Das Jahresmotto 2015

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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fridolin
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Das Jahresmotto 2015

#1 Beitrag von fridolin » 05.03.2015, 16:08

Interessant zu lesen.
http://www.canities-news.de/canities-ne ... 8-12-2014/
Habakuk 3,18: „Aber ich will mich freuen des HERRN und fröhlich sein in Gott, meinem Heil.“
Habakuk hingegen freut sich deshalb, weil sein Gott Pest und Seuchen über die Heiden bringt, weil er die Heiden im Zorn zerdroschen und ihr Land zertreten hat und dergleichen mehr. Einfach einmal selbst lesen.

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Heidewolf
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Re: Das Jahresmotto 2015

#2 Beitrag von Heidewolf » 05.03.2015, 17:01

Das ist in der Tat ein starkes Wort. Da sieht sich wohl die NAK von Feinden umgeben. Nach meiner Wahrnehnung ist eher der umgekehrte Fall da. Wenn die NAK sich dem Evangelium zuwendet, es verinnerlicht, dann ist eine Aufnahme in die ACK möglich. Wenn die Demut Jesu, die er zu seinem Vater zeigte, auch von der NAK praktiziert wird, dann wird auch Gott sich wieder zuwenden.

Das Wort könnte bedeuten, das die Feinde durchbohrt werden und die NAK sich darüber freut oder so.
Dann sieht das für Canities z. B ja gar nicht gut aus.

Da hat JLS einen dicken Schnitzer gebaut. Erst fordert er den Kontext zu verwenden. Und dann macht er es selber nicht.
Dabei ist doch bei Verwendung des AT schon einige Vorsicht geboten.

Aber, naja, Theologie ist schon ein heisses Eisen.
Zuletzt geändert von Heidewolf am 05.03.2015, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

tergram

Re: Das Jahresmotto 2015

#3 Beitrag von tergram » 05.03.2015, 17:31

...wenn ich jetzt nur verstehen würde, was die NAK mit Gott zu tun hat... *grübel*

fridolin
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Re: Das Jahresmotto 2015

#4 Beitrag von fridolin » 05.03.2015, 17:52

Da hat JLS einen dicken Schnitzer gebaut. Erst fordert er den Kontext zu verwenden. Und dann macht er es selber nicht.
Dabei ist doch bei Verwendung des AT schon einige Vorsicht geboten.

Aber, naja, Theologie ist schon ein heisses Eisen.
Laien :D

Boris

Re: Das Jahresmotto 2015

#5 Beitrag von Boris » 05.03.2015, 18:27

tergram hat geschrieben:...wenn ich jetzt nur verstehen würde, was die NAK mit Gott zu tun hat... *grübel*
Ganz einfach: Der Name Gott wird ge-/missbraucht. Sonst nichts weiter.

lg. boris

shalom

Re: Das Jahresmotto 2015

#6 Beitrag von shalom » 06.03.2015, 00:27

fridolin hat geschrieben:Interessant zu lesen.
http://www.canities-news.de/canities-ne ... 8-12-2014/
Habakuk 3,18: „Aber ich will mich freuen des HERRN und fröhlich sein in Gott, meinem Heil.“
[urlex=http://www.nak-nrw.de/aktuelles/berichte/150101_2015-freude-in-christus/][ :arrow: NaK-NRW ][/urlex] hat geschrieben:
2015: Freude in Christus(01. Januar 2015, 20.28 Uhr)

NRW/Herne. Für das neue Jahr gab der Stammapostel mit „Freude in Christus“ ein neues Leitwort aus und gab Hinweise auf Quellen der Freude.

Grundlage für die Predigt war das Bibelwort aus Habakuk 3,18: „Aber ich will mich freuen des Herrn und fröhlich sein in Gott, meinem Heil.“

Liebe und Freude sind Merkmale der Braut

Es gehe bei der Vollendung des Werkes Gottes nicht um Zahlen, sondern um die Reife der Braut, der Gläubigen. Ein Gradmesser sei hier die Liebe und die Freude.

Werte Leitwortführer, liebe Quellen der Freude und all ihr Reifegradmesser Gottes 8),

zunächst einmal vielen Dank fridolin für den Hinweis auf die Quelle der Freude des Schneiders der 2015 Lehrmodekollektion. Schadenfreude ist auch eine Freude für Selbstbildverliebte.

Predigten über die „versemmelte Brautreifeprüfung“ waren lange Zeit nach dem vollstreckten Gottesurteil groß in Ämtermode. Heute kopiert Schneider diesen Stil indirekt gar nicht schlecht. Und Fehrs Kuckuckspredigt kann durch Schneiders Habakukspredigt als ganzjähriges Leitwort noch getoppt werden. …Also, was hat es nun mit dem Bibellesen auf sich? […] Wir müssen unsere Bibelkenntnisse erweitern. Wisst ihr, unser heutiges Bibelverständnis ist keine Kritik an der Vergangenheit. Aber in der Vergangenheit haben wir einen Bibelvers heraus genommen und darauf alles aufgebaut - mit nur einem Vers. Heute verfolgen wir einen anderen Ansatz. Um ein Bibelwort zu deuten, zu verstehen, betrachten wir es in seinem Kontext. Brüder, das ist etwas, worauf ich nachdrücklich bestehe, dass wir den Vers in seinem Kontext betrachten, damit wir ihn richtig interpretieren können. Schaut euch den Kontext an! (Schneider in Johannesburg-Towerby (Südafrika)).

