Wort zum Monat II - NAK Highlights aus Stammapostelgottesdiensten - kommentiert von Shalom

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

Re: Wort zum Monat II

#11 Beitrag von shalom » 07.01.2015, 12:59

Bedenkenträger hat geschrieben:
shalom hat geschrieben: [...]
Und gerade an solchen vorselbstbildgerechten Apostelselbstbildern – bei denen im Apostelgottesdiensttakt die jeweilige Glaubenslehre als Geschwätz von gestern auf den Müll kommt -, krankt der modernisierte Neoapostolizismus. [...]
Und was sagt uns dies, lieber Bruder? Vielleicht sollte man den Neuapostolizismus nicht modernisieren? :mrgreen:

Früher war alles doch besser, oder nicht? Die Zukunft war früher auch besser (Karl Valentin). :lol:
…Was sagt uns dies, lieber Bruder?…

An spirituellem Alzheimer krankt man nicht nur im Vatikan sondern auch im Nakiclan.

fridolin
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Re: Wort zum Monat II

#12 Beitrag von fridolin » 07.01.2015, 13:23

shalom hat geschrieben:
[...]
Und gerade an solchen vorselbstbildgerechten Apostelselbstbildern – bei denen im Apostelgottesdiensttakt die jeweilige Glaubenslehre als Geschwätz von gestern auf den Müll kommt -, krankt der modernisierte Neoapostolizismus. [...]
http://20402.dynamicboard.de/t137f44-Da ... msg2613053
Beitrag vom 5.1.2015

Müll von gestern. Wächterstimme von November 1976.

Die damalige Glaubenslehre beinhaltete das der Stammapostel zu den Entschlafenengottesdiensten die Ewigkeitsbereiche mit der ihm von Gott verliehenen Schlüsselgewalt aufschließen muss.
Die veränderbare NAK Apostellehre lehrt heute gegensätzliches. Sie hat das alte einfach unter dem Teppich der Vergessenheit geschoben. Gut das noch Dokumente vorhanden sind und der Teppich ab und zu gelüftet wird.

shalom

Re: Wort zum Monat II

#13 Beitrag von shalom » 09.01.2015, 17:05

"…Was sagt uns dies, lieber Bruder? – …"

In seiner Weihnachtsansprache hatte Papst Franziskus im Vatikan Machtstreben, Geldgier und Eitelkeit in der Kirchenführung gerügt. Einige seiner Untergebenen litten an "spirituellem Alzheimer".

Nun war ja auch Schneider 10 Jahre Bap. (ab 2004) und seit 2012 Stph. . Auch er glaubenslebte – ohne sich 2004 solidarisch zu „sepersieren -, brav bis zum 29.11.2014 den 1951er Doppelbindungen (Dogmen) der Botschafts-Botschafter.

Die Doppelbindungstheorie beschreibt die lähmende, weil doppelte Bindung eines Menschen an paradoxe Botschaften oder Signale und deren Auswirkungen. Die Signale können den Inhalt der gesprochenen Worte betreffen, oder Tonfall, Gesten und Handlungen sein.

Eine paradoxe Informationsübermittlung wird umgangssprachlich als Heuchelei bezeichnet. Dabei werden auf unterschiedlichen Ebenen der Kommunikation sich widersprechende Informationsinhalte übermittelt. Der auf der bewussten Ebene mitgeteilte Informationsanteil deckt sich nicht mit dem objektiv vorhandenen Sachverhalt. Falls dem Empfänger der Botschaft und der Kommunikationssignale der wahre Sachverhalt nicht bekannt ist, er den auf der vor- oder unbewussten Ebene (ggf. durch Körpersprache) kommunizierten Anteil aber bewusst oder unbewusst wahrnimmt, entsteht eine kognitive Dissonanz beim Empfänger, die ggf. mangels weiterer korrekter Sachinformationen nicht aufgelöst werden kann. Für den Fall, dass der Empfänger der Botschaft die auf der unbewussten Ebene kommunizierte Botschaft nicht wahrgenommen hat, entsteht hingegen mehr Irrtum und Täuschung über den wahren Sachverhalt
(wikipedia).

