Pfingstgottesdienst "Geben ist seliger als nehmen"

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Brombär

Re: Pfingstgottesdienst "Geben ist seliger als nehmen"

#41 Beitrag von Brombär » 10.06.2014, 16:50

Heinrich schrieb:

Ja, aber nur das glauben nur er und sein Schwiegervater. Die ganze Geschichte stinkt doch zum Himmel. Kühnle krank und wer wird dann aus Saurs Gnaden Bezirksapostel? Ein Versicherungsvertreter, der auch noch gern Stammapostel (aus Herrn Saurs Sicht) werden sollte. Der eigentliche Stammapostel wäre dann Klaus Saur geworden und Herr Ehrich wäre dann eine Marionette von Herrn Klaus Saur gewesen. So denken viele hier…..


genau Heinrich!

und wäre dann Saur Senior-Stammapostel geworden, hätten wir sogar zwei Stammapostel gehabt und Saur hätte vielleicht eine Botschaft aus Himmelhöhen erhalten, wobei er vielleicht sogar die leibliche Gestalt . . . und das Glaubensvolk wäre zum anderen Mal in eine bis dahin nicht gekannte Bereitschaft und Würdigkeit . . . In sofern wäre sein Verhalten in die Reichsgottesgeschichte als vorbildlich eingegangen. :wink:

Bb.

Matula

Re: Pfingstgottesdienst "Geben ist seliger als nehmen"

#42 Beitrag von Matula » 10.06.2014, 16:53

Comment hat geschrieben:
Was ist denn in den Gemeinden mit dem Geben gemeint ?
Werter Matula, das fragen Sie doch nicht wirklich? Da gibt es mannigfach Möglichkeiten zu geben. Ich sehe da viele hilfsbedürftige Mitglieder wie Alte und Gebrechliche, auch Kinder, die unter Armut leiden. Da sind Feierlichkeiten (etwa Weihnachten) und 'Kaffeetrinken', Brunches, dazu kann man vielseitig beisteuern, damit jeder, auch der sich nicht mit Mitteln einbringen kann, teilhat. Wie gesagt: da kann man geben und geben. So habe ich das Ganze verstanden. Natürlich wird JLS auch ans Geben in Glaubensgesprächen gedacht haben.

Com.

Ich habe bereits mehrfach mitgeteilt, dass natürlich auch die Nächstenliebe und die gegenseitige Achtung gemeint ist. Ich verweise aber in Bezug auf Gemeinde nochmals darauf hin, dass hier ganz klar auch die ehrenamtliche Mitarbeit angesprochen ist, in dem man sich bereit erklärt, für die Kirche den Garten zu pflegen und die Gebäude zu reinigen ect. pp. und dabei bleibe ich. Ich bin nicht seit gestern neuapostolisch und verstehe diese Aussagen allzu gut.

Peer2

Re: Pfingstgottesdienst "Geben ist seliger als nehmen"

#43 Beitrag von Peer2 » 10.06.2014, 21:14

Ich hatte mir mal einen Gottesdienst von Ehrich angehört und dabei gedacht was für ein Technokrat wie lieblos.

Deswegen gehen ja viele mir bekannte neuapostolische Christinnen und Christen eher in eine nicht heimgesuchte Nachbargemeinde oder gleich in den Gottesdienst der evangelischen Kirche in der Nähe.
Aus dem Herzen sprech.......... :mrgreen:

shalom

Re: Pfingstgottesdienst "Geben ist seliger als nehmen"

#44 Beitrag von shalom » 26.07.2014, 07:43

[urlex=http://www.nak-nrw.de/cms/file/NNI/1403_NAK-NRW-Informationen.pdf][ :arrow: NaK-NRW-Infos Quartal III 2014 ][/urlex] hat geschrieben:
”Geben ist seliger als nehmen“

