenüber ... und wenn Du das eine zeitlang regelmässig machst, kennst Du auch die Lebensgeschichte dieser Menschen .... und weisst, was sie mal waren, bevor Schicksalsschläge oder ähnliches Ihre Welt derart verändert haben .... das sie derart ...

da wird man machmal ganz ganz klein und bescheiden ...

und da bewundere ich Mutter Theresa ... sie ist dem Beispiel Dorothee Sölles gefolgt, Gott hatt nur zwei Hände, nämlich unsere ... und hat diese ihren in wunderbare Weise in die Welt gebracht.

Sie hat die Sterbenden in den Slums aufgesammelt und dafür gesorgt, dass die Menschen, die nicht in Menschenwürde leben konnten, zumindest in Menschenwürde sterben konnten. Ich bewundere sie dafür.

Aber noch mehr dafür, dass sie selbst die "dunkle Nacht des Glaubens" die "Gottesferne" erlebt hat ...
dass sie trotz aller eigener Fragenzeichen und Zweifel an Gott den Spagat zwischen Glaube und Zweifel nie aufgegeben hat. Den Weg von einer Schuldirektorin zu den Slums in Indien gegangen ist.

Und Gottes Liebe etc. nicht einfach nur schöne Floskeln, sondern harte Arbeit im Sinne der Nächstenliebe waren ....

Manuela

Re: Kinder im Jenseits

#43 Beitrag von Manuela » 26.04.2014, 13:50

"Ältere" Frauen haben keine Lobby! Homosexuelle dürfen Kinder adoptieren, aber "ältere" Frauen nicht? Was ist denn unnatürlicher? Oder geht es darum gar nicht mehr?
Seit einigen Monaten akzeptiert die EK Patchworkfamilien. So weit, so gut, dann ab auf die Samenbank, eine Familie gründen und danach erst nach einem Lebenspartner umschauen; das garantiert eine größtmögliche emotionale Unabhängigkeit ... Eine zweite Chance, wozu? Wir haben nur ein Leben, von Gott gegeben ...

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tosamasi
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Re: Kinder im Jenseits

#44 Beitrag von tosamasi » 26.04.2014, 14:32

Manuela, was meinst du mit "Patchworkfamilien akzeptiert"? Es gibt doch viele zusammengefügte Familien, schon immer. Was hat Kirche denn da zu akzeptieren?
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Manuela

Re: Kinder im Jenseits

#45 Beitrag von Manuela » 27.04.2014, 16:56

Es dreht sich dabei natürlich um Trauungen; ich habe meinen Kommentar absichtlich ein bisschen überspitzt, denn wenn das tatsächlich wahr sein sollte, dass Frauen ab 35 nicht mehr adoptieren dürfen (oder nur unter erschwerten Bedingungen), als was werden sie denn dann angesehen? Als gesellschaftlicher Abfall? Neeeeee :roll: ...
Die Katholiken sind da aber noch strenger, was Trauungen angeht, meine ich. Heute bin ich übrigens Gast auf einer Erstkommunion gewesen, die mir gut gefallen hat; ich selbst wurde einst auf einem 24sten April konfirmiert, da habe ich heute ein wenig Jubiläum feiern dürfen 8) ...

tergram

Re: Kinder im Jenseits

#46 Beitrag von tergram » 27.04.2014, 17:48

Die frühere Altersgrenze gibt es schon lange nicht mehr. Lediglich für die Adoption von Säuglingen sollte (!!!) das Paar nicht älter als 40 sein, was ja in aller Regel bei natürlichen Eltern auch so ist.

Manuela

Re: Kinder im Jenseits

#47 Beitrag von Manuela » 28.04.2014, 09:48

Was nun von politischer Seite als genehmigt gilt, und wie das im Anschluss ethisch oder von kirchlicher Seite umgesetzt wird, sind eh zwei Paar Schuhe; mir geht es hier um die Rechte der Frauen generell, um die zugebilligte Entscheidungsfreiheit ...
Heute abend wird im Fernsehen eine kleine Reihe zum Thema "Sexualität in den Weltreligionen" starten; könnte interessant sein ...
GLAUBE • LIEBE • LUST – SEXUALITÄT IN DEN WELTRELIGIONEN
Sendetermine im Ersten:
Mo., 28.04.14 | 22:45 Uhr
Mo., 05.05.14 | 23:30 Uhr
Mo., 12.05.14 | 23:30 Uhr

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Re: Kinder im Jenseits

#48 Beitrag von tosamasi » 28.04.2014, 15:34

Ich wusste gar nicht, dass Kirche bei Adoptionen mitredet. Ich würde mir in diesem Fall nichts sagen lassen.
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Manuela

Re: Kinder im Jenseits

#49 Beitrag von Manuela » 28.04.2014, 15:43

Ja, Tosamasi, die meisten Menschen bedauern am Ende ihres Lebens am meisten, ihr Leben nach der Meinung anderer ausgerichtet gehabt zu haben ...

tergram

Re: Kinder im Jenseits

#50 Beitrag von tergram » 28.04.2014, 17:38

Kirchen reden überall und immer gern mit. Das dient der eigenen Existenz-Rechtfertigung und dem Machterhalt. Sie machen das so lange, wie man auf sie hört. Die NAK hat sich schon immer in die privaten Lebensbereiche eingemischt. Die Eigenverantwortung war immer nur eine Wortblase und vermutlich von vielen Mitgliedern gar nicht gewünscht. Man bittet ja nur zu gern um Weisungen.

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