Was sagt uns Schneiders Predigt mit der Selbstaussage: „Mehr Kontext“ – und ausgerechnet ein Predigtfragment (wo die Seitenhiebe auf den europäischen Klerus quasi geschwärzt sind) dient im neunakolischen Europa als sein „Wort des Monats Januar“?

Was sagt uns die Selbstaussage: „AT im Licht des NT zu betrachten“ – und ausgerechnet Maleachi 3,10 feiert unter Schneider persönlich allgottesdienstlich fröhlich Urständ über den NT-Text „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“?

Was sagt uns die Selbstaussage: „Bibelkenntnisse“ – und in derselben Predigt wird am Altar das Gegenteil vorexerziert?

Während Papst Franziskus bei Personalentscheidungen authentisch auftritt, leistet Schneider dem Eindruck Vorschub (durch den Bezirksapostolizist Krause zugeschusterten Machtzuwachs), dass unter ihm ausgerechnet jene Karriere machen, die „inkontextinent“ dem Evangelium kornbauernschlaue Gewalt antun.

Schneider würde auf mich authentisch wirken, wenn er z.B. nach Klinglers /Krauses Fauxpas aus der na-amtlichen „Jukebox“ (O-Ton Schneider) deren Bezirksapostelreiche z.B. unter das Mandat von Dap. Mkhwanazi gestellt hätte (Krause berichtet zukünftig an Dap. Mkhwanazi).

Was sagen uns Schneider? – Schneider Schneider meckheckmeck :wink: .

s.

shalom

Re: Wort zum Monat II

#14 Beitrag von shalom » 02.02.2015, 19:02

[urlex=http://www.nak.org/de/glaube-kirche/wort-zum-monat/article/18895/][ :arrow: Züricher NaKi-Verein / Wort zum Monat Februar 2015 ][/urlex] hat geschrieben:
Verantwortung für kommende Generationen

Haben die Kirchen noch eine Zukunft? Ist der christliche Glaube in Europa ein Auslaufmodell?

Die Eltern müssen sich die Zeit nehmen, die Verheißung des Heils an ihre Kinder weiterzugeben, auch wenn ihr Terminkalender voll ist. Man muss die Kinder zur Musikschule fahren, zum Sport, sie vom Tennis abholen usw. Dagegen ist nichts einzuwenden! Aber sollten wir uns nicht mehr Zeit nehmen, um für das ewige Leben unserer Kinder zu sorgen?

Den Glauben weiterzugeben heißt auch die Kirche von morgen zu gestalten. Welches Bild von Kirche vermitteln wir unseren Kindern? Wie sprechen wir über unsere Kirche? Das fängt zu Hause an. Wie sprechen wir da über die Amtsbrüder? Wie sprechen wir über die Geschwister? Wovon redest du, wenn du zu Hause von der Kirche sprichst? Das ist die Information, die deine Kinder von dir bekommen! Das ist das Bild, das du deinen Kindern vermittelst!
Werte Eltern, liebe ältere Eltern und all ihr eiskalt Profanierten von morgen 8),

…die Eltern müssen… :mrgreen: . Da war 60 Jahre lang von Strammaposteln die "Botschaft" weitergegeben worden. Wie war darüber all die Jahre unter Brüdern gesprochen worden :wink: . Das hat im Gotteshause angefangen. Wie sprachen da die Seelsorger der Nakoliken über Amtsschwestern und –brüder oder gar über zu pfrofanierende / exkommunizierende Geschwister? Vom sicheren Südafrika aus wettert Stp. Jean-Lug sogar 2014 über die europäischen Bezirksapostelreiche und deren („neuapostolische Jukebox“). Welches Bild soll da wem vermittelt werden?