Liebe Geschwister,

…Wir kennen die Begebenheit, als die Pharisäer und Schriftgelehrten die Ehebrecherin zu
Jesus Christus brachten. Er war im Tempel und lehrte die Menschen. Im Grunde hatte
diese Frau keine Chance mehr und sollte durch Steinigen getötet werden. Jesus ließ
das aber nicht zu. Er kämpfte dafür, dass diese Frau eine zweite Chance bekam und
verteidigte sie. Das gelang ihm. Interessant ist der Gedanke, dass sich das alles im
Tempel abspielte. Der Tempel heute ist der Altar Gottes, also der Ort, an dem sich die
Gemeinde versammelt. Auch hier finden wir immer Menschen, die in ihrem Leben,
möglicherweise in ihrem Glauben gescheitert sind. Bei nüchterner Betrachtung könnte
man zu dem Ergebnis kommen: aus denen wird nichts mehr, denn sie passen gar nicht
in unsere Ordnungen und Vorstellungen. Diesen Geschwistern, diesen Gemeindemit-
gliedern eine zweite Chance zu geben und sie zu verteidigen, bedeutet:

Geben ist seliger alsnehmen… .

Werte GeberInnen, liebe Nehmer und all ihr „leeren Kugelschreiber in der Hand Gottes“ 8),

der frisch gebackene Bezirksapostel von Angola – Rainer Storck (er administriert u.v.a. auch die „Glaubensklonkolonie“ NRW) – hat mit seinem ordentlich ordinierten Amtsantritt sofort Position bezogen und klar gestellt, dass er mehr will als bloß einen ausgeglichenen Haushalt. „Er habe sich dabei das Ziel gesetzt, nicht nur einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen, es gelte auch, für die Zukunft etwas zurückzulegen(Storcks Glaubensregierungserklärung). D.h. für ihn persönlich gilt: „Nehmen ist seliger als geben“.

Es ist ja kein Geheimnis, dass Rainer Storck bis zu seinem Eintritt in den Kirchendienst im Januar 2013 als Diplom-Ingenieur tätig war, das familieneigene Bauunternehmen leitete und lediglich nebenbei als Teilzeitapostel für Gott wirkte. Und dann nahm er die Chance (Gebietskirchenpräsident).

Von einem gestandenen Bauunternehmer der auf die 60 zugeht und ordentlich ordinierten Bezirksapostel hätte ich erwartet, dass er weiß, was es mit dem 2ten Jerusalemer Tempel auf sich hatte (ein Bauwerk des Herodes). Es grenzt an Gottesvolksverdummung zu lehren, dass Pharisäer und Schriftgelehrte eine Ehebrecherin in den Tempel gebracht hätten :mrgreen: .

O-Ton Baumeister Storck: „Interessant ist der Gedanke, dass sich das alles im Tempel abspielte“ (der für Weiber – nicht nur für Ehebrecherinnen - generell tabu war). Herr Storck: Der damalige Tempel war keines der modernen NaK-NRW-Ämterhinterzimmer!

Interessant ist auch sein Gedanke, dass „Der Tempel heute der Altar Gottes ist, also der Ort, an dem sich die Gemeinde versammelt“. Und ausgerechnet diese Orte lassen Bezirksapostel profanieren, damit die Rücklagen wachsen können. Die NaKi-Finanzdrehscheibe Zürich ist heute der Altar Gottes, also der Ort, an dem sich die Zugewinne sammeln :mrgreen: .

Und so findet Baumeister Storck in seinen Altarbereichen „immer Menschen, die in ihrem Leben, möglicherweise in ihrem Glauben gescheitert sind. Bei nüchterner Betrachtung könnte man zu dem Ergebnis kommen: aus denen wird nichts mehr, denn sie passen gar nicht in unsere Ordnungen und Vorstellungen".

Während Storck buchaltärlich schauspielerisch suggeriert, der neuapostolische Gott würde eine zweite Chance vergeben und würde Angeklagte verteidigen a la „Geben ist seliger als nehmen“, nimmt sein Noch-Amts-Kollege Nadl vom Altar aus kein Blatt mehr vor den eingeweihten Mund: „Ein Amtsträger ist wie der Stift in der Hand eines Schreibers. Wenn man einen Kugelschreiber nimmt und er will und will nicht? Was macht man damit? In die Mülltonne, weg damit. So macht es Gott, wenn ich nicht mehr in seiner Hand tauge(„Fridolin“ in „Ein neues Blankenese?“).

