Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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GG001

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#271 Beitrag von GG001 » 17.12.2014, 18:21

Otto Guettinger: “Aber mir hat ein deutscher Apostel gesagt, wenn der Stammapostel doch sterben würde, so erginge es den deutschen apostolischen Gemeinden gleich, wie es den deutschen Städten im letzten Krieg ergangen ist.”

Zitat aus Glaubenskultur Artikel 1775

tergram

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#272 Beitrag von tergram » 17.12.2014, 23:26

Wir wissen heute, dass es nicht so kam.

Was die Vermutung nährt, dass die Schafe nur zu gern glauben wollten, was die Apostel ihnen vorgelogen haben. Das beantwortet die Fragen von "fridolin" auf eigene Weise.

Man könnte auch sagen, dass die Schafe noch dümmer waren, als die Hirten es sich dachten.

Schneider

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#273 Beitrag von Schneider » 18.12.2014, 07:26

tergram hat geschrieben:Man könnte auch sagen, dass die Schafe noch dümmer waren, als die Hirten es sich dachten.
Ein Schaf ist in erster Linie ein Schaf und hat einige Grundbedürfnisse: z.B. genug zu fressen, eine kuschelige Herde und Sicherheit. Diese Bedürfnisse haben die "Hirten" nach 1960 weiterhin bedient. Mit diesen Metaphern wurde ja bekanntlich intensiv gearbeitet. Ein echtes Schaf nimmt seine Sache nicht selbst in die Hand und kommt alleine auch gar nicht klar. Deshalb konnte das funktionieren.

fridolin
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Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#274 Beitrag von fridolin » 18.12.2014, 11:35

Ein Schaf ist in erster Linie ein Schaf und hat einige Grundbedürfnisse: z.B. genug zu fressen, eine kuschelige Herde und Sicherheit. Diese Bedürfnisse haben die "Hirten" nach 1960 weiterhin bedient. Mit diesen Metaphern wurde ja bekanntlich intensiv gearbeitet. Ein echtes Schaf nimmt seine Sache nicht selbst in die Hand und kommt alleine auch gar nicht klar. Deshalb konnte das funktionieren.


Die anerzogene Schafgesinnung wurde damals ausgenutzt und die meisten haben es nicht bemerkt.
Haben die Planänderung Gottes noch vehement als göttlich verteidigt. Für die KL. lief alles zu ihren Gunsten, besser konnte sie es doch nicht haben. Die Kl. konnte sich beruhigt zurücklehnen und ihre Botschaftsdogmen für weitere Jahrzehnte aufrecht erhalten.
Diese Schafsgesinnung wird auch heute noch vielfach gepredigt. Sonst würde das System NAK nicht funktionieren können.
Zuletzt geändert von fridolin am 18.12.2014, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.

Schneider

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#275 Beitrag von Schneider » 18.12.2014, 11:59

fridolin hat geschrieben:Die anerzogene Schafgesinnung wurde damals ausgenutzt ....
In diesem Zusammenhang wäre es intereressant zu erfahren, ob die "Erziehung zur Schafsgesinnung" bereits vor 1960 erfolgte, oder als Instrument zur Krisenbewältigung erst danach entwickelt wurde. Meines Wissen kam z.B. die Zeitschrift "Der gute Hirte" erst nach der Amtsübernahme durch Walter Schmidt in Umlauf. Walter Schmidt war der gute Hirte in Person und schrieb regelmässig einen Leitartikel für die Kinder. JG Bischoff wurde m.W. noch nicht als guter Hirte bezeichnet. Das Lied "Weil ich Jesu Schäflein bin..." war der Ohrwurm der Sonntagsschüler in den 60'ern. Auch das Lied von dem verlorenen Schaf und den 99 gehorsamen stand möglicherweise erst nach 1960 verstärkt auf dem Programmzettel der Gemeindechöre. Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege (bin mir aber nicht sicher), wurde die Schafsstrategie erst nach 1960 genutzt, was dafür sprechen würde, dass das "Apostolat" auf die Krise durchaus gut vorbereitet war.

fridolin
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Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#276 Beitrag von fridolin » 18.12.2014, 12:09