Wovon reden Bezirksapostel, wenn sie nakintern von „Entbindungen“ sprechen ohne was gesagt zu haben? O-TON des O-Boxers Krause: „…Welcher Maßstab auch immer angelegt wird: Die Entscheidungsfindung für oder gegen eine Amtsentbindung wird – wie in anderen Situationen des kirchlichen Lebens auch – im höchsten Verantwortungsbewusstsein gegenüber Gott und der Kirche getroffen. Ich bitte daher, dem Unwissen über die konkreten Hintergründe mit Vertrauen in die Entscheidung des Stammapostels zu begegnen(Amtsentbinder Krause). Das ist die Information, die Gotteskinder von ihrem BAp bekommen! Das ist das Bild, das Rüdiger Krause seinen Gotteskindern vermittelt!

Aporpos „Verantwortung für kommende Generationen“ mein lieber Jean-Luc. : „Das Kirchengebiet […] gliedert sich in rechtlich unselbständige Gemeinden und Bezirke(“NaK-NRW Satzung Artikel 3 : Organisation“).

Damit ist sowohl die Verantwortung als auch die Gestaltungsspielräume für Kirchengestaltung geklärt. Wer nicht spurt wird profaniert. Am geballten geistlichen Unvermögen einer Clique von kornbauernschlau operierenden Aposteln tragen bitteschön die Selbstbilder selber die Verantwortung und weder „subaltarne“ Eltern noch deren Kinder, die vom Stp. sogar ums Taschengeldopfer angebaggert werden (Opferschlachtvieh)!

Von der „na-amtlichen Juke-Box“ zur „bezirksapostelamtlichen O-Box („BOTOX“) – welch aussagekräftigen BaVi-Selbstbildgespräche :wink: .

s.

shalom

Re: Wort zum Monat II

#15 Beitrag von shalom » 02.03.2015, 06:17

[urlex=http://www.nak.org/de/glaube-kirche/wort-zum-monat/article/18916/][ :arrow: nak.org / Aktuelles Wort zum Monat März 2015 ][/urlex] hat geschrieben:
März 2015: Wo Rauch ist …
...da ist auch Feuer… . …Wo ein Feuer brennt, muss es Menschen geben!

…Wenn wir zeigen wollen, dass Jesus unter uns ist, dann müssen wir beweisen, dass in unseren Reihen Friede, Gnade, Liebe und Einssein herrschen. Alles andere wären leere Worte.

Wenn wir das bedenken, dann erkennen wir sofort, was unsere Aufgabe ist: Ich will an meinem Platz in meiner Gemeinde dafür sorgen, dass jeder sehen kann: Hier ist Jesus!

Impuls aus einem Gottesdienst des Stammapostels
Werte „HieristChristus“ler, liebe „Daistchristus“ler und all ihr mit Zündler im Werke Gottes 8),

das ist schon sehr eindimensional. Potz Blitz und Donner:
- Der brennende Busch – Menschenwerk?
- Schwefel und Feuerregen auf Gomorra – von Menschen aus dem Himmel?
- Der rauchende Berg Sinai – Folge von Menschenhand oder weil der HERR herab gefahren war im Feuer?
- Die Feuersäule von Mose hausgemacht?
- Und all die Feuerspeienden oder auch Rauchausstoßenden Vulkane – ein Zeichen, demnach es lt. Jean-Lug im Erdinneren Menschen gibt?

Sind Jean-Lugs Impulse aus einem Gottesdienst des Stammapostels das Ergebnis solider („Bibelkunde“) oder nur ein erneuter Hilferuf an das Johann-Adam-Möhler-Institut in Paderborn um Nachhilfe eines Nachahmers und christlichen Trittbrettfahrers? Gf24 hat schon des Öfteren über Glaubensmimikry berichtet (Mimikry) oder auch („frei von seelischen Krankheiten“).

Stp. Jean-Lug fragt und beantwortet sich gleich selber rhetorisch: „Woran sehe ich, dass hier, in meiner Gemeinde, Jesus ist? Wie zeigt sich die Gegenwart Jesu Christi? Woran kann jemand, der sich vielleicht noch nie mit dem Glauben beschäftigt hat, sehen, dass hier Jesus wirkt? An den Auswirkungen, die überall dort zu sehen sind, wo er wirklich, wahrhaftig gegenwärtig ist“. Überlieferte Jesulehre sagt: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“ – und der kornbauernschlau praktizierte Opferkult des Apostolates zeigt, dass in den amtierenden Gottesherrschaften und deren Werk anstatt Jesus ganz andere Geister am wirken sind.
      • Die Botschaft der Botschafter – leere Worte
        Das Dogma „WIR SCHWEIGEN“ – leere Worte
Und sogar Laien fangen langsam an aufzumerken, wenn im Permanentadvent der (a)postulierten Apostelendzeit na-amtliche Räuchermännchen Nebelkerzen abrauchen lassen, um unter diversen Deckmäntelchen (Schweigepflicht / Maulkorb für Forschungsbericht) ihren profanen Interessen ungestört weiterfrönen zu können.