Nix mit zweiter Chance. Und Schneider ist es schnuppe. Hauptsache er kann rumjetten. Während Nadl und Storck sich als Wortverdreher profilieren (das verdrehte neuapostolische Glaubensprofil wird deutlich), scheint sich Bezirksapostel De Bruijn amtlich als Wortbrecher betätigt zu haben („Vogelfrei“ in NaK NRW/Niederlande und der Fall Rohn –SEITE 6 -).

Und Brinkmann scheint das Geben der 10 Millionen an seine Anlagebetrüger auch nicht seliger gemacht zu haben. Als das „Glaubensfinanzehebrechen“ publik geworden war, reagierte er sauer und suchte das Heil für seinen betrogenen Gott vor irdischen Gerichten.

Es ist immer wieder phänomenal, was Bezirksapostel von sich geben und sich dabei herausnehmen.

s.
Ps.: Vielen Dank an „Comment“ für den zur Sache sprechenden Hinweis auf („Ein neues Blankenese“).

shalom

Re: Pfingstgottesdienst "Geben ist seliger als nehmen"

#45 Beitrag von shalom » 27.07.2014, 07:25

[urlex=http://www.nak-nrw.de/cms/file/NNI/1403_NAK-NRW-Informationen.pdf][ :arrow: NaK-NRW-Infos Quartal III 2014 ][/urlex] hat geschrieben:
”Geben ist seliger als nehmen“

Liebe Geschwister,

… In Lukas 21,1-4 spricht Jesus über das Opfer. Er bezeichnet das Opfer der Witwe,
die aus ihrer Armut zwei Scherflein in den Gotteskasten gelegt hatte, als „mehr“ als das
Opfer der Reichen, die aus einem gewissen Überfluss geopfert haben. Mitunter sind wir
„arm“ an Zeit, an Kraft und auch in finanziellen Dingen. Aber auch hier gilt das Wort des
Herrn Jesus: Geben ist seliger als nehmen. Wir können uns darauf verlassen, denn der
Herr hat es gesagt… .

Werte GeberInnen, liebe Scherflein-Nehmer und all ihr „leeren Kugelschreiber in der Hand Gottes“ 8),

…Die Tempelsteuer wurde nicht nur im Tempel, sondern im ganzen Land eingehoben. Die dafür vorgesehenen Sammelbüchsen waren wie umgestülpte Posaunen geformt, die Diebstahl erschwerten... .

Markus erzählt, wie eine arme Witwe zwei Lepta – das sind ein Viertel As hineinlegt (Mk 12,41ff). Diese Witwe ist von allen kirchlichen Spendenaufrufen durch die Kirchengeschichte zitiert worden, als ob Jesus sie gelobt hätte, als er seinen Jüngern sagt: Diese arme Witwe hat mehr in den Gotteskasten gelegt, als alle, die eingelegt haben. Denn sie haben alle von ihrem Überfluss eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut alles, wovon sie lebte, ihre ganze Habe eingelegt. Was in der traditionellen Auslegungsgeschichte als beispielhafte Leistung einer Witwe interpretiert wurde, sieht Jesus wohl eher als Skandalisierung des religiösen Drucks, der von der Priesterschaft auf die Bevölkerung ausgeübt wurde: eine völlig verarmte Frau – für ein Viertel As gab es nicht einmal ein Gerstenbrot – erleichtert mit dieser unsinnigen Spende ihr Gewissen?
(www.transparentonline.de/Nr61/Tempelreinigung).

Der Artikel beleuchtet die Zustände der damaligen Zeit: „ …dass die Bevölkerung Israels zur Zeit Jesu unter massiven Lasten litt, die ihnen von einer kleinen, profitierenden Oberschicht (dynatoi. und eugeneis 1Kor 1,26) auferlegt wurden. Die Elite bestimmte darüber, wie die Verteilung der Mittel Zum Leben durchgeführt wird. Das ist aktive Macht. Sie beruht auf der Position, dem Amt, der Rolle als Autorität und auf Besitz. Von ihr hingen Privilegien und Prestige ab… “.

So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Bessert euer Leben und euer Tun, so will ich bei euch wohnen an diesem Ort. Verlasst euch nicht auf Lügenworte, wenn sie sagen: Hier ist des HERRN Tempel, hier ist des HERRN Tempel, hier ist des HERRN Tempel! (Jeremia 7,3-4).

