Klingler geht, Krause übernimmt NAK Mitteldeutschland

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

Re: Klingler geht, Krause übernimmt NAK Mitteldeutschland

#41 Beitrag von shalom » 12.10.2014, 08:45

[urlex=http://www.nak-re.de/site/startseite/berichte/rss-called-id-333-view-details.htm][ :arrow: NaK-NRW / Kirchenrechtlich unselbständiger Unterbezirk Recklinghausen ][/urlex] hat geschrieben:
Zurück zu den Wurzeln: Oer-Erkenschwick gründet neue Gesamtstadtgemeinde (05.10.2014)

Oer-Erkenschwick. Bereits seit längerer Zeit war bekannt, dass aufgrund verschiedenster Faktoren, insbesondere dem demografischen Wandel, die Bildung einer einzigen Gemeinde der Neuapostolischen Kirche in der dem Kreis Recklinghausen angehörigen Stadt Oer-Erkenschwick langfristig mehr Perspektive bieten würde, als die Weiterführung von zwei schrumpfenden Gemeinden mit knappen Ressourcen. Mehrmonatige Sondierungen in einem gemeindeübergreifenden Gremium führten schließlich zu dem Ergebnis, dass eine Neugründung einer Gemeinde Oer-Erkenschwick ein Dienst für die Zukunft ist (wir berichteten bereits)… .

Zweites Prägemal war […] die Auflösung der beiden ehemaligen selbständigen Ortsgemeinden.

Denknotwendig musste sich der Auflösung der beiden Gemeinden nun natürlich die Neugründung der Gemeinde Oer-Erkenschwick als drittes Prägemal anschließen… .

Fast durchweg alle Diakone und Priester aus den vormaligen beiden Gemeinden werden auch weiterhin in ihrem Amtsauftrag tätig bleiben, so dass Apostel Schorr sie hiermit in dem Gottesdienst konstituierend für die Zukunft weiterbeauftragte. Sieben Priester und elf Diakone werden Evangelist Gutenschwager nunmehr zur Seite stehen… .

Werte Fusionäre, liebe Fusionierte und all ihr Neugegründeten 8),

was für ein denknotwendiger Bericht! Was für ein Umstand für eine ganz gewöhnliche freundliche Übernahme („Fusion“). Eine wahre Glaubenskernfusion („zurück zu den Wurzeln“).

Viele „Gemeinden“ (Standorte / Glaubensfilialen) mussten am eigenen Leib erfahren, was es na-bezirksapostelamtlich bedeutet: „Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt. Darum: jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen(Mt. 3,10). Und jede unselbständige NaK-Gebietskirchengemeinde, die nicht gute Zahlen bringt, wird über die Wupper gehen lassen. Allerdings hatte ich mir unter der Schlagzeile “Zurück zu den Wurzeln“ eine Renaissance a la Kainz vorgestellt („Und tschüss“). Weit gefehlt.

Allerdings ist das vom Apostel Schorr gewählte Prozedere nicht uninteressant. Ich finde es ist glaubenswegweisend auch für die Übernahme des Bezirksapostelreiches Klingler. Die Übernahme des Klinglerreiches – nur so als Randnotiz - könnte ich mir liturgisch mit folgenden Prägemalen in etwa so vorstellen: „Bereits seit längerer Zeit war bekannt, dass aufgrund verschiedenster Wahrsagungen und auch der stammapostolischen Wandlungsfähigkeit, die Bildung eines einzigen Bezirksapostelreiches in den nordöstlichen Bundesländern langfristig mehr Perspektive bieten würde, als die Weiterführung von zwei schrumpfenden Bezirksapostelreichen mit knappen geistlichen Ressourcen. Mehrjährige Sondierungen in den BaV-Gremien führten Gott und seinen Vollstrecker schließlich zu dem Entschluss, dass eine Neugründung eines Bezirksapostelreiches ein Dienst für die Zukunft ist: Slogan:" [ :arrow: „Zusammen wachsen“] (erstes Prägemal).

Zweites Prägemal wäre […] die Auflösung der beiden ehemaligen eigenständigen Bezirksapostelreiche (Textworttext: Der Bezirksapostel hat’s gegeben, der Bezirksapostel hat’s genommen“).

Denknotwendig müsste sich der Auflösung der beiden Bezirksapostelreiche nun natürlich die Neugründung des Bezirksapostelreichs NaK-NO als drittes Prägemal anschließen (der Bezirksapostelreichsneugründer könnte in einer vorbildhaften Umfragenaktion seinen glaubensleibeigenen Brüdern und Geschwistern erlauben, sich den Namen für das Konglomerat demografisch selbst auswählen zu dürfen, um die Öffnung des Apostolates etwas besser herauskehren zu können)… . "Mit dem Herrn fang alles an", Gesangbuch Nr. 32 – gäbe dieser Wurzelrückverfolgung eine besondere Würde und Heiligkeit.