Und so wenig, wie Feuer oder Rauch zwingend menschlichen Ursprungs sein brauchen, so wenig beweisen in den Bezirksapostelreichen herrschender Friede, herrschende Gnade, herrschende Liebe und herrschendes Einssein, dass Jesus unter dem Apostolat der Gottesherrschaften ist (Wenn wir zeigen wollen, dass Jesus unter uns ist, dann müssen wir beweisen, dass in unseren Reihen Friede, Gnade, Liebe und Einssein herrschen).

Dem Jetset-Stammapostel sei dringend selber einmal bibelkundlicher Unterricht beim Johann-Adam-Möhler-Institut in Paderborn empfohlen.

s.

shalom

Re: Wort zum Monat II

#16 Beitrag von shalom » 01.06.2015, 19:10

[urlex=http://www.nak.org/de/glaube-kirche/wort-zum-monat/article/19001/][ :arrow: nak.org / Aktuelles Wort zum Monat Juni 2015][/urlex] hat geschrieben:
Der namenlose Bote

Ein Diener des Propheten tritt aus dem Haus, geht zum Wagen des Naaman und lässt ihm ausrichten, was er tun solle, um gesund zu werden.

Dieser Diener ist so unbedeutend, dass die Bibel noch nicht einmal seinen Namen nennt. Er ist lediglich der Überbringer der Botschaft, sonst nichts. Ein namenloser Bote.

Jesus Christus will den Menschen das Heil schenken, sie von Sünden erretten. Dafür hat er seine Boten gesandt, die Apostel. Die Person, die das Amt trägt, ist nicht wichtig – wichtig ist die Botschaft. Wichtig ist, dass der Bote im Namen und Auftrag seines Herrn kommt. Wichtig ist, dass er mir genau das sagt, was ihm von seinem Sender aufgetragen wurde. Wichtig ist, dass er mir sagt, was ich in meinen Verhältnissen tun muss, um zum Heil zu gelangen.

Das ist unser Verständnis vom Amt, und das ist uns heilig, weil es nicht an der Person, an dem einzelnen Menschen hängt.

Impuls aus einem Gottesdienst des Stammapostels

Werte botschaftenden Boten, liebe Diener und all ihr namenlosen Sklavinnen 8),

Krank? Auf der Suche nach Heilung an den Falschen geraten? Und der, der helfen kann, verlangt Unerwartetes? Stammapostel Jean-Luc Schneider schlüsselt eine biblische Begebenheit auf, die viel für das Hier und Heute zu sagen hat (nactoday / „Mit Naaman unterwegs zur Heilung“).

Der angolanischen Predigt Schneidermans lag das Textwort aus 2. Könige 5,14 über Naaman zugrunde: „Da stieg er ab und tauchte unter im Jordan siebenmal, wie der Mann Gottes geboten hatte…“. Schon wieder ein afrikanisches Highlight. Dabei sagt Schneider: Gott denkt nicht in Zahlen (wir berichteten). Göttliche Dyskalkulie oder na-amtliche Indiemundlegung par excellence. Doch nun zu Schneiders Monatsstory:
[urlex=http://nac.today/de/a/214375][ :arrow: nactoday / „Mit Naaman unterwegs zur Heilung“ ][/urlex] hat geschrieben:
An der richtigen Adresse
Stammapostel Schneider: Naaman als der an Sünde krankende Mensch und im Propheten das Erlösungshandeln Gottes. So wie sich Naaman beim König zunächst an den Falschen wandte, so sei für den Menschen der Fürst der Welt nicht die richtige Adresse… .