Und Baumeister Storck (Bauunternehmer par excellence) in seinem Schreiben: „Der Tempel heute ist der Altar Gottes“. D.h. vollkirchsinnig das Apostolat, also die Selbstbilder und somit er selber.

Und auch Sacharja setzt genau den Zustand voraus, den Jesus vorfindet: ein Volk, das von „Hirten“ geführt wird, die ihre Herden wie „Schlachtschafe“ behandeln, deren Käufer sie schlachten und es nicht büßen, deren Verkäufer sprechen: Gott sei gelobt – ich bin reich geworden (Sach 11,5). Der Tempel steht für eine Institution, die sich der Religion bedient, um das „Volk“ sozusagen nach Vorschrift und göttlichem Gesetz zu reglementieren und auszubeuten…“.

Und dann dieser Storck im untheologisch schlüssigen Baumeister-Salat. Auch der neue Bap ist halt scharf auf Scherflein.

s.

shalom

Re: Pfingstgottesdienst "Geben ist seliger als nehmen"

#46 Beitrag von shalom » 28.07.2014, 18:44

[urlex=http://www.nak-sbw.de/site/startseite/aktuelles/berichte_und_notizen/rss-called-view-details-id-274.htm][ :arrow: SBW ][/urlex] hat geschrieben:
17. Juli 2014 - Gesprächsrunde mit dem Thema "Neuapostolischer Christ im Alltag"
Freitag, 25.07.2014 | Autor/Fotos Andreas Hebestreit / Helmut Kretschmann (Fotos)

Haltern am See. …Aus diesem Grunde nahm der Verein auch gern - natürlich auch mit Blick auf den vermuteten Bedarf der Teilnehmerinnen und Teilnehmer - glaubensbezogene Angebote in das Programm der Mehrtagesmaßnahme auf. Eben nach dem Besuch der Gottesdienste auch eines auf Teilnahme an einem Gesprächskreis, zu dem sich zu aller Freude Bischof Manfred Bruns, Leiter des Referats Seelsorge der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen, bereit erklärt hatte, dieses zu konzeptionieren und auch zu leiten… .

:arrow: Bruns-Flipchart)

Werte Opfergeldjäger, liebe Bejagte und all ihr „leeren Kugelschreiber in der Hand Gottes“ 8),

das vorgegebene Thema hieß: "Neuapostolischer Christ im Alltag". Details des Alltages zeigt Bruns’ Glaubensflipchart:

      • "Neuapostolischer Christ im Alltag"

        √ - Hilfsbereitschaft
        - Wort in Tat umsetzen
        - Mission (Haltung)
        √ - Toleranz, Gemeinschaft
        - Gebet
        - Kirchgang
        √ - Opfer
        √ - Familie, Werte
Der „lugrative“ Oferalltag ist nun auch ins SBW geschwappt. Nach Stp. Jean Lugs Pfingsten, nach dem Wiederkäuen des Gebens und Nehmens in den Glaubensfilialen, nach Storcks Quartalsinfo hat nun das Opferthema auch das SBW erreicht. Man hat den Eindruck, dass es sich bei dem Opfertrommelfeuer um eine der konzertierten Naktionen nutznießender Neuapostolismen und deren ferngesteuerte Naktivisten handelt. Dabei ist das Opferthema ohnehin der Dauerbrenner auf sämtlichen neuapostolischen Apostelaltären. Da ist doch ein Diplomverwaltungswirt wie Bruns genau der richtige Dozent. Wie weiland bei Jesus und den damaligen Opfereinnahme und -verwaltungswirtschaftlern, scheint sich bei den Glaubensführern der Nakoliken von heute auch alles wieder um das "Nehmen" zu drehen.

