Afrikanischer Ämtergottesdienst mit St. Schneider

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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minna

Re: Afrikanischer Ämtergottesdienst mit St. Schneider

#31 Beitrag von minna » 31.12.2014, 18:23

Boris hat geschrieben:
minna hat geschrieben:Also bitte .... :wink:
Hallo Minna,
ich kann diese deine Argumente nachvollziehen und deine Schlussfolgerung ist somit erklärlich. Zudem freue ich mich für deine Familie über diese positive Entwicklung.

Meine Eltern haben diese Zeit anders erlebt.
..... [Zitat gekürz, Centaurea, 2014-12-31]

Deswegen kommt es nicht als Selbstläufer, dass Leid anderer Menschen wahrnehmen zu können. Wir haben alle selbst genug mit unseren alltäglichen Problemen zu tun.

LG Boris

Boris, dein Schicksal, das deiner Familie, tut mir unendlich leid.
Mir ging es als Kind gewiss auch nicht rosig, aber dennoch nicht schlecht a.G. äußerer Umstände.
Vielleicht liegt da des Rätsels Lösung: wer unter schwierigsten Bedingungen aufwachsen musste, der hatte
die NAK - Bedingungen und Botschaften noch als zusätzliches, negatives Gepäck im Rucksack oben drauf.
Leidet auch heute noch (doppelt) darunter.
Wer positive Umstände zum Kompensieren vorfand, den hat die ganze kleinkarierte Kirchengeschichte und deren
Vorgaben möglicherweise weniger angegriffen.

Möge es dir heute besser ergehen.

LG M

shalom

Re: Afrikanischer Ämtergottesdienst mit St. Schneider

#32 Beitrag von shalom » 03.01.2015, 11:22

[urlex=http://forum.glaubensforum24.de/viewtopic.php?f=19&t=2743&start=4][ :arrow: fridolin ][/urlex] hat geschrieben:…Schneider will offensichtlich eine grundlegende Erneuerung der NAK und zieht mit Gewalt an die Notbremse. Vielleicht ist auch schon zu spät. Ob íhm das gelingt ein neues Denken durchzusetzen wissen wir nicht.

…Ob die Masse der Gläubigen in der westlichen Welt ein Schneiderischen Notbremsenprogramm akzeptiert ist nicht vorauskalkulierbar. Denn es müsste vieles woran innig geglaubt wurde entsorgt werden und das kann schwierig werden. Das ganze Glaubensleben umkrempeln mit der Selbsterkenntnis ein Leben lang den selbsternannten Aposteln einiges an Nonsens geglaubt zu haben, ist nicht einfach. Glaubenswelten können zusammenbrechen. Das ganze könnte eventuell sogar in einer tiefgreifende Spaltung der NAK enden.
Werter fridolin 8),

Schneider ist der Tanzbär der regierenden Gebietskirchenpräsidenten (Letztentscheider) und hat gar keine Notbremse zum ziehen (außer für sich persönlich, wie alle anderen Menschen auch). Und er ist beauftragt, endlich die „ACKeptanz“ der deutschen Gebietskirchen zu protegieren. Einer der angemahnten Schritte war die Reduzierung der Apostelamtskörperüberhöhung (VAG-Stammapostelversöhnung) vom 29.11.2014. Doch auch die Glaubensstilblüten im realen Doppelleben des Nakechismus sind zurückzuschneidern. Im persönlichen Gespräch mit einem EZWler erfuhr ich, dass gerade aus dem Ausland die Informationen eintrudeln, dass der Nakechismus dort nakintern keine Rolle spielt. Also hat Schneider die Amtskörper auf den Nakechismus / Dienen und Führen einzuschwören, um auch an dieser Front goodwilligen „Godwill“ zu zeigen.
Schneider in Johannesburg-Towerby (Südafrika) hat geschrieben:…Also, was hat es nun mit dem Bibellesen auf sich? […] Wir müssen unsere Bibelkenntnisse erweitern. Wisst ihr, unser heutiges Bibelverständnis ist keine Kritik an der Vergangenheit. Aber in der Vergangenheit haben wir einen Bibelvers heraus genommen und darauf alles aufgebaut - mit nur einem Vers. Heute verfolgen wir einen anderen Ansatz. Um ein Bibelwort zu deuten, zu verstehen, betrachten wir es in seinem Kontext. Brüder, das ist etwas, worauf ich nachdrücklich bestehe, dass wir den Vers in seinem Kontext betrachten, damit wir ihn richtig interpretieren können. Schaut euch den Kontext an!