Naaman kam mit reichen Geschenken zu Elisa, die der Prophet aber nicht annehmen wollte. „Das zeigt uns etwas ganz Wichtiges: Man kann das Heil seiner Seele nicht verdienen“ – auch nicht „mit sehr guten Werken“ oder „mit einem ganz großen Opfer“.

Boten Gottes und lebenslange Arbeit
So wie Elisa nicht selbst zu dem Hauptmann kam, so hat auch Jesus Christus seine Boten gesandt: die Apostel. „Das Apostelamt ist uns heilig“, betont der Stammapostel… . „Aber wir haben die Garantie, dass Gott die erretten wird, die genau nach der Lehre der Apostel leben… .“

Die junge israelitische Sklavin war bereit, Naaman den Weg zur Hilfe zu zeigen, obwohl er sie ihrer Familie entrissen hatte. Sie steht laut Stammapostel für die Treuen, die auch in der Prüfung ihren Glauben bewahren und das Heil ihrem Nächsten wünschen, selbst wenn er ihnen Schaden zugefügt hat.

Und dann waren da noch die Diener Naamans, die den Hauptmann überzeugten, doch den Worten des Propheten zu folgen. „Diese Diener sind ein Bild der Gemeinde, die Seelsorge tut.“ Das bedeutet einander beizustehen, damit wir den Weg gehen können, der zur Erlösung führt. „Wir wollen unserem Nächsten helfen, ihm Mut machen. – Anstatt zu klagen und zu kritisieren wollen wir von Jesus Christus sprechen, von seiner Güte, von seiner Liebe, von seiner Gnade.“

Aber nun der Reihe nach: Stimmt Schneiders Apostulat: „Die junge israelitische Sklavin war bereit, Naaman den Weg zur Hilfe zu zeigen“?
    • “Aber die Kriegsleute der Aramäer waren ausgezogen und hatten ein junges Mädchen weggeführt aus dem Lande Israel; die war im Dienst der Frau Naamans. Die sprach zu ihrer Herrin: Ach, dass mein Herr wäre bei dem Propheten in Samaria! Der könnte ihn von seinem Aussatz befreien“ (2.Könige 5, 2-3).
Für Stp.Jean-Lug steht das Verhalten des Mädchens als Vorbild für Treue. Dieses „verbaalisierte“ Bibelwissenschaftsdestillat kann man sich bei dem stehenden Heer der kirchenrechtlich unselbständigen Nakoliken gut nachvollziehen :wink: .

Stimmt St. Jean-Lugs Apostulat: Naaman habe sich beim König von Israel zunächst an den Falschen gewandt (der Fürst der Welt ist nicht die richtige Adresse)?
    • “ Da ging Naaman hinein zu seinem Herrn und sagte es ihm an und sprach: So und so hat das Mädchen aus dem Lande Israel geredet. Der König von Aram sprach: So zieh hin, ich will dem König von Israel einen Brief schreiben. Und er zog hin und nahm mit sich zehn Zentner Silber und sechstausend Goldgulden und zehn Feierkleider und brachte den Brief dem König von Israel; der lautete: Wenn dieser Brief zu dir kommt, siehe, so wisse, ich habe meinen Knecht Naaman zu dir gesandt, damit du ihn von seinem Aussatz befreist“ (2.Könige 5, 5-6).
Also Naaman befolgte dem Befehl seines Königs (als Soldat hatte er ja Territorium eines fremden Königs zu betreten). Wie hätte es lt. Stp. Jean-Lug denn anders gehen sollen? Als illegale Invasion? Der König von Israel ein Fürst der Welt und Elisa dessen Untertan? Was erglauben Schneider?

Stp. Jean-Lug: „Naaman kam mit reichen Geschenken zu Elisa, die der Prophet aber nicht annehmen wollte. „Das zeigt uns etwas ganz Wichtiges: Man kann das Heil seiner Seele nicht verdienen“ – auch nicht „mit sehr guten Werken“ oder „mit einem ganz großen Opfer““ Und der Prophet nahm die Wertgegenstände nicht an (nicht so wie die Appostolizisten von heute, die suggerieren, dass ihre Einnahmen an Gott adressiert wären). Das Opfergeplärr der Appostel tönt durch jeden Gottesdienst.