Überlieferte Jesulehre sagt jedoch: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“. Und die Historie zeigt denn auch, dass Gott den eingeheimsten Reichtum gar nicht wollte. Er ließ zu, dass sein Tempel – eine Immobilie von unschätzbarem Wert in bester Lage – zerstört und seine dort gehorteten Tempelschätze geplündert wurden. Die Einstellung Gottes zu den, in seinem hochheiligen Namen vereinnahmten Opfern, Scherflein und Tempelsteuern, kommt so unmissverständlich zum Ausdruck:
[urlex=http://de.wikipedia.org/wiki/Titusbogen][ :arrow: Wikipedia / Titusbogen ][/urlex] hat geschrieben:
…Das südliche Bild zeigt den Beginn der Triumphzeremonie mit der Prozession durch das Siegestor, wobei Diener die Beutestücke aus dem Jerusalemer Tempel tragen. Es handelt sich hierbei um die Menora, die Silbertrompeten und den Schaubrottisch… .
Nach einer neueren Rekonstruktion der Bauinschrift des Kolosseums wurde seine Errichtung aus der Beute des jüdischen Krieges finanziert, unter anderem mit dem im Jahr 70 geplünderten Goldschatz des Tempels von Jerusalem(gf24 / Wo wohnt Gott).

Und die neuapostolischen Priester, Leviten und Nakechismusgelehrten von heute sehen sich ausgerechnet diesem veralteten Opferkult verpflichtet. Und so wird auch heute der na-amtliche Gott mitunter Opfer von Anlagebetrügern oder er finanziert mit seinen Mitteln durch seine kornbauernschlau visionierenden Apostel Selbstbildjustizpossen. Koste es was es wolle. Und Gott wird als Prozesshansel vorgeführt, als ob er vor irdischen Gerichten die Vertreter der Anklage finanzieren würde (siehe auch „Vogelfrei“ in NaK NRW/Niederlande und der Fall Rohn –SEITE 6 -)

Wenn zum na-amtlich verordneten Alltag der Nakoliken das Opfer immer dazu gehört – ich war persönlich bei dem SBW-Briefing von Bruns nicht anwesend – dann kann ich mir jedoch vorstellen, dass das Glaubensfußvolk (die auszunehmenden Schäfchen) die Opfergeberseite darstellen – um in diesem Selbstbild des Stammapostels zu bleiben – und die Apostel und deren Hilfsapostolizisten der Nehmerseite angehören. Die einen werden selig und die anderen unselig. Dieses „Geben und Nehmen“ ist ein zutreffendes Selbstbild der heutigen NaK-NRW in „Handel und Wandel“ mit ihren angezettelten Händeln.

Und Bap. „Nadl“ ist das geistliche Paradeapostelbeispiel schlechthin, wenn sein eingeweihter Mund aus dem neuapostolischen Alltag eines Gottesknechtes einvernehmlich berichtet: „Ein Amtsträger ist wie der Stift in der Hand eines Schreibers. Wenn man einen Kugelschreiber nimmt und er will und will nicht? Was macht man damit? In die Mülltonne, weg damit. So macht es Gott, wenn ich nicht mehr in seiner Hand tauge(„fridolin“ in „Ein neues Blankenese?“).

So schnell kann man vom „neuapostolischen Alltag“ eingeholt werden… . Nix mit zweiter Chance. Gott sagt „Ex und hopp“ und das war’s. Anstatt vor Gerichten rumzuklagen und 5 Millionen Prozesskosten in den Glaubenssand zu setzen einmal dem SBW 5 Millionen schenken – nicht daran zu denken (nur so als Sandnotiz am Rand).

s.

shalom

Re: Pfingstgottesdienst "Geben ist seliger als nehmen"

#47 Beitrag von shalom » 29.07.2014, 12:00

[urlex=http://www.nak-mitteldeutschland.de/aktuelles/berichte/beitrag/apostel-bimberg-staerkt-amtsbrueder-in-sachsen/][ :arrow: NaK-Sachsen ][/urlex] hat geschrieben:
Apostel Bimberg stärkt Amtsbrüder in Sachsen (06.04.2014)

Chemnitz/Leipzig. Am ersten Sonntag im April diente Apostel Bimberg den Amtsbrüdern seines Arbeitsbereiches und ihren Frauen – am Vormittag in der Kirche Chemnitz und am Nachmittag in der Kirche Leipzig-Mitte.