Fast durchweg alle Amtskörper aus den vormaligen beiden Bezirksapostelreichen könnten auch weiterhin in ihren Amtsaufträgen tätig bleiben, so dass Bezirksapostolizist Krause in dem Fusions- Sat- und Neugründungsfestgottesdienst diese konstituierend für die Zukunft nur pauschal weiterbeauftragten bräuchte (eine Handwiederauflegung wäre noch nicht einmal notwendig). So könnten 5.035 Amtskörper (Stand 01.01.2013) – und bis 2016 halt einige weniger – Gott und dessen Bezirksapostolizisten Krause dann zur Seite stehen. Während Ehrich für seinen Machtbereich mit einer einzigen Verwaltung (Degerloch) auskommt, verfügt Krause dann über noch mehr eigenständige Mikrogebietskirchen mit zig Verwaltungsstandorten Gottes. Profanierungs- und Bodenpersonalabbaupotential ohne Ende! Was für ein Segen für die Renditeobjektmanager Gottes.

Und so könnten aus zwei Schrumpfbezirksapostelreichen zunächst einer werden. Und einige Jahre später käme dann noch das Schrumpfbezirksapostelreich Nadl hinzu und alles würde dann schon wieder gut bleiben… .

Dereinst im Jahre 2040 lautet entsprechend den Prognosen der na-amtlichen Mathematiker dann evtl. die Fusionsschlagzeile: Zurück zu den Wurzeln: NaK-Hamburg gründet neuen Gesamtdeutschlandbezirksapostelreich !

Und der ambtierende Bezirksapostel verfügt dann deutschlandweit über 2004 profanierte Immobilien (ehemalige Gemeinden) als 2004 "lugrative" Renditeobjekte seines Gottes und eine einzige Gemeinde (Hamburg). Was für ein "Big Business" mit dem Evangelium :wink: .

Die Weichen sind gestellt. Alles "ready" :wink: .

s.

Boris

Re: Klingler geht, Krause übernimmt NAK Mitteldeutschland

#42 Beitrag von Boris » 12.10.2014, 09:59

shalom hat geschrieben:... Mehrjährige Sondierungen in den BaV-Gremien führten Gott und seinen Vollstrecker schließlich zu dem Entschluss, dass eine Neugründung eines Bezirksapostelreiches ein Dienst für die Zukunft ist: ...
Lieber Shalom,
das ist für mich das Wort für diesen Sonntag :lol: !!!

Genau so sieht es aus.
Für diese "Vollstrecker" gab es in der Vergangenheit schon viele Namen. Unter anderem auch Großinquisitor.
Das Entscheidende:
Immer war es angeblich Gott, der für alles verantwortlich war. Die Ausführenden hatten quasi den Persil - Schein in der Tasche.

Damals wurden sie noch durch Waffengewalt unterstützt.
Heute durch Erzeugung von Ängsten.

Und das funktioniert immer noch erstaunlich gut, weil viele Menschen nicht zu ihren Ängsten stehen. Sie z. T. gar nicht definieren.
Allerdings kann man Ängste abbauen.

Einen schönen Sonntag
wünscht Boris

Hermine Breithaupt

Re: Klingler geht, Krause übernimmt NAK Mitteldeutschland

#43 Beitrag von Hermine Breithaupt » 13.10.2014, 21:49

Heidewolf hat geschrieben:...Falls es also zwischen den Ansichten von Krause und Klingler knirschen sollte, würde mich ein früherer Abgang von Klingler nicht wundern.
...aber auf jeden Fall erst nach der Einweihung der"Nakius-Kirche" - die Einweihung wird er sich gewiss nicht nehmen lassen. Das ist doch sein "Baby", oder?

8)

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Re: Klingler geht, Krause übernimmt NAK Mitteldeutschland

#44 Beitrag von Heidewolf » 13.10.2014, 23:47

Nunja, oberpeinlich wäre es schon, wenn er da nebenan auch einzieht.

Neu wäre es in Leine-Town allerdings nicht. Schon die Genossen Schröder und Peters sicherten sich exclusive Villen in dieser schönen Stadt.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

shalom

Re: Klingler geht, Krause übernimmt NAK Mitteldeutschland

#45 Beitrag von shalom » 14.10.2014, 12:02

[urlex=http://www.youngnactive.org/index.php/jugendtag-2014/vorabinformationen/707-mitmachjugendtag-2014-eindruecke][ :arrow: NaK-HRS / youngnactive ][/urlex] hat geschrieben:
Der Gottesdienst: (09.10.2014)

(Wetzlar 03.10.2014) Das Wochenende stand unter dem Motto "Einer für Alle für einen", und der Bezirksapostel griff diesen Gedanken auch mit dem Bibelwort aus 1. Timotheus 2,5 auf: "Denn es ist EIN Gott und EIN Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat für ALLE zur Erlösung".

