Lightgedanken noch bibelkundiger

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

Lightgedanken noch bibelkundiger

#1 Beitrag von shalom » 10.02.2015, 16:53

[urlex=http://www.nak-nrw.de/aktuelles/kurznotiert/150204_neue-themenreihe-bibelkunde/][ :arrow: NaK-NRW ][/urlex] hat geschrieben:
Neue Themenreihe Bibelkunde( 04. Februar 2015)

Zürich/Dortmund. Einmal im Monat wird künftig in den Gottesdiensten der Neuapostolischen Kirche intensiver Bibelkunde betrieben. Dazu gibt es seit Februar in den monatlich erscheinenden „Leitgedanken zum Gottesdienst“ eine neue Themenreihe. Damit will die Kirchenleitung der Entwicklung entgegentreten, dass detaillierte Kenntnisse der biblischen Berichte immer seltener anzutreffen sind.

…Trotz intensiver Unterrichtung der Kinder in biblischen Themen fehle es oft an Kenntnis der biblischen Zusammenhänge, so der Eindruck der Kirchenleitung.

…Einmal im Monat wird künftig ein Gleichnis Jesu, eine biblische Person oder ein Sachverhalt in der Predigt beleuchtet.

…Weitere Themen in diesem Jahr werden beispielsweise der barmherzige Samariter, der (ungläubige) Apostel Thomas, Johannes der Täufer, die Witwe von Zarpath sowie Rut und Noomi sein.

Werte Bibelkundigen, liebe Bibelunkundigen und all ihr Nachahmerkirchler 8),

für Bibelkunde bedient sich das Apostolat studierter Theologenschaften (Nadl spricht von „Mietlingen“) und kann die Schande der apostelamtlichen Blöße durch Fremdbezug verstecken.

Gibt man auf nak.org das Suchwort: („Bibelkunde“) ein, wird der Suchende gefragt ob er sich vertippt habe und evtl. mit „Bibelstunde“ vorlieb nehmen würde (ein Pilotversuch Kolbs zur Abschaffung der US-Wochengottesdienste). Ansonsten bei Schneider: Fehlanzeige! Nak.org ist momentan noch bibelunkundig! Halt nur typische Light- und Flightgedanken eines ambitionierten Jetsetters.

Stp. Dr. Leber hatte als Glaubensscherzkeks auf dem Kindertag im CentrO 2007 um Taschengeldopfer gebuhlt und dabei die (“Witwe von Zarpat“) strapaziert. Dieser Aspekt des na-amtlichen Beschaffungswesens soll in 2015 den Gotteskindern also noch „lugrativer“ beigebogen werden. Slogan der Bezirzapostels: „Gib mir zuerst“. Was für ein proklamiertes Jahr der Freude :mrgreen: .

Das ist schon ein toller Spannungsbogen. Da jammern Leute, dass sie vom Gottesurteil im Fall Bischoff oder auch von der 2015er Spontanentbindung im Fall "Krause & Krause" nichts mehr lesen wollen würden. Der am längeren Hebel sitzende Krause bittet zudem darum, „dem Unwissen über die konkreten Hintergründe mit Vertrauen in die Entscheidung des Stammapostels zu begegnen" (Ukas vom 03.02.2015). Da kann man doch nur nur Ja und Amen dazu sagen.

Das Evangelium wird gemäß na-amtlicher Apostellehre pausenlos fortgeschrieben. Und dann jammern Schneider-Krause ausgerechnet darüber, dass es oft „an Kenntnis der biblischen Zusammenhänge fehle :mrgreen: . Ganzjahresnakival! Und Geschwister können von den Sündenregistern der Sauls, Evas, Kains, Judase… nicht genug gepredigt bekommen und vor der Gegenwart stecken sie den Kopf in den feinen Glaubenssand der "Gib mir zuerst-Apostelclique".

Na-amtliches „Gib mir zuerst“ ist in seiner Kornbauernschläue kaum zu überbieten, zumal vom Apostolat Gott als der Adressat all der Opfer ausgegeben wird. Und überlieferte Jesulehre sagt: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“ :wink: . Doch was schert das die bibelunkundigen Zastermänner im Olymp des NaKi-Jetsets.

s.

fridolin
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Re: Lightgedanken noch bibelkundiger

#2 Beitrag von fridolin » 10.02.2015, 18:07

Zürich/Dortmund. Einmal im Monat wird künftig in den Gottesdiensten der Neuapostolischen Kirche intensiver Bibelkunde betrieben. Dazu gibt es seit Februar in den monatlich erscheinenden „Leitgedanken zum Gottesdienst“ eine neue Themenreihe. Damit will die Kirchenleitung der Entwicklung entgegentreten, dass detaillierte Kenntnisse der biblischen Berichte immer seltener anzutreffen sind.
Die einzigen Bibelkundigen Schriftausleger stellen mit Entsetzen fest das in den Reihen ihrer Schäfchen detaillierte Kenntnisse der biblischen Berichte immer seltener anzutreffen sind.

tergram

Re: Lightgedanken noch bibelkundiger

#3 Beitrag von tergram » 10.02.2015, 19:52

So ein Quatsch! Früher galt in der NAK Bibellesen als unnötig!

