NAK: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Matula

Re: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

#41 Beitrag von Matula » 06.01.2015, 08:43

minna hat geschrieben:Wenn die NAK inzwischen ein großes Vermögen wie behauptet angehäuft haben sollte, dann kann sie eine Menge Geld
wofür auch immer ausgeben. Geld, das längst nicht mehr aus den direkten Gaben der opfernden Geschwistern stammt.
....
Ändern am Finanzgebaren der Kirche kann man nichts, außer die Geschwister ignorieren den Opferkasten zunehmend.
Das liegt allein in deren Ermessen.:wink:

Diese Argumentation macht sprachlos. Eine Kirche legt das Geld, dass sie von ihren Gläubigen erhalten hat, gewinnbringend an und kann demzufolge mit dem Geld tun und lassen, was sie will !

Laut dieser Argumentation spielen die € 10 Millionen die an dubiose Leute verzockt worden sind, auch nur eine völlig untergeordnete Rolle.

Im vorliegenden Fall geht es darum, dass ich drücke es einmal vorsichtig aus, möglicherweise einmal mehr, die Gattinnen der Führungsriege, sich auf Kosten der Kirche haben ein paar nette Tage in und um Berlin haben machen können.

Jesus, als der Meister und Sohn Gottes hat genau gegenteiliges Verhalten und Gebaren (vor-)gelebt.

Selbstverständlich kann man an dem Finanzgebaren etwas ändern, in dem man solches anmassende Gebaren öffentlich macht.
Zuletzt geändert von Andreas Ponto am 06.01.2015, 09:48, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: missbräuchliche Nutzung des Zitatrechts

minna

Re: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

#42 Beitrag von minna » 06.01.2015, 09:46

Meine Argumentation mag zynisch klingen - aber sie beschreibt lediglich klar und nüchtern die Realitäten.
Da haben Leute jahrzehntelang in der Summe riesige Beträge an Geld in die Opferkästen gesteckt.Freiwillig.
Weil sie den Tausch, Geld gegen Segen, aus welchen Gründen auch immer akzeptiert haben.Freiwillig.

In vielen Fällen waren die Geber von dem Erfolg dieses Tauschgeschäftes durchaus überzeugt.
"Da liegt Segen drauf..." Wie oft habe ich diesen Spruch in verschiedensten Zusammenhängen in allen
möglichen Alltagssituationen von diversen Geschwistern gehört? Ich weiß es nicht.
Aber ich weiß, es war oft.
Wenn man als neuap. Christ diese "Geschäftsebene" berücksichtigt, dann muss man zu dem Schluss kommen,
die Kirche,die Apostel,die Segensträger, haben den göttlichen Segen vermittelt. Geld gegen Segen. Vertrag erfüllt.
Und damit ist der Anspruch auf das geopferte Geld seitens der Geschwister weg. Oder auf ein Mitspracherecht darauf,
was damit geschieht.
Ich kann mich zudem nicht erinnern, in meinem Umfeld auch niemand, dass die KL irgendwann einmal
irgendetwas Konkretes zu der Verwendung der Opfergelder gannt hätte, vom Verwendungszweck diverser
sachgebundener Sonderopfer abgesehen.Trotzdem wurde munter weiter geopfert. Freiwillig.

Also, warum diese Aufregung? Jeder der sein Schärflein in den Opferkasten legt(e) und in erster Linie dafür irgendeine
Gegenleistung in Form eines irdischen Segens erwartet, kann hinterher nicht klagen, dass das Geld nicht
irgendwo unsichtbar in den Wolken verschwindet.Dass der "liebe Gott" Geldgeschenke persönlich abholt glaubt
wohl niemand wirklich. Irgendwo bleibt es. Wo es blieb und bleibt ist doch wahrlich nicht erstaunlich.
Nämlich auf den Konten derer, die seit Jahrzehnten "im Auftrag" eingesammelt haben.
Ausdrücklich ohne Rückgabeversprechen.

Sorry, das klingt in der Tat sehr zynisch, aber so sieht es eben aus.

Brombär

Re: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

#43 Beitrag von Brombär » 06.01.2015, 09:57

Auf die Schlichtheit des Evangeliums wies Apostel Hans-Jürgen Bauer im Weihnachtsgottesdienst am 25. Dezember 2014 in Immenstadt hin. „Die Armut ist der von Gott gewählte Weg, der zum Heil Gottes führt“, so Bauer.

Quelle: http://cms.nak-kempten.de/index.php?id=48030

Matula

Re: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

#44 Beitrag von Matula » 06.01.2015, 11:45

minna hat geschrieben:Meine Argumentation mag zynisch klingen - aber sie beschreibt lediglich klar und nüchtern die Realitäten.