Wir müssen lernen, die Bibel besser zu verstehen und uns bewusst werden, dass nicht alles in der Heiligen Schrift gleich wichtig ist. Unter dem Licht des Heiligen Geistes können wir erkennen, was entscheidend für unsere Erlösung ist und was nur eine Tradition oder ein Sprichwort aus alter Zeit ist… .
Klingler in Johannesburg-Towerby (Südafrika) hat geschrieben: …Der Heilige Geist hat uns heute Abend unterwiesen und so geführt, dass wir unser geistiges Ziel erreichen können. Auf diesem Weg müssen wir Fortschritte machen. Als es um das Thema Bibel ging, wurde ich an die Zeit erinnert als ich ein junger Priester war. Ich hatte einen strengen Bezirksältesten. Er war einiges älter. Er hat mich zum Mitdienen aufgerufen. Ich war nachher sehr stolz auf mich. Nach dem Gottesdienst hat er mich ganz freundlich in das Ämterzimmer gebeten und gesagt: „Setz dich. Bist du überzeugt, dass die biblische Begebenheit, die du der Gemeinde erzählt hast, wirklich so in der Bibel steht?“ Ich sagte ja. Dann schlug ich die Bibel auf und las. Was ich erzählt hatte, war völlig daneben. Ich hatte es aus dem Gedächtnis erzählt.
Wie bereits erwähnt: Bei Klinglers unmittelbar in diesem Zusammenhang gepredigtem Johanneszitat stimmt weder Kapitel noch Vers. Und Klingler weiß schon, dass damals der Eintritt in den Tempel für normale Juden und Frauen generell nicht gestattet war. Bei Frauen war im Frauenvorhof definitiv Ende Gelände und dasselbe ereilte die Männer im Männervorhof. Es ist für mich daher unvorstellbar – vielleicht steht sogar die neue „AG-KKR („Kontakte zu Kirchen und Religionen“) auf dem geistlichen Schlauch -, dass Jesus im Tempel dort zu „den Juden“ redete und diese mit ihm im Tempel rumlaberten / diskutierten. O-Ton Schneider: „Um ein Bibelwort zu deuten, zu verstehen, betrachten wir es in seinem Kontext. Brüder, das ist etwas, worauf ich nachdrücklich bestehe, dass wir den Vers in seinem Kontext betrachten, damit wir ihn richtig interpretieren können. Schaut euch den Kontext an!“ – und Klingler schert sich einen feuchten Kehricht darum. Was für Vorbilder! Da bleibt der amtskörperbeleibten Beliebigkeit Tür und Tor geöffnet.

Wer erinnert sich noch der Meldung aus 2012: „District Apostle Johann R. Kitching passed away”. Das war die Nachricht der NaC-South-East-Africa vom Tod des Daps (07.März 2012). Und 2014 lässt der neue Dap den Stammapostel eine Brandpredigt für den dortigen Amtskörper statuieren (oder war das nur wieder eine stammapostolische Ausrede (Botschaft), da es in Wirklichkeit umgekehrt war?).

Ich kann mich fridolins Interpretationen zu Schneiders Intensionen nicht anschließen. Schneider zieht weder die Notbremse noch geht es ihm um eine grundlegende Erneuerung und gar eine Spaltung lediglich aus rein geistlichen Gründen ist bei der BaP-Clique ohnehin obsolet.