Im Mai 1995 torpedierte Stammapostel Fehr Gottesvolk noch damit das die Botschaft göttlich gewesen sei und der Stammapostel Bischoff sich nicht geirrt habe.
http://waechterstimme.orgfree.com/br950502.html
Die Nichterfuellung der Botschaft kann mit dem Verstand letztlich nicht erklaert werden.
Der goettliche Charakter der Botschaft wird durch sie nicht in Frage gestellt. Wir halten
daran fest, dass der Stammapostel sich nicht geirrt hat. Wenn der Herr wiedergekom-
men sein wird, wird die Frage, warum die Botschaft sich nicht erfuellt hat, vollends be-
antwortet werden.
.... Zur Erlaeuterung kann folgendes dienen: Aus der Heiligen Schrift wissen wir, dass Gott
zur Durchfuehrung seines feststehenden Heilsplans urspruenglich getroffene Anordnun-
gen und Verheissungen geaendert hat. Als Beispiele dienen Abraham (Ringen um die
Gerechten in Sodom), Ninive und Hiskia. Dabei ist bemerkenswert, dass die Ursachen
fuer das Vorgehen Gottes nicht bei ihm lagen, sondern im Verhalten der Betroffenen.
Das war 35 Jahre nach dem Ableben von Bischoff und noch weitere 19 Jahre bis zum 29. Nov. 2014 hat es gedauert bis Sie als endlich ungöttlich benannt wurde.

fridolin
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Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#277 Beitrag von fridolin » 18.12.2014, 12:21

Heute schreibt die NAK in der Versöhnungserklärung vom 29.11.2014. genau das Gegenteil.
Seit gut drei Wochen müssen sich nun Gottes Offenbarungen grundsätzlich erfüllen. Hat die Kl. aus einen Läuterungsbrunnen trinken dürfen?
Aus theologischer Sicht muss sich jede Botschaft Gottes grundsätzlich erfüllen.
Da sich die Botschaft nicht erfüllt hat – Stammapostel Bischoff starb 1960 – lässt sich die Bewertung ableiten, dass sie keine göttliche Offenbarung war. Sie hätte in dieser Form keinen Einzug in die Lehre und Verkündigung finden dürfen.

tergram

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#278 Beitrag von tergram » 18.12.2014, 12:42

Nur am Rande, @ "Schneider":

Nach meiner Erinnerung schrieb den Leitartikel in dem NAK-Kinderblättchen "Der gute Hirte" stets "Onkel Fritz", also Friedrich Bischoff, nicht Walter Schmidt. Das Blättchen gab es schon in den frühen 50-ern, vermutlich bereits seit Kriegsende.

fridolin
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Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#279 Beitrag von fridolin » 18.12.2014, 12:44

.... Zur Erlaeuterung kann folgendes dienen: Aus der Heiligen Schrift wissen wir, dass Gott
zur Durchfuehrung seines feststehenden Heilsplans urspruenglich getroffene Anordnun-
gen und Verheissungen geaendert hat. Als Beispiele dienen Abraham (Ringen um die
Gerechten in Sodom), Ninive und Hiskia. Dabei ist bemerkenswert, dass die Ursachen
fuer das Vorgehen Gottes nicht bei ihm lagen, sondern im Verhalten der Betroffenen.
Fehr versuchte noch 1995 das Versagen der Botschaft dem Volke Gottes in die Schuhe zu schieben.
Obwohl Stammapostel Bischoff in der Botschaftszeit immer predigte, Gottes Volk hat den höchsten Stand der Vollendung erreicht. Hat Fehr das nicht gewusst?
Gab es in den Reihen der Gotteskinder einen sichtbaren Aufstand gegen diese Äußerungen von Fehr?
Nein, es wurde gläubig geschluckt.

tergram

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#280 Beitrag von tergram » 18.12.2014, 13:00

Die Aufrechterhaltung der Lüge wurde von beiden Seiten gewünscht - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Es gab eine stillschweigende Übereinkunft zwischen Hirten und Schafen, die Walter Schmidt in dem unnachahmlichen Satz zusammenfasste "Wir schweigen und gehen unseren Weg."

Ich verweise auf meine Signatur: "Nichts fürchtet der Mensch wohl so sehr, ... " s.u.

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