Stp. Jean-Lug: „So wie Elisa nicht selbst zu dem Hauptmann kam, so hat auch Jesus Christus seine Boten gesandt: die Apostel. „Das Apostelamt ist uns heilig“, betont der Stammapostel… . „Aber wir haben die Garantie, dass Gott die erretten wird, die genau nach der Lehre der Apostel leben…“. :mrgreen:

Stp. Jean-Lug: "Und dann waren da noch die Diener Naamans, die den Hauptmann überzeugten, doch den Worten des Propheten zu folgen. „Diese Diener sind ein Bild der Gemeinde, die Seelsorge tut…“. „Anstatt zu klagen und zu kritisieren wollen wir von Jesus Christus sprechen, von seiner Güte, von seiner Liebe, von seiner Gnade“ Die Diener Naamans sind lt. Jean-Lug ein Bild der Gemeinde, die Seelsorge tut“. Dabei dürfte selbst Jean-Lug klar sein, dass die syrischen Diener, der syrische König und der Hautmann Naaman eine andere Gottheit verehrten, einem anderen Kult frönten. „Wenn mein König in den Tempel Rimmons geht, um dort anzubeten, und er sich auf meinen Arm lehnt und ich auch anbete im Tempel Rimmons, dann möge der HERR deinem Knecht vergeben(2.Könige 5,18). Die heilige Zahl Hadads, des Hauptgottes von Damaskus war allerdings die Sechs :wink: . Das 2. Buch der Könige erzählt im 5. Kapitel von Naaman, einem aramäischen Heerführer im Flusse Jordan sieben Mal unterzutauchen hat. Danach ist Naaman von seiner Krankheit geheilt. Naaman erkennt darauf Jahwe als alleinigen Gott an und dankt ihm. Gleichzeitig bittet er ihn aber, weiterhin vor Rimmon, dem Gotte seines Königs, zum Schein knien zu dürfen, da dieser sich beim Tempelbesuch auf Naaman mit seinem Arm auf seiner Schulter abstützt. Diese Bigotterie erlaubt ihm Elisa (Wikipedia / Hadad). Das erklärt auch den scheinheiligen Slalom im heutigen Neoapostolizismus, wo sogar schon im Vatikan vom Nakiclan Heilige Messen mitzelebriert werden und Apostel vor Stammaposteln knien. Die Diener anderer Kommandeure und anderer Gottheiten sind also das geschneiderte Bild der neuapostolischen Gemeinde und deren amtlichen Seelsorger :mrgreen: ?

Stp. Jean-Lug’s Suggestion bzgl. Elisas namenlosen Dieners: „Dieser Diener ist so unbedeutend, dass die Bibel noch nicht einmal seinen Namen nennt. Er ist lediglich der Überbringer der Botschaft, sonst nichts. Ein namenloser Bote“.
    • “…Und als er von ihm eine Strecke Weges fortgezogen war, sagte sich Gehasi, der Diener Elisas, des Mannes Gottes: Siehe, mein Herr hat diesen Aramäer Naaman verschont, dass er nichts von ihm genommen hat, was er gebracht hat. So wahr der HERR lebt: Ich will ihm nachlaufen und mir etwas von ihm geben lassen. So jagte Gehasi dem Naaman nach. Und als Naaman sah, dass er ihm nachlief, stieg er vom Wagen, ging ihm entgegen und sprach: Geht's gut? Er sprach: Ja. Aber mein Herr hat mich gesandt und lässt dir sagen: Siehe, jetzt sind zu mir gekommen vom Gebirge Ephraim zwei von den Prophetenjüngern. Gib ihnen doch einen Zentner Silber und zwei Feierkleider! Naaman sprach: Nimm zwei Zentner! Und er nötigte ihn und band zwei Zentner Silber in zwei Beutel und zwei Feierkleider und gab's seinen beiden Dienern; die trugen's vor ihm her. Und als Gehasi an den Hügel kam, nahm er's von ihren Händen und legte es beiseite im Hause und ließ die Männer gehen. Und als sie weggegangen waren, trat er vor seinen Herrn. Und Elisa sprach zu ihm: Woher, Gehasi? Er sprach: Dein Knecht ist weder hierhin noch dorthin gegangen. Er aber sprach zu ihm: Bin ich nicht im Geist mit dir gegangen, als der Mann sich umwandte von seinem Wagen dir entgegen? Wohlan, du hast nun das Silber und die Kleider genommen und wirst dir schaffen Ölgärten, Weinberge, Schafe, Rinder, Knechte und Mägde. Aber der Aussatz Naamans wird dir anhangen und deinen Nachkommen allezeit. Da ging Gehasi von ihm hinaus, aussätzig wie Schnee“ (2.Könige 5, 20-27).
Ist Stp. Jean-Lug vom permanenten Jetset benebelt? Elisas Diener hieß Gehasi und machte Geschäfte auf eigene Rechnung. Und die Boten von heute haben halt andere Namen aber werden organisiert in der gleichen Geschäftstätigkeit offenbar (Opfer für ihren Herrn als angeblichen „Adressaten“ zu scheffeln) :mrgreen: .