Für mich erfüllt Schneiders Brandpredigt an die Führungskräfte zu Towerby eine strategische Feigenblattfunktion. Zum einen muss er sich am eigenen Schopfe aus dem Sog seiner neukongolesischen Glaubenssümpfe ziehen („Ich bin dein Vorfahre“) und dann muss er daran arbeiten, sein Image ökumenisch acktabel aufzupolieren.

Was für ein Glaubenserlebnis, dass ausgerechnet aus dieser Predigt dann strategische Impulse für das Wort zum Monat Januar 2015 geborgt werden („Antwort auf alle Fragen?“) :mrgreen: .

Und nach wie vor gilt „nakglobaal“: „Ich opfere weil ich die Gebote Gottes halten will“ („Die Mitglieder können sich, entsprechend der biblischen Grundlage (Maleachi 3, 10), am "Zehnten" orientieren“). Das Licht des Neuen Testaments geht dem Strammapostel doch hinten an der Ämterhose vorbei (überlieferte Jesulehre: „Barmhezigkeit will ich, keine Opfer“).

Das Neue Testament ist halt im Licht der BaVi-Apostellehre zu lesen :mrgreen: .

Was für ein Glaubensschaumschläger

s.

Boris

Re: Afrikanischer Ämtergottesdienst mit St. Schneider

#33 Beitrag von Boris » 06.01.2015, 12:37

Danke "minna" für die Wünsche!

Ich wünsche dir auch das Beste im Leben.

Und allen Fories noch ein gutes neues Jahr 2015.

LG Boris

shalom

Re: Afrikanischer Ämtergottesdienst mit St. Schneider

#34 Beitrag von shalom » 25.02.2015, 13:17

[urlex=http://www.nak-nrw.de/aktuelles/berichte/150225_stammapostel-besucht-angola-i/][ :arrow: NaK-NRW ][/urlex] hat geschrieben:
Stammapostel besucht Angola (25. Februar 2015)

Angola/Luanda.
Ein gemischter Chor und zahlreiche neuapostolische Christen begrüßten Stammapostel Jean-Luc Schneider und Bezirksapostel Rainer Storck bereits am Flughafen in Luanda. Dort trafen sie am Freitag, 20. Februar 2015, mit dem Nachtflug aus Frankfurt ein… .

Für den großen gemischten Chor hatte jeder der 24 Ältestenbezirke der Hauptstadt zehn Sänger ausgewählt. Zudem gab es Beiträge von einem Männerchor sowie einem Bläserensemble.

Am Samstag stand eine Stippvisite in der Provinz Uíge auf dem Programm. Per Charterflug reisten der Stammapostel und seine Begleiter, darunter Bezirksapostelhelfer Ekhuya Joseph Opemba (Kenia, Uganda) und Bezirksapostel i.R. Armin Brinkmann, in den Norden des Landes. Dort fand mittags ein Gottesdienst im „Ciné“ statt.

Im Anschluss überraschte eine Jugendgruppe den Stammapostel und zeigte traditionelle angolanische Tänze.

Fortsetzung folgt ..
Werte Tanzzuschauer, liebe Stippvisiter und all ihr Heimbesuchten 8),

ich finde es bemerkenswert, dass die strengnakolischen Kirchenoberhäupter nicht nur von gleichgläubigen Christen, sondern auch von einem „gemischten Chor“ (24x10 Sänger) begrüßt worden waren. Die afrikanische Ökumene scheint weiter zu sein, als in Europa.

Und dann die Stap-Stippvisite - oder heißt es Stipp-Stapvisite? Egal. Hauptsache Brinkmann war mit von der Partie (im Schwanz der Visite). Es war diesmal sein erster Antrittsbesuch als IRBAp (Storck-Schneider hätten sich ohne ihn wohlmöglich verflogen).