EINER für ALLE: Jesus hat sich für uns alle geopfert. Er ist aus der Harmonie der Gottheit herausgetreten, um auf der Erde Mensch zu sein und Schmerz, Leid, Tod erfahren zu müssen. Außerdem stiftete er das Apostelamt und spendete den Heiligen Geist, so ist er heute noch permanent für uns da. Jesus vertritt und verteidigt uns vor Gott.

Unser Bezirksapostel hatte nach dem Schlusssegen noch einen Impuls/eine Bitte an uns. Er möchte den nächsten Jugendtag (21.6.2015) zu einem Gäste-Jugendtag machen. Wir dürfen fleißig einladen, denn in der Halle war dieses Jahr noch viel Platz. :D

Werte Schlusssegner, liebe Impulsgeber und all ihr fleißig Einladenden 8),

der Slogan „Einer für alle, alle für einen“ stammt aus dem Roman „Die drei Musketiere“. Koberstein hat ihn daher gering abgewandelt, um nicht zu plagiieren.

Ganz ähnlich wie seine Amtskollegen Nadl und Krause zuvor, forciert er wieder das Missionieren (Weinbergsarbeiten). 2015 mit noch mehr Gästen. Und das ohne jedweden Proselytismus (Koberstein will ja schnellstmöglich ackeptiert werden).

Während die verschiedensten Bezirksapostels sich als Ankläger outen (Saur, Brinkmann, Storck…) soll angeblich Jesus die Angeklagten vor Gott verteidigen. Das na-amtliche Amtsselbstbildverständnis wirkt zerrüttet. Kein Wunder – die BaVi-Stammapostels-, Bezirksapostels- und deren Bezirksapostelhelfer blicken – trotz Nakechismus - selber nicht mehr durch und wollen sich diese Woche zu einem internaktionalen Meeting mit ihren Gehülfinnen zu diesem Thema in Berlin treffen.

Auf mich wirkt Kobersteins Slogan: Einer für Alle für einen" wie der „kultimative“ Appell für eine einzige deutsche Gebietskirche neuapostolischer Naktion (zurück zu den Wurzeln).

s.

shalom

Re: Klingler geht, Krause übernimmt NAK Mitteldeutschland

#46 Beitrag von shalom » 14.10.2014, 12:22

[urlex=http://www.nak-mitteldeutschland.de//aktuelles/beitrag/profanierung-in-einbeck/][ :arrow: NaK-Klingler ][/urlex] hat geschrieben:
Profanierung in Einbeck (28.09.2014)

Einbeck. Nach einer 90-jährigen Gemeindegeschichte entwidmete Bezirksältester Marco Scheuchzer am Sonntag, 28. September, die 1986 erbaute Kirche in Einbeck.

Werte Profanierer, liebe Profanierte und all ihr erst noch zu Profanierenden 8),

die Vision 2016 wirft ihre Schatten voraus. Klingler hat die Braut aufzuhübschen und soll Krause eine geordnete Gebietskirche zu übergeben (ohne Altlasten).

Wenn ich demnächst Spargel schäle und mein Einbecker Urbock dazu trinke, werde ich eine Schweigeminute im Gedenken an die Urkirche, deren Urprofanierung sowie die nachfolgende Einbecker Profanierung mit dem Urinstinkt heutiger Bezirksapostel einlegen… .

Prost Mahlzeit

s.

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Re: Klingler geht, Krause übernimmt NAK Mitteldeutschland

#47 Beitrag von Heidewolf » 22.10.2014, 12:47

NAKI berichtete:
Zur Regelung seiner Nachfolge verlas er bei seinem Gottesdienst ein Schreiben des internationalen Kirchenleiters, Stammapostel Jean-Luc Schneider. Daraus geht hervor, dass dann die Gebietskirchen in Mitteldeutschland und Norddeutschland zu einem neuen Bereich fusionieren, den der norddeutsche Bezirksapostel Rüdiger Krause betreuen wird. Diese Entscheidung sei „unter Beachtung der Demografie in Deutschland und der weltweiten Entwicklung der Kirche insgesamt“ getroffen worden, heißt es in dem Schreiben des Stammapostels. Die endgültige Umsetzung ist für den Juli 2016 geplant. Im Sinne eines fließenden Übergangs werde Wilfried Klinger die Fusion noch bis zu seiner Ruhesetzung begleiten.
Im Klartext bedeutet das doch, dass die Fusionierung jetzt schon beginnt. Und BAP Klingler darf den Übergang/ die Überleitung der Geschäfte noch knapp 2 Jahre begleiten. Ab sofort hat BAP Krause das Sagen.

Der Stammapostel setzt damit ein klares Zeichen, das eine gewisse Vielfalt und Aufbruch in die zukünftige NAK eben nicht Modernisierung bedeutet (Vision2010/14), sondern Rückschritt in autokratische Systemformen.
Was das für die Junggebliebenen in der NAK bedeutet, wird man leider dann in ein paar Jahren resümieren können.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

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