Ich bin Christ. Der Glaube an Gott und Jesus ist ein zentraler Punkt in meinem Leben. Um meinen Glauben „zu leben“ (wie ich es hier bereits gelesen habe) bedarf es aus meiner Sicht keiner Organisation „Kirche“. Dementsprechend berühren mich Themen wie z.B. eine sachlich kritische Auseinandersetzung mit kirchlichen Organisationen wenig. Die hier so oft „verachtete“ Organisation - Neuapostolische Kirche - kenne ich ebenso wie ich die 3 anderen Hauptkirchen unseres Landes kenne. Es gab Zeiten in denen ich die Gottesdienste regelmäßig besuchte. Missstände sind mir dort, wie auch in anderen Organisationen und Vereinen nicht verborgen geblieben. Dort entscheiden und handeln Menschen - irgendwie menschlich.
Der aktuelle Fall der Krauses aus Norddeutschland, lässt mich meine Verwunderung über einige Autoren in diesen und anderen Foren nicht mehr zurückhalten.
Mich fasziniert die Beharrlichkeit einiger Autoren, die seit Jahren (Bspw. 2007) ihre Zeit und ihre Gefühle einer oder mehrerer Organisationen widmen, denen sie nicht mehr angehören. Die Gründe dafür sind mir unerklärlich. Tiefe seelische Verletzungen oder geistige Vereinsamung liegen nahe.

Trenne ich mich von einem Partner oder Ehepartner, verbringe ich doch nicht Jahre damit, diesen im kleinen öffentlichen Rahmen verächtlich und in voller Selbstüberschätzung darzustellen. Ich nehme nach Enttäuschung Abstand, suche mir einen neuen Partner und lasse das Alte hinter mir, ohne immer wieder auf uralte und längst abgestandene Themen (Bischoff – l a n g w e i l i g) zurück zu kommen. Schaffe ich das nicht, wird mir jeder gute Freund die Annahme psychologischer Dienste raten.
Ich wünsche Ihnen, dass sie zu sich selbst zurückfinden und mit sich glücklich werden können. In diesem Sinne, Schalom!