Nach der Vorstellung der ausdrucksstarken Tänze - Stammapostel Jean-Luc Schneider dankte erneut den Vortragenden für ihren Einsatz und lobte die hohe schauspielerische Qualität der Vorträge – soll sich die avisierte Fortsetzung ("Fortsetzung folgt...") dann mit den Tänzen der Heimbesucher befassen. Der Tanz ums goldene Ambt darf in den Showeinlagen der Delegation aus Europa natürlich nicht fehlen… .

En passant, die Delegation der Kirchenoberhäupter soll – wg. des "(a)postulierten" demografischen Niedergangs der neuapostolischen Population in Europa -, begieriges Interesse an wirksamen Fruchtbarkeitstänzen gezeigt haben. Vielleicht stehen demnächst fruchtbare „liedturgische“ Tänze auf den deutschen Dienstplänen. Da wäre dann Frauenordinaktion von Vorteil.

Gerne erinnere ich mich noch an die zaghaften Anfänge wie z. B. Rüdigers Party auf der Horner Rennbahn (2012), an den folkloristischen Andenjugendtag (2012) oder auch an die Stammestänze der Stammapostolen (Pfingsten 2010) in Afrika (wir berichteten).

Und nun ein zeitgenössischer "Semba" oder gar ein "Kizomba" auf Basis eines karibisch karnevalesken Zouk lassen die Troika Brinkmann-Schneider-Storck sich gleich heimisch fühlen, denn sie kennen die "Piraten der Karibik" bereits aus deutschen Aufführungen und karnevalesker Ganzjahresnakival ist ohnehin auch während der Fastenzeit in na-amtlicher Ämtermode.

Die nette Art der Wiedergeborenen des Eingeborenen lässt ahnen, warum Kirchenoberhäupter laufend in Afrika auf Tournee sind (ausspannen von lauter Profanierungen). Auch sie wollen mal die Seele baumeln lassen.

s.

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Heidewolf
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Re: Afrikanischer Ämtergottesdienst mit St. Schneider

#35 Beitrag von Heidewolf » 25.02.2015, 19:35

Klingler in Johannesburg-Towerby (Südafrika) hat geschrieben:
…Der Heilige Geist hat uns heute Abend unterwiesen und so geführt, dass wir unser geistiges Ziel erreichen können. Auf diesem Weg müssen wir Fortschritte machen. Als es um das Thema Bibel ging, wurde ich an die Zeit erinnert als ich ein junger Priester war. Ich hatte einen strengen Bezirksältesten. Er war einiges älter. Er hat mich zum Mitdienen aufgerufen. Ich war nachher sehr stolz auf mich. Nach dem Gottesdienst hat er mich ganz freundlich in das Ämterzimmer gebeten und gesagt: „Setz dich. Bist du überzeugt, dass die biblische Begebenheit, die du der Gemeinde erzählt hast, wirklich so in der Bibel steht?“ Ich sagte ja. Dann schlug ich die Bibel auf und las. Was ich erzählt hatte, war völlig daneben. Ich hatte es aus dem Gedächtnis erzählt.
Ja, der gute alte Ulrich Steinweg war schon ein Kerl. Manchmal rauhe Schale überm weichen Kern. Und die Zeit war wirklich noch eine Andere. Unsere Wege haben sich, vielleicht leider, nur kurz gekreuzt. Aus eigener Erfahrung muss ich aber sagen, dass so manche Begegnung mit manchem harten Brocken nicht stattgefunden hat. Wer weiss, wie sie ausgegangen wäre.

Allerdings ist ein Problem heute fast immer noch so wie damals. Nicht oder wenig ausgebildete Brüder sollen perfekt predigen. Wie soll das gehen?
Und wer ist so leichtfertig, und beschimpft die noch, die sich bemühen?

Mir scheint, man sägt fleissig weiter an dem Ast, auf dem man sitzt.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

shalom

Re: Afrikanischer Ämtergottesdienst mit St. Schneider

#36 Beitrag von shalom » 26.02.2015, 00:00

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Noch vor der Fortsetzung der NaK-NRW-Folge über die Stapstippvisite erreichten gf24 aussagekräftige Selbstbilder:

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