Sorry, das klingt in der Tat sehr zynisch, aber so sieht es eben aus.


Minna, das klingt nicht nur zynisch, dass ist zynisch.

Wie kommst du zu der Annahme, dass Opferer im " Gegengeschäft " stets von Gott Geldsegen erwartet haben und noch erwarten !?

Hast du schon mal gehört, dass man auch in vielen alltäglichen Dingen durchaus gesegnet werden kann ? Zum Beispiel, dass man eine glückliche Ehe führen kann, dass man gesunde Kinder hat, dass man eine Arbeitsstelle hat, dass man einen guten Chef/Chefin hat, dass man Hilfebedürftigen helfen konnte usw. usf.

Wenn Kirchenführer noch ganz aktuell die Aussage tätigen, wenn wir opfern, geben wir das Opfer Gott, dann haben diese Männer auch gefälligst sehr sorgfältig und sehr gewissenhaft mit dem Geld, was sie vereinnahmen, umzugehen. Und das selbstverständlich auch ohne ein ausdrückliches Rückgabeversprechen.

Als Mitglied der Kirche kann und darf ich erwarten, dass die Kosten für die mitreisenden Gattinnen bei " Geschäftsreisen " ihrer Gatten, nicht aus der Kirchenkasse gezahlt werden.
Zuletzt geändert von Matula am 06.01.2015, 12:41, insgesamt 1-mal geändert.

minna

Re: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

#45 Beitrag von minna » 06.01.2015, 12:12

Lieber Matula,

Du willst jetzt doch wohl nicht ernsthaft bestreiten, dass nach Lehre der NAK Opfer und Segen so etwas wie
Siamesische - Zwillinge sind? Dass beides sich gegenseitig bedingt? Ohne Opfer kein Segen. Bereits Kindern
wurde diese Botschaft, zumindest früher, eindringlich im Kinder- GD vermittelt.
Die Geschwister wurden immer wieder auf jenen Zusammenhang hingewiesen. Mündlich, schriftlich.
Wozu diese Opfergelder im Werk des Herrn verwendet werden sollten, jedenfall die Überschüsse,die nach Abzug
der Fixkosten anscheinend reichlich überblieben, darauf gab es hingegen nie einen klaren Hinweis.
Weder mündlich noch schriftlich.

Falls sich diese gesamte Praxis verändert hat, so freute ich mich. Allein mir fehlt der Glaube. :wink:

Matula

Re: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

#46 Beitrag von Matula » 06.01.2015, 12:48

minna hat geschrieben:Lieber Matula,

Du willst jetzt doch wohl nicht ernsthaft bestreiten, dass .....

Liebe Minna,

ich kann nicht nachvollziehen, weshalb du hier offensichtlich Äpfeln mit Birnen vergleichst. Wenn und in so weit eine Kirche Gelder von ihren Mitgliedern erhält und auch denjenigen Mitgliedern von Seiten der Kirchenleitungen zugesichert wird, mit ihrem Opfer, dass sie Gott geben sei göttlicher Segen verbunden, dann besteht hierdurch doch kein Anrecht und Autmatismus, dass diejenigen Kirchenfürsten von diesen Geldern auch die Spesen für ihre Gattinnen finanzieren können dürfen. Wo sind wir denn !?

Boris

Re: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

#47 Beitrag von Boris » 06.01.2015, 13:08

Also, ich kann den Argumentationen von minna und matula folgen.
Sie ergeben für mich die Schlussfolgerung: Ich suche mir aus, wo und wem ich mein Geld hingebe. Was mir wertvoll ist.

Wenn ich mich nicht als der Betrogene fühlen will, muss ich kritisch hinterfragen, wo die Gelder bleiben.
Wenn ich der Meinung bin dass man mich betrügt kann ich mir aussuchen, wie ich mit meiner Mitgliedschaft in dieser Institution umgehe.

Diese Situationen können von minna´s oder matula´s Seite betrachtet werden.
Ich kann diese Situation realistisch erkennen, annehmen und evtl. für mich akzeptieren (ohne Anspruch auf vollständige Erkenntnis aber mit relativem Abstand).
Ich kann sie aber auch als sehr enttäuschend wahrnehmen.

Beides finde ich als in Ordnung. Zumal die Enttäuschung tatsächlich vorprogrammiert wurde.

Die Selbstverantwortung über unser Leben nimmt uns keiner wirklich ab, auch wenn uns manche das einreden wollen.