Man hat doch zu gern Joh. 5, 39,40 zitiert: "Ihr sucht in der Schrift, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie ist's, die von mir zeugt; aber ihr wollt nicht zu mir kommen, dass ihr das Leben hättet."

Daraus ergab sich nach NAK-Denkart, dass das Apostelwort, frisch vom "Thron des Lammes" das reine Lebenswasser sei, hingegen die alten Bibelworte maximal als "Schale" dafür geeignet wären. Hat nicht JG Bischoff vom "alten, abgestanden Brackwasser" in der Bibel gesprochen? Vom toten Wort? Vom Buchstaben, der tötet?

Aber das ist natürlich heute alles nicht mehr wahr und vermutlich nur eine Überreaktion einzelner, untergeordneter Amtsträger ohne Wissen und Willen der Apostelherren.

Wie dem auch sei - man täusche sich nicht: Die Bibel enthält hinsichtlich der NAK-Lehre Zünd- bis Sprengstoff. Schon mancher Austritt begann damit, dass sich jemand die Bibel ernsthaft zur Hand nahm... und immer größere Lücken zur Lehre der NAK entdeckte. :shock:

Wünschen wir der NAK und ihren Mitgliedern neue und tiefe Erkenntnisse.

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Re: Lightgedanken noch bibelkundiger

#4 Beitrag von Heidewolf » 10.02.2015, 20:32

…Trotz intensiver Unterrichtung der Kinder in biblischen Themen fehle es oft an Kenntnis der biblischen Zusammenhänge, so der Eindruck der Kirchenleitung.
Die einzigen Bibelkundigen Schriftausleger stellen mit Entsetzen fest das in den Reihen ihrer Schäfchen detaillierte Kenntnisse der biblischen Berichte immer seltener anzutreffen sind.
So eine schamlose Argumentation.

Die KL hat ganz gezielt bei den Gläubigen die Thematisierung des Evangeliums auf Hochzeit und Wiederkunft reduziert.
Mein Eindruck war auch, der Rest ist peinlich, da die Kirche sich nicht danach verhält. Geldverdienen steht im Vordergrund.

Jetzt erstaunt zu tun ist ein Schlag ins Gesicht.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

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Re: Lightgedanken noch bibelkundiger

#5 Beitrag von fridolin » 10.02.2015, 22:04

Sagte nicht ein Stammapostel vor Jahren sinngemäß die Bibel ist wie abgestandenes Grubenwasser. Das frische Brot das heute vom Altar Gottes kommt ist maßgebend.

fridolin
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Re: Lightgedanken noch bibelkundiger

#6 Beitrag von fridolin » 10.02.2015, 22:05

gelöscht.

shalom

Re: Lightgedanken noch bibelkundiger

#7 Beitrag von shalom » 02.03.2015, 19:15

[urlex=http://www.nak-frankfurt.de/node/1039][ :arrow: Rechtlich unselbständiger NaK-Unterbezirk Frankfurt ][/urlex] hat geschrieben:
Donnerstagsgottesdienst mit unserem Bischof (abgerufen am 02.03.2015)

Unser Bischof sprach davon, dass sich der Sohn Gottes ganz nach seinem Vater ausgerichtet hat. …Dies wird auch in der Begebenheit deutlich, als der Sohn Gottes als 12-jähriger, ohne das Wissen seiner leiblichen Eltern, in Tempel ging und bekannte: "Wisst ihr nicht, dass ich sein muss in dem, was meines Vaters ist?"

Viele Menschen kennen Christus, manche glauben an ihn aber, so erwähnte es unser Bischof, wer ihn nicht annimmt ist ein Heide.

Unser Bezirksältester vertiefte die Gedanken des Bischofs noch, in dem er darauf hinwies, dass unsere Gebete mit einer gewissen Ernsthaftigkeit gesprochen werden sollten. Wir müssen glauben, was wie beten.

Werte Gedankenvertiefer, liebe leibliche Eltern und all ihr Heiden 8),

Maria und Josef sind also die leiblichen Eltern Jesu! Und deren leiblicher Sohn war als 12-jähriger einfach in den Tempel gegangen.

Als religionsunmündiges Kind ist er – wie Vogel suggeriert – über den Vorhof der Israeliten einfach an den Tempelwachen vorbei durch den Männervorhof, hinauf durch den erhöhten Vorhof der Priester direkt in den Tempel, in das Allerheiligste seines Vaters spaziert.

Im inneren Tempelbereich gab es den Vorhof der (jüdischen) Frauen, dann den Vorhof der Israeliten (für jüd. Männer) und den Priestervorhof. Das Allerheiligste durfte nur einmal im Jahr am großen Versöhnungstag vom Hohenpriester betreten werden" (Grundinformationen Tempel). Im Priestervorhof (mit Brandopferaltar, Räucheraltar, siebenarmiger Leuchter, Schaubrottisch...) wurde zweimal am Tag das Opfer vollzogen und dieser Priestervorhof durfte nur von Priestern betreten werden!