Als Bibelwort legte der Apostel seinem Dienen 1. Samuel 17, aus 45 zugrunde:
„Ich aber komme zu dir im Namen des Herrn Zebaoth.“

…Zunächst dankte der Apostel allen für die bisherige Mitarbeit. Er verglich das Wirken der Amtsträger mit einem Trinkwassernetz. Über dieses Netz gelangt Wasser in jede Wohnung. Wichtig ist die Überwachung auf Reinheit und das Funktionieren der Verbindungswege….

Predigt im Gottesdienst
Bei der Wortverkündigung am Altar muss jedem Amtsträger bewusst sein: Ich komme im Auftrag des Herrn.

Jesus predigte mit Vollmacht. Mit dem Sendungsauftrag gab er diese weiter an die Apostel. Aus der Verbindung zu den Aposteln schöpften die Ämter der urchristlichen Gemeinden Kraft zum Dienen. Heute dienen die Amtsträger ebenfalls aus der Vollmacht, die Jesus ins Apostolat legte.

Werte gestärkte Brüder, liebe Gehülfinnen und all ihr „leeren Kugelschreiber in der Hand Gottes“ 8),

Bap. „Nadl“ ist das geistliche Paradeapostelbeispiel schlechthin, wenn sein eingeweihter Mund aus dem neuapostolischen Alltag eines Gottesknechtes einvernehmlich berichtet: „Ein Amtsträger ist wie der Stift in der Hand eines Schreibers. Wenn man einen Kugelschreiber nimmt und er will und will nicht? Was macht man damit? In die Mülltonne, weg damit. So macht es Gott, wenn ich nicht mehr in seiner Hand tauge(„fridolin“ in „Ein neues Blankenese?“).

Und so dankte auch Ap. Bimberg allen sächsischen Brüdern für die bisherige Mitarbeit. „Er verglich das Wirken der Amtsträger mit einem Trinkwassernetz. Über dieses Netz gelangt Wasser in jede Wohnung. Wichtig ist die Überwachung auf Reinheit und das Funktionieren der Verbindungswege…“.

Diese Predigt im aktuellen Kontext der Ausführungen von Bap. Nadl erinnerte mich an überlebte urneuapostolische Zeiten, wo die Brüder in ihren Gottesdiensten immer das Wort Gottes strapazierten - er hatte es ihnen in den Mund gelegt -, als in einer Stadt das dortige Leitungswasser verseucht war. Die Ursachensuche ergab, dass es nicht an der Quelle, sondern an einer toten Ratte im Leitungsnetz zu den Verbrauchern lag! Und das wurde dann auf das Geistliche bezogen!

Ap. Bimberg scheint auch so ein Geisteschristkindchen zu sein. Und Bap. Nadls. Ansprüche an Überwachung auf Reinheit und Funktionieren der Verbindungsoffizierswege Gottes machen auch vor geistlichem Müll für Mülltonnen nicht halt. Glaubenslebensunwert. Fertig. Basta.

s.

Comment

Re: Pfingstgottesdienst "Geben ist seliger als nehmen"

#48 Beitrag von Comment » 29.07.2014, 14:00

Apostel Bimberg stärkt die Amtsbrüder in Sachsen
Jesus predigte mit Vollmacht. Mit dem Sendungsauftrag gab er diese weiter an die Apostel. Aus der Verbindung zu den Aposteln schöpften die Ämter der urchristlichen Gemeinden Kraft zum Dienen. Heute dienen die Amtsträger ebenfalls aus der Vollmacht, die Jesus ins Apostolat legte.
Klar, nach der hSchrift hat Jesus bei ihm weilende Jünger, wie es in Joh 20,21 heißt, ausgesandt; bei diesen Jüngern wird es sich um seine Nachfolger gehandelt haben, die Jesus einige Zeit vorher zu sich gerufen hat und von welchen der Schreiber des Lukasbriefes meint, Jesus habe sie dann AUCH Apostel genannt (Luk. 6,12). Ob das so war, ist nicht belegt; Lukas war nicht anwesend, er berichtet lediglich von einem Hörensagen. Aber lassen wir das mal außen vor.