Wie kann Schneider das Textwort nur so aus seinem Kontext reißen und damit einen Veitstanz um sein goldenes Amt aufführen? Lesen Sie lieber selbst das biblische Original (Elisa heilt den aramäischen Feldhauptmann Naaman und bestraft den Gehasi).

s.

fridolin
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Re: Wort zum Monat II

#17 Beitrag von fridolin » 01.06.2015, 20:59

http://www.canities-news.de/canities-ne ... 4-05-2015/

@Canities hat geschrieben:
Wie schnell man doch über seine eigenen Füße stolpern kann… - Nicht wahr, Jean-Luc?! Man sollte eben keine Vergleiche wählen, die hinken!

Auch Canities nimmt das Wort des Monat's Juni unter die kritische Lupe.

Edda

Re: Wort zum Monat II

#18 Beitrag von Edda » 02.06.2015, 11:17

Hallo,

ich habe gestern Abend seit langem eine zusammenhängende Bibelstelle gelesen. @shalom herzlichen Dank für die Beiträge auch hierzu!
Unglaublich wie reduziert und versimpelt Mythen der Bibel werden. Mir fiel dazu ein Buch ein, ich will aus dem Klappentext kurz zitieren:

"Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren" von Hubert Schleichert.

Zitat: Geistvoll und bissig entlarvt der Konstanzer Philosoph Hubert Schleichert mit Hilfe der Logik jene zweifelhaften Redestrategien, derer sich Ideologen und Fanatiker aller Glaubensrichtungen, aber auch der gemeine Feld-, Wald- und Wiesenpolitiker gerne bedient. Er zeigt, mit welchen Scheinargumenten, dubiosen Gleichsetzungen, unausgesprochenen Voraussetzungen und ähnlichen Tricks sie arbeiten, wenn sie uns wieder einmal ein X für ein U vormachen wollen. Der Autor beschränkt sich trotz seinen satirischen Schreibstils nicht auf eine einfache Polemik: Er vermittelt Basiswissen des Argumentierens. Leserinnen und Leser erwartet ein ebenso unterhaltsames wie lehrreiches philosophisches Lektürevergnügen - ein im besten Sinne subversives Buch, wie es wohl nur ein Wiener schreiben kann.(Zitatende) - Verlag C.H.Beck

Noch eine Anmerkung zu den abwertenden Äußerungen in außereuropäischen 'Ämtergottesdiensten' - eigentlich müßte doch spätenstens hier dem einfachen 'Gottesknecht' klarsein, dass er immer der 'Dumme' ist.

Edda

shalom

Re: Wort zum Monat II

#19 Beitrag von shalom » 02.06.2015, 16:37

[urlex=http://www.nak.org/de/glaube-kirche/wort-zum-monat/article/19001/][ :arrow: nak.org / Aktuelles Wort zum Monat Juni 2015][/urlex] hat geschrieben:
Der namenlose Bote

Dieser Diener ist so unbedeutend, dass die Bibel noch nicht einmal seinen Namen nennt. Er ist lediglich der Überbringer der Botschaft, sonst nichts. Ein namenloser Bote.