LG Boris

minna

Re: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

#48 Beitrag von minna » 06.01.2015, 13:33

Matula,

diese Kirche hat sich nie ein soziales Profil gegeben. Sie hat sich nie über das Gemeindeleben und
innerkirchliche Belange hinaus sozial engagiert. Es gab und gibt keine nennenswerten caritativen Projekte.
Was bitte glaubt man, passiert mit dem angehäuften Vermögen einer Institution, die aus solchen Gründen
dieses Vermögen für sich selber anlegt und verwaltet. Es gibt kein einziges Versprechen, keine Zusage, dass
der gesammelte irdische Reichtum in irgendeiner Form an die Geschwister zurückgegeben werden soll.
Kein einziger Hinweis, weder in Theorie oder Praxis. Im Gegenteil: Die allermeisten AT in den unteren Hierachie-
rängen engagieren sich noch immer ehrenamtlich.Gratis. Blumenschmuck zahlten etliche Geschwister aus
eigener Tasche. Mag sein, dass sich das geändert hat. Ich weiß es nicht. Geputzt und repariert wird in den
Gemeinden häufig immer noch in ehrenamtlicher Tätigkeit.Für Kaffeekränzchen Kuchen gespendet.

Also, was glaubt denn der treue neuapostolische Christ wo sein Opfergeld bleibt? Wer es verwaltet? Wer davon
einen Nutzen hat, profitiert? Selbstverständlich die, die einen Zugriff darauf haben. In diesem Fall handelt es sich
um einen sehr überschaubaren Personenkreis.Die wissen, da ist sehr viel Geld, mit dem man im Grunde machen kann,
was man will. Und was will man? Davon profitieren. Wozu sollte man es sonst horten? Nochmal, weil es so ist, macht es
eigentlich keien Unterschied,ob die Gattinen der verehrten Apostel gleich auf Spesenrechnung mitfinanziert werden
oder ob man den Herren Aposteln zusätzlich zum Gehalt eine Art Sondergratifikation, Bonus, zahlt, um genau solche
"Sonderausgaben" zu finanzieren. Egal wie, bezahlt wird so oder so aus dem Kirchenvermögen.
Sogar wenn die Herrschaften solche Rechnungen selber begleichen, was sie sich locker könnten. Apostel der NAK gehören
bekanntlicherweise nicht zu den Geringverdienern. Woher kommen diese Gehälter? Eben. Aus dem Vermögen der Kirche.

Selbstverständlich könnte man viel Sinnvolles damit anfangen.
Z.B. den AT, den Putzfrauen und ehrenamtlich tätigen Handwerkern eine ordentliche Aufwandsentschädigung zukommen
zu lassen. Geld in regelmäßige Projekte für die Gemeinde- Jugend-und Altenarbeit investieren.
Hilfe für Bedürftige organisieren.
Und, und, und ... Doch da kommt nur wenig. Oder wenn, aus Sonderopfern.
Wer weiter opfert, sollte einmal ganz deutlich überdenken, wem und wozu dieses Geld seiner Meinung nach dienen soll.
Zum eigenen Segen? Dann kann er Gotteslohn erwarten, keine kirchlichen Wohltaten.
Für caritative Zwecke? In dem Fall ist der Opferkasten die falsche Adresse für seine Spende ...

fridolin
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Registriert: 05.02.2011, 20:10

Re: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

#49 Beitrag von fridolin » 06.01.2015, 13:43

Je mehr Opfer desto höher der persönliche Segen Gottes. Von diesen Denkverhalten ist die Kl. in letzter Zeit ein wenig abgerückt.
Natürlich braucht eine Institution Geld zum Leben.
Sie sollte aber peinlichst darauf achten das keine Gelder verschleudert werden für irgendwelche Festivitäten, hohe Gehälter, superteure Dienstwagen usw.
Das kommt in der Zeit der Aufklärung durch das Internet nicht gut an.
Eine Klausurtagung im Kloster für die Kl. wäre eventuell mal von Nöten. Ausserdem äußerst günstig zu haben.
Hinter Klostermauern und in Klosterzellen kann viel und in Ruhe nachgedacht werden. :D
Zuletzt geändert von fridolin am 06.01.2015, 13:55, insgesamt 1-mal geändert.

tergram

Re: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

#50 Beitrag von tergram » 06.01.2015, 13:55

Matula hat geschrieben: Selbstverständlich kann man an dem Finanzgebaren etwas ändern, in dem man solches anmassende Gebaren öffentlich macht.
Ja, wenn das so ist, werter Matula, dann mach doch... In welchen Presseorganen, Diskussionszirkeln und kritischen TV-Sendungen kann ich deine flammenden Appelle zur Mässigung mitverfolgen, nachlesen, anschauen?

Sag uns, was du bisher getan hast und noch tun wirst, um dem Selbstbedienungsladen endlich ein Ende zu machen.

Wir sind alle auf deiner Seite - nun warten wir nicht auf Worte, sondern auf Taten. *daumendrück*

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