Die neuap. Kirche versteht nun diese biblischen Passagen so, als habe Jesus nicht nur mit den vor ihm gestandenen Männern geredet, sondern habe über die persönliche Ansprache an diese Männer hinaus etwas Abstraktes geschaffen, nämlich ein - das einzige göttlich autorisierte - Kirchenamt mit einem für alle kommenden Zeiten festgeschriebenen Titel 'Apostel' (das griechische Wort 'apostolo' in Deutsch). Daraus leitet diese Kirche ab, daß es von da an bis in unsere Zeit hinein von Gott legitimierte Männer nur unter dieser Bezeichnung geben könne; sie sieht, da sie diese Bezeichnung für ihre leitenden Kirchendiener verwendet, folglich auch eine göttliche autorisierte Sendung von solchen 'Botschaftern' (wie man ja 'apostolo' übersetzen kann) allein in ihrer Organisation verwirklicht.

Diese Interpretation der neuap. Kirche, die sie dogmatisch vertritt, orientiert sich, wie jedem deutlich wird, an diesem Wort 'Apostel'; das fängt an, wenn sie annimmt, daß es Jesus schon bei der Auswahl der Zwölf tatsächlich um diesen Begriff gegangen sein soll, und setzt sich fort, wenn sie heute lehrt, daß
die wahren Botschafter an Christi Statt ihre mit dem Titel 'Apostel' belegten Männer seien. Menschen unter anderem Kirchentitel hält sie daher auf keinen Fall für göttlich legitimiert, den Auftrag Christi lt. Evangelium wirksam auszuführen.

Das ist eine sonderbare Auslegung der Schrift; dabei ist nämlich das Äußere, also die Bezeichnung von Amtsträgern, wenn auch nicht allein, so doch als das überragende Merkmal einer gültigen göttlichen Sendung festgelegt; die anderen Merkmale folgen aus dieser Festlegung, etwa so: stimmt der Titel, stimmt auch das, was unter ihm aufgrund der Schrift gesagt und getan werde. Der Titel dient, wie sich aus der Lehre der Kirche ergibt, als unverrückbares Bindeglied zwischen ihr selbst und den Männern, die nach der oa. Schriftstelle von Jesus als 'Apostel' genannt worden sein sollen. Sie spricht daher auch von Fortsetzung der 'ersten apostolischen Kirche'.

Die Bezeichnung ihrer Amtsträger hat aber zugleich noch eine andere Seite, die die neuap. Kirche mit großer Selbstverständlichkeit meint darstellen zu können, und zwar geht sie davon aus, daß alle Reden und Aufträge, die Jesus nach der heiligen Schrift seinen erwählten Jüngern (die NAK spricht ihrer Bindung an das Wort 'Apostel' treu bleibend im Gegensatz zum biblischen Text in der Regel von 'Aposteln') zugedacht hat, selbstverständlich auch ihren 'Aposteln' gelten; Jesus habe sozusagen zu einem 'Apostelamt' geredet und dieses abstrakte Etwas beauftragt mit bindender Wirkung in unsere Zeit hinein. Man hört oftmals, wenn die neuap. Kirche ihre Lehre gegen Kritik verteidigt: "Das hat Jesus allein seinen 'Aposteln' gesagt, diese seine 'Apostel' sind heute unter uns." (Da ist wieder diese Bindung an das Wort.)

Mit dieser streng am Begriff 'Apostel' orientierten Sicht der genannten Bibelpassagen 'personalisiert' die neuap. Kirche das Apostolische, d.h. will sie dartun, daß sie eben nicht nur wie die anderen es tun, das Apostolische lehrt, sondern ein Entscheidendes Mehr besitze, nämlich das zum wahren Apostolisch sein erforderliche 'Apostelamt'.

Es ist natürlich überhaupt nicht überzeugend, daß nur dort 'Apostolisches' gelehrt wird, wo führende Kirchenmänner einen darauf hinweisenden Titel tragen. Denn bekanntlich, ist in der Christenheit - natürlich auch in der neuap. Kirche - die Überzeugung vorhanden, daß der zur Führung der Kirche gegebene heilige Geist maßgeblich die Verkündigung des Evangeliums bestimmt oder bestimmen soll und nicht die Männer, die ein Kirchenamt tragen.

