Die Epoche der oralen Tröstung

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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tergram

Re: Die Epoche der oralen Tröstung

#11 Beitrag von tergram » 17.03.2015, 14:40

unter.wegs, das Linsengericht gibt es nur gegen den Original-Erstgebutsanrechtsgutschein. Wo ist deiner? :mrgreen:

unter.wegs

Re: Die Epoche der oralen Tröstung

#12 Beitrag von unter.wegs » 17.03.2015, 15:04

Erstgebutsanrechtsgutschein... Hmmm... dem Ausdruck hinterherschmeck.... genüsslich noch ein "r" hineingedacht und dann überlegt:
Ist dies so ´ne Art Optionsschein für´s Himmelspförtlein? Falls ja: Ich habe alles, bin bestens gerüstet.
Ob´s allerdings reicht, liegt nicht in meinem Ermessen.

Und selbst? Das Anrecht sorglos gegen die Genüsse dieser Welt eingetauscht? Tststs.................... :cry:

tergram

Re: Die Epoche der oralen Tröstung

#13 Beitrag von tergram » 17.03.2015, 17:04

Optionsschein, das triffts: Irdische Linsensuppe oder himmlisches Hochzeitsmahl - klingt aber beides auch nach Genußschein... wenn der Caterer stimmt. Bild

fridolin
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Re: Die Epoche der oralen Tröstung

#14 Beitrag von fridolin » 17.03.2015, 21:40

Die 7 Gänge der Erstlinge im Hochzeitssaal
http://nak-aussteiger2010.beepworld.de/ ... redigt.htm
Sieben Gänge
Amüsant und dennoch interessant ist auch ein bewegendes Beispiel neuapostolischen Geisteswirkens aus einem Gottesdienst von Apostel Startz aus dem Jahr 1955: "Ich bin manchmal schon gefragt worden: Was werden wir nach der Hochzeit im Himmel tun? - Geschwister, da habe ich nur eine Antwort: Genießen, immer wieder genießen! Da gibt es nicht nur Eintopf, sondern ich glaube, mindestens sieben Gänge. Darf ich euch das mal etwa so schildern:
bis zu den 7 Gängen runter scrollen. Ein klick auf sieben Gänge und die 7 sind komplett aufgelistet.

Viel Spaß beim lesen. :D
Der siebte Gang wird sein: Wenn Jesus, der König aller Könige, sein Königreich organisiert und die Könige einsetzt: Den einen über zwei, den andern über fünf oder zehn Städte.
Zuletzt geändert von fridolin am 17.03.2015, 22:35, insgesamt 2-mal geändert.

tergram

Re: Die Epoche der oralen Tröstung

#15 Beitrag von tergram » 17.03.2015, 22:10

Ach du Sch.... :oops:

Der Gedanke an ein 7-Gänge-Menü muss den NAKis damals wie der Gipfel der vorstellbaren Gaumenlust vorgekommen sein.

(Ich hatte mich innerlich schon auf kulinarische Höhepunkte der 50-er eingestellt: Toast Hawaii, Schinkenröllchen mit Dosenspargel, Mettigel- und dazu einen Kellergeister...)

Caroline

Re: Die Epoche der oralen Tröstung

#16 Beitrag von Caroline » 17.03.2015, 22:13

Minna: Wer aus Not hungern muss, der wird bevor er sich wenigstens halbwegs sattessen kann, nur wenig Sinn für Moralappelle haben ...
Das ist in diesem Fall allerdings falsch, das Essen gab es erst nach der Seelenverköstigung.

Und was die Fotos (1 vom Gottesdienst, der Rest vom "geselligen Beisammensein mit Beköstigung")
zeigt das heutige Bild der NAK. Man lässt sich viel einfallen, um die Hütte voll zu bekommen. :mrgreen:
Allein ein Gottesdienst zieht nur wenige Menschen an.

fridolin
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Re: Die Epoche der oralen Tröstung

#17 Beitrag von fridolin » 17.03.2015, 23:49

Man lässt sich viel einfallen, um die Hütte voll zu bekommen. :mrgreen:
Allein ein Gottesdienst zieht nur wenige Menschen an.
Ja, dann ist die Hütte voll. :D

minna

Re: Die Epoche der oralen Tröstung

#18 Beitrag von minna » 18.03.2015, 00:07

Caroline hat geschrieben:
Minna: Wer aus Not hungern muss, der wird bevor er sich wenigstens halbwegs sattessen kann, nur wenig Sinn für Moralappelle haben ...
Das ist in diesem Fall allerdings falsch, das Essen gab es erst nach der Seelenverköstigung.

Ich bezog mich auf das angeführte Brecht-Zitat aus der "Drei groschen Oper". :wink:

Im übrigen sehe ich jede Woche neuap. Geschwister. Deren durschnittliche Leibesfülle weckt keinerlei
Assoziationen in Richtung Hunger oder Mangel an Nahrung ...
Ergo ist es für sie gleich, ob sie die "Seelenspeise" zwischen Frühstück und Mittagessen einnehmen.
Ob freilich eine besondere Art von Hunger damit gestillt werden kann, muss jeder für sich selbst ergründen. 8)

Hermine Breithaupt

Re: Die Epoche der oralen Tröstung

#19 Beitrag von Hermine Breithaupt » 18.03.2015, 01:45

Von mir für das Linsengericht eine milde Spende (mit schweizer Couleur eingedenk der geistlichen Führungsverortung ;-)):

Klick

...(schade eigentlich, dass nicht um ein Scherbengericht gebeten wurde...) :wink:
minna hat geschrieben:Im übrigen sehe ich jede Woche neuap. Geschwister. Deren durschnittliche Leibesfülle weckt keinerlei
Assoziationen in Richtung Hunger oder Mangel an Nahrung ...

Ganz klar: Falsche Ernährung nach alten Paradigmen - vielleicht sollten da die bösen, bösen Kohlenhydrate mal eingespart werden, also z.B. die Brezel und evtl. auch das Warteiner zur Weiß- und Saitenwurst einfach mal weglassen. Dann klappts auch mit der Figur.

:wink:

minna

Re: Die Epoche der oralen Tröstung

#20 Beitrag von minna » 18.03.2015, 19:30

Womit wir wieder bei den Linsen angekommen sind: Linsen statt Weischwurscht, das macht schlank, glücklich und gesund.
Zumindest den, der sie isst. :mrgreen:

linst du hier

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