Jesus Christus will den Menschen das Heil schenken, sie von Sünden erretten. Dafür hat er seine Boten gesandt, die Apostel. Die Person, die das Amt trägt, ist nicht wichtig – wichtig ist die Botschaft. Wichtig ist, dass der Bote im Namen und Auftrag seines Herrn kommt. Wichtig ist, dass er mir genau das sagt, was ihm von seinem Sender aufgetragen wurde. Wichtig ist, dass er mir sagt, was ich in meinen Verhältnissen tun muss, um zum Heil zu gelangen.

Das ist unser Verständnis vom Amt, und das ist uns heilig, weil es nicht an der Person, an dem einzelnen Menschen hängt.

Impuls aus einem Gottesdienst des Stammapostels

Werte botschaftenden Boten, liebe Diener und all ihr „Extended Selfs“ 8),

da ist man beim Stammapostel der Nakoliken sofort „an der richtigen Adresse(nactoday / „Mit Naaman unterwegs zur Heilung“). Und das seit Wiederaufrichtung des heiligen Apostelamts.

Bereits schon Stp. Bischoff – und der wurde ja posthum immer noch nicht amtsentbunden – war es wichtig, dass der Bote im Namen und Auftrag seines Herrn kommt. Wichtig war, dass er genau das sagte, was ihm von seinem Sender aufgetragen worden war. Wichtig war, dass er sagte, was in den jeweiligen Verhältnissen getan werden muss, um zum Heil zu gelangen. Die richtige Adresse für heutige Opfer ist übrigens Gott (lt. Bezirksappostolizist R. Krause, dem „Opferapper“ vom Dienst).

Allerdings vergleicht sich Stp. Jean-Lug mit Elisas Diener, dem unlauter hinter den Kulissen agierenden Geschäftemacher Gehasi. Das erklärt mir auch gewisse „Gehasi-Methoden“ in Zeitzeugenberichten über den frühen Neoappostolizismus. War nun das Amt des Gehasi heilig, wie Stp. Jean-Lug auf sich ableitet wenn er predigt: „So wie Elisa nicht selbst zu dem Hauptmann kam, so hat auch Jesus Christus seine Boten gesandt: die Apostel. „Das Apostelamt ist uns heilig“, betont der Stammapostel… . „Aber wir haben die Garantie, dass Gott die erretten wird, die genau nach der Lehre der Apostel leben…“ (nactoday / „Mit Naaman unterwegs zur Heilung“).

Heilige Selbstbildheilung durch apostelamtliche „Opferapper“. Nach diesem Wort zum Monat – hat dieses Monatswort Jean-Lug von seinem Unterkiefer oder gar aber von App. Schug untergeschoben bekommen? –, kann ich mir vorstellen, dass jene, die ganz genau nach der na-amtlichen Apostellehre (Gott will Opfer) leben, den Aussatz des Mammons nicht mehr los werden (die „Geldwerdung Gottes und die Gottwerdung des Geldes“). Wieso sollten ausgerechnet jene, die genau nach den Anweisungen des Dieners (Boten) Gehasis offenbar werden, heutzutage errettet werden? Und das mit Garantie?

Was für ein hanebüchenes Amtsverständnis Stp. Schneiders ("Gehasi-Methoden").

s.

Hermine Breithaupt

Re: Wort zum Monat II

#20 Beitrag von Hermine Breithaupt » 02.06.2015, 23:02

shalom hat geschrieben: ...Allerdings vergleicht sich Stp. Jean-Lug mit Elisas Diener, dem unlauter hinter den Kulissen agierenden Geschäftemacher Gehasi. Das erklärt mir auch gewisse „Gehasi-Methoden“...
"Gehasi-Methoden" :mrgreen:

Was für ein schönes Wortspiel. Ja, lebt denn der alte "Horch-und-Guck-Hasi" noch?

Ja - er lebt noch...!

:wink:

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