Man darf ja auch die anderen Christen nicht für dumm halten; mit Sicherheit hätten die schon länger (vor der Entstehung der neuap. Kirche) Amtsträger mit dem Titel 'Apostel' berufen, wenn dem so wäre, wie die Neuapostolischen es lehren, daß ein solches Amt nach Gott gem. Evangelium unabdingbar sei.

Kurz und gut: 'Apostel' = Botschafter an Christi Statt müssen nicht so heißen, die gibt's mit Sicherheit auch unter anderen Kirchentiteln, weil diese ja nun wirklich nicht konstitutiv sein können. Gott ist doch kein Wesen, daß sich an Wörtern der Menschen festklammert!

Com.

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Re: Pfingstgottesdienst "Geben ist seliger als nehmen"

#49 Beitrag von Andreas Ponto » 29.07.2014, 14:56

Lieber Comment,

es geht noch weiter:

Wahrer Apostel ist nach der NAK nur dort, wo die Einheit des jeweiligen Apostelamtsträgers mit dem Stammapostel der NAK vorhanden ist.
Ohne Stammapostel der NAK ist somit nach NAK-Lehre kein gültiges Apostelamt möglich!!

Christus kann also nach NAK-Lehre nur dann vollgültig und heilswirksam wirken, wenn es a) die Institution NAK gibt, in der b) ein Stammapostel vorhanden ist und c) Apostel in der Einheit mit diesem Heil Christi vermitteln.

Christus ist somit nach NAK-Lehre auf Gedeih und Verderb der NAK ausgeliefert.

Die göttliche Souveränität greift nach NAK-Lehre genau dann, und das nur in begründeten Einzelfällen, wenn die NAK und mit ihr Christus versagen...

So habe ich das zumindest verstanden, es früher tatsächlich denen geglaubt, die mich das gelehrt hatten und lange selbst gelehrt (soviel Ehrlichkeit muss sein)!

Vielleicht als kleine Ergänzung.

Es ist einfach (und egal wo) ein Kreuz mit jeglicher Exklusivität!

Mensch, mach dir die Erde untertan (und laß dich nicht knechten)!
Übernimm Verantwortung für dich, deinen Nächsten und die Schöpfung!


LG

Comment

Re: Pfingstgottesdienst "Geben ist seliger als nehmen"

#50 Beitrag von Comment » 29.07.2014, 19:45

Wahrer Apostel ist nach der NAK nur dort, wo die Einheit des jeweiligen Apostelamtsträgers mit dem Stammapostel der NAK vorhanden ist.
Ohne Stammapostel der NAK ist somit nach NAK-Lehre kein gültiges Apostelamt möglich!!

Christus kann also nach NAK-Lehre nur dann vollgültig und heilswirksam wirken, wenn es a) die Institution NAK gibt, in der b) ein Stammapostel vorhanden ist und c) Apostel in der Einheit mit diesem Heil Christi vermitteln.
Lieber centaurea,

ich greife die vorstehenden Zeilen aus Ihrem Posting einmal heraus und will dazu noch etwas schreiben.

Mit der Lehre, daß es eines Stammapostels und der Einheit von Apostelamtsträgern mit diesem bedarf, um überhaupt bei Apostelamtsträgern von echten in Abgrenzung zu unechten reden zu können, macht sie sich selbst unglaubwürdig. Bekanntlich ist das sog. Stammapostelamt erst nach der Entstehung der neuap. Kirche geschaffen worden. Vorher fehlte es also in ihr selbst und natürlich auch in den apostolischen Vorgänger-Gemeinschaften. D.h. nach ihrer eigenen Lehre kann es vor ihrer Neuschöpfung eines Stammapostelamtes keine Apostel gegeben haben! Also die Apostel-Rufungen in England und die nachfolgenden Einsetzungen von Aposteln, das muß die neuap. Kirche sich sagen lassen, hat sie durch die Stammapostel-Formel selbst als null und nichtig vor Gott erklärt. Wahrscheinlich denken sich die neuap. Laientheologen wenig dabei, sie haben es ohnehin nicht mit dem konsequenten Durchdenken ihrer Lehrauffassungen - weil offensichtlich auch ihre kurvenreiche Lehre ihre Anhänger findet.

LG
Com.

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