Und dann so ein Gottesdienst mit einem erbetenen „Kontextwort“ als Schale des Jahres 2015. Schneiders Predigten outen sich beim genauen Hinsehen voller bibelkundiger Lightgedanken. Dank seiner sagenhaft selbstbildbewussten „Inkontextinenz“ stellt Schneider sein Licht auch nicht unter das Gescheffelte. Was für ein Kontext!

In 2015 schneidert Schneider einen neuen Flicken als Glaubenskomposition auf das alte Kleid seines Amtskörpers. Vermutlich weil die Botschaft einmal eine zeitlang – temporär - so „lugrativ“ funktionierte (auch eine Quelle der Freude) und weil die „Mainstreamapostel“ in diesem Kontext auch weiterhin vollmundig von des Schneiders neuen Kleidern predigen sollen.

Du zertratest das Land im Zorn und zerdroschest die Heiden im Grimm. Du zogst aus, deinem Volk zu helfen, zu helfen deinem Gesalbten. Du zerschlugst das Dach vom Hause des Gottlosen und entblößtest die Grundfeste bis auf den Fels. "SELA". Du durchbohrtest mit seinen Pfeilen sein Haupt, seine Scharen zerstoben wie Spreu, denn ihre Freude war, zu zerstreuen und zu fressen den Elenden im Verborgenen(der Psalm Habakuks).

Hernach in Herne fällt dem bibelkundigen Felsenamtsinhaber ein, seine europäischen „Jukeboxbrüder“ (Jargon Schneider) zu motivieren: „„Wenn die Zustände so sind, dann hat Gott sie zugelassen. Das ist mein fester Glaube“, so Stammapostel Schneider“. Und Gott hat in grimmigen Zustand nicht nur die Heiden zerdroschen. Gott hat auch die Botschaft zugelassen, deren Folgen – auch eine Zulassung seines Schneiders – beim Weitergehen von den Hacken nun ruchbar im Nacken der Amtskörper landen.

Dazu passt das Glaubenserlebnis, dass zahlreiche Versammlungsstätten afrikanischer Nakoliken kein Dach haben (obwohl aufs Felsenamt gebaut). Über fünf Jahre Wartezeit für ein na-amtliches Wellblechdach zeigen die Schande der entblößten Blöße der Gesalbten (wir berichteten). Im Kontext des Textwortes aus vorchristlicher Zeit als Bibelwort von Schneiders Habakukspredigt dürfte es sich bei Heiden übrigens um all die Nichtjuden handeln :wink: .

s.

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Re: Das Jahresmotto 2015

#7 Beitrag von Heidewolf » 06.03.2015, 10:09

Laien :D
Laienkirche. Das ist ja eine der wichtigsten Behauptungen der NAK.
Und das muss schließlich ab und zu mal wieder bewiesen werden. Punkt.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

fridolin
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Re: Das Jahresmotto 2015

#8 Beitrag von fridolin » 06.03.2015, 16:31

…Also, was hat es nun mit dem Bibellesen auf sich? […] Wir müssen unsere Bibelkenntnisse erweitern. Wisst ihr, unser heutiges Bibelverständnis ist keine Kritik an der Vergangenheit. Aber in der Vergangenheit haben wir einen Bibelvers heraus genommen und darauf alles aufgebaut - mit nur einem Vers. Heute verfolgen wir einen anderen Ansatz. Um ein Bibelwort zu deuten, zu verstehen, betrachten wir es in seinem Kontext. Brüder, das ist etwas, worauf ich nachdrücklich bestehe, dass wir den Vers in seinem Kontext betrachten, damit wir ihn richtig interpretieren können. Schaut euch den Kontext an! (Schneider in Johannesburg-Towerby (Südafrika)).
JLS propagiert den Kontext und weist ausdrücklich daraufhin das er darauf bestehe, damit wir ihn richtig interpretieren. Hält sich aber selbst nicht daran. Schon irgendwie seltsam.

Boris

Re: Das Jahresmotto 2015

#9 Beitrag von Boris » 07.03.2015, 16:29

Heidewolf hat geschrieben:
Laien :D
Laienkirche. Das ist ja eine der wichtigsten Behauptungen der NAK.
Und das muss schließlich ab und zu mal wieder bewiesen werden. Punkt.
Dem Laien merke ich sein Unvermögen in der Regel nur schneller an.
Ansonsten gilt weiterhin der Spruch:
Kommen Sie rein, kommen Sie ran, hier werden Sie genau so beschissen wie nebenan.

LG Boris

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Re: Das Jahresmotto 2015

#10 Beitrag von fridolin » 07.03.2015, 17:41

Interessante Auslegung. Kann eine Begebenheit aus dem alten Testament die Heilsgewissheit der Apostellehre dokumentieren.

http://nac.today/de/home/214375

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