überaus wichtige Bedeutung zugemessen.
Die Auslegungen der Thora, die Lehre und religiöse Unterweisung der Gemeinde wurde in der Synagoge nicht von dort
"hauptberuflich" tätigen Schriftgelehrten vorgenommen Sämtliche dieser Männer gingen einem Hauptberuf nach, von dem
sie ihrenLebensunterhalt bestritten.Bau und Erhalt der Synagogen, alle Kosten, die das Gemeindeleben betrafen, wie
Schreib- und Leseunterricht jedes jüdischen Jungen, Mannes. Jeder sollte in der Lage sein, die Thora lesen und studieren
zu können. Fast allen Synagogen war daher eine Schule angeschlossen.
Kosten für Unterricht, religiöse Feste und Feierlichkeiten usw., wurden ausschließlich aus den Spenden armer und reicher Gemeindemitglieder getragen.
Vermutlich gab es dahingehend, je nach Spendeneinkommen, teilweise auch größere Unterschiede in Ausstattung und
Erweiterung verschiedener Synagogen in unterschiedlichen Gemeinden.
Klingt vertraut.

Was es zu Zeiten Jesu in den jüdischen Gemeinden nicht gab, waren spezielle geistliche Oberhäupter, Rabbiner, die einzig
aus den Gemeindeeinkünften allimentiert wurden und sich durch großzügige Zuwendungen daraus
einen besonderen finanziellen Status schaffen konnten. Wer reich war, war es durch andere Einkünfte.