Wer an so was wie Jesus inmitten des Tempels glaubt, nimmt sicher auch heute noch die Botschaft für bare Münze. Und dann wird die bischöfliche Sinntiefe durch einen BÄ vogelfrei aus dem "Stehgreif" auch noch vertieft. Da muss geglaubt werden, was gebetet wird und gebetet wird das, wo der letzte Sinneswandel glaubt gerade wieder mal „lugrativ“ aus dem Vollen schöpfen zu können.

…Und es begab sich nach drei Tagen, da fanden sie ihn im Tempel sitzen, mitten unter den Lehrern, wie er ihnen zuhörte und sie fragte. Und alle, die ihm zuhörten, verwunderten sich über seinen Verstand und seine Antworten…(„Der zwölfjährige Jesus im Tempel“).

Noch vor seiner Bar Mitzwa – also als religionsunmündiges Kind – wäre Jesus demnach drei Tage lang inmitten des Tempels gewesen. Und seine leiblichen Eltern – nicht nur Josef sondern sogar auch Maria - hätten Zugang gehabt und ihn dann im Tempel gefunden… :wink: .

Ja da merkt man, dass na-amtliche Amtskörper rsp. auch deren Ghostwriter an den Schreibtischtatorten dringend einer Unterweisung in solider („Bibelkunde“) bedürfen. Gegen geringe Gebühr erteilt das Johann-Adam-Möhler-Institut in Paderborn sicherlich gerne auch Bischöfen und Endzeitevangelisten bibelkundliche Glaubensnachhilfe (wir berichteten).

Viele Menschen kennen Christus, manche glauben an ihn aber, so erwähnte es unser Bischof, wer ihn nicht annimmt ist ein Heide“. Damit sind sicherlich all die Juden gemeint, die noch vor Jesus gelebt haben. Und auch heute kennen nicht alle Jesus. Deshalb auch die neue Gedenktafel in („Wallerfangen“).

Ein weites Betätigungsfeld für Entschlafenengottesdienste, wo selbst auch Andersgläubige noch an diesseiten Gnaden- und Bezirksapostelaltären dreimal im Jahr die einmalige Gelegeheit geboten bekommen, zum Nakolizismus konvertieren zu können.

s.

tergram

Re: Lightgedanken noch bibelkundiger

#8 Beitrag von tergram » 02.03.2015, 19:34

Ist die Frankfurter Feststellung, dass Jesus NICHT Gottes Sohn war, nun offizieller Bestandteil der neuapostolischen Glaubenslehre?

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Re: Lightgedanken noch bibelkundiger

#9 Beitrag von Heidewolf » 02.03.2015, 20:21

Hat nicht JG Bischoff vom "alten, abgestanden Brackwasser" in der Bibel gesprochen? Vom toten Wort? Vom Buchstaben, der tötet?
tergram, nicht JGB sonder Krebs war die Quelle des Zitats.
http://www.apostolische-geschichte.de/w ... gangenheit

Da bekommt das Wort aus den F&A doch noch einen ganz anderen Sinn.
'Die Neuapostolische Kirche ist kein Abbild und keine Nachahmung der ersten apostolischen Kirche ......

Da kann man daraus folgern, dass man mit den Schriftstücken der ersten apostolischen Kirche nichts zu tun hat und sie nicht verwendet.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

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Re: Lightgedanken noch bibelkundiger

#10 Beitrag von Heidewolf » 02.03.2015, 20:31

shalom schrieb:
Na-amtliches „Gib mir zuerst“ ist in seiner Kornbauernschläue kaum zu überbieten, zumal vom Apostolat Gott als der Adressat all der Opfer ausgegeben wird. Und überlieferte Jesulehre sagt: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“ :wink: . Doch was schert das die bibelunkundigen Zastermänner im Olymp des NaKi-Jetsets.
Ich frage mich, warum fast niemand in der großen Christenwelt sich mit 1. Korinth. 16 beschäftigt
1. Korinther - Kapitel 16
Geldsammlung für die Gemeinde in Jerusalem
1 Was aber die Steuer anlangt, die den Heiligen geschieht; wie ich den Gemeinden in Galatien geordnet habe, also tut auch ihr. (2. Korinther 8.9) (Galater 2.10) 2 An jeglichem ersten Tag der Woche lege bei sich selbst ein jeglicher unter euch und sammle, was ihn gut dünkt, auf daß nicht, wenn ich komme, dann allererst die Steuer zu sammeln sei. (Apostelgeschichte 20.7) 3 Wenn ich aber gekommen bin, so will ich die, welche ihr dafür anseht, mit Briefen senden, daß sie hinbringen eure Wohltat gen Jerusalem. 4 So es aber wert ist, daß ich auch hinreise, sollen sie mit mir reisen.

Wieso wird denn in vielen Freikirchen NUR auf Maleachi Bezug genommen?
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

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