NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Caroline

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#571 Beitrag von Caroline » 14.06.2015, 13:19

Nehmen wir nur mal an, Rohn wäre schuldig.

Sind dann die Akteure der KL UNschuldig oder in hohem Maße dämlich?

Mich kotzt es langsam an, dass sich Verantwortliche aus der Affäre ziehen
wollen mit dem Hinweis: "wir sind einem Betrüger aufgesessen".

Das hatten wir bei Brinkmann und dem 10 Mio-Deal und nun wieder?
Selbst im Unschuldsfall gehören die Herren ausgetauscht.
Sie sind eindeutig unfähig, ein "Unternehmen" in der Größenordnung von
"Kirchenbezirken" zu führen. :mrgreen:

Boris

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#572 Beitrag von Boris » 14.06.2015, 13:32

Ob sie unfähig sind oder nicht:
Wenn niemand da ist, der sie zur Rechenschaft zieht!? Wo kein Kläger, da auch kein Richter. Und die Opfergelder fließen weiter. Es müsste erst ein messbarer Zusammenhang zwischen solchen Vorgängen und schwindenden Opferzahlungen hergestellt werden und veröffentlicht werden.

LG Boris

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Loreley 61
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Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#573 Beitrag von Loreley 61 » 14.06.2015, 15:12

Jedenfalls läßt sich sagen, dass die Übersetzung des Zeitungsartikels noch weniger schmeichelhaft für die Kirche ist, als für Rohn. Die Holländer bekommen so von der NAK auf alle Fälle kein gutes Bild, da man von einer christlichen Gemeinschaft wohl mehr Stil erwarten kann, als von einer Einzelperson Namens Rohn.
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
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Loreley 61
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Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#574 Beitrag von Loreley 61 » 14.06.2015, 15:17

und dieser eine Satz aus der Zeitung:
Was Klene schrieb, ist im Widerspruch mit einem richterlichen Urteil. Der Richter urteilte, dass De Bruijn tatsächlich Partner in dem Projekt war und nicht etwa ein Außenstehender, der bloß Geld geliehen habe.
ist weder für de Bruijn noch für Klene ein Aushängeschild der Redlichkeit und Ehrlichkeit.
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Heidewolf
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Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#575 Beitrag von Heidewolf » 15.06.2015, 05:49

In dem Zeitungsartikel, eine Übersetzung kann bei Gk nachgelesen werden, geht es um Hintergründe, auch der Kirche. Um Vorwürfe und Gegenvorwürfe.
Als neuen Gesichtspunkt für das Betreiben der Privatinsolvenz (um damit Rohn weitere Mittel für gerichtliche Klärung zu entziehen) steht dort noch folgendes Statement:
Anwalt Richter hat noch Hoffnung. „Rohn hat in dieser Angelegenheit insgesamt um die 16 Millionen Euro Schaden erlitten. Ob wir alles zurückbekommen vermag ich nicht zu sagen, aber sicherlich die Hälfte.“
Es geht also um mehr, als nur die 500.000€. Da muss ja in der Verwaltung, mit und ohne Rohn, ein finanzielles Chaos geherrscht haben. Da sich jetzt sogar der Kirchenpräsident Storck als Figur in vorderster Front eingeschaltet hat, (Meiner Meinung nach in unwürdiger Weise), scheint da wirklich Feuer unterm Dach der NAK/NL zu sein.

Und, es scheint gar nicht so unüblich zu sein, sich am Kirchenvermögen zu bereichern.
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Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#576 Beitrag von Loreley 61 » 15.06.2015, 06:41

So wie ich das verstehe, hat Rohn dann also eine Forderung von eventuell 8 Millionen( von 16 die Hälfte) und nur damit ihm die Mittel zur Klage fehlen wird die Privatinsolvenz betrieben??? Ich hoffe, das die Kirche damit nicht durchkommt. Denn schließlich ist ihre Forderung um einiges kleiner. Die sind eigentlich nur noch raffiniert aber keinesfalls christlich.
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Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#577 Beitrag von Heidewolf » 15.06.2015, 07:22

Ja es geht wohl um diese 8 Millionen. Wie ich bei QV eben gesehen habe, sind diese 8 Millionen aber schon 2011 thematisiert worden, als es um die Pfändung der Kirchen in NL durch Rohn ging. Rohn hatte damals Bedenken, dass mit dem Übergang der Verwaltung auf die NAK/NRW auch das gesamte NAK/NL-Vermögen verschwinden würde.

Es wird also von beiden Seiten am großen Rad gedreht.

Es scheint also doch so zu sein, als ob die damaligen Aussagen der Herren Kleene/Vis, Rohn fertigmachen zu wollen, nach wie vor Substanz haben.

Das gerichtlich geklärt wird, wer nun wem wieviel schuldet, kann ich ja noch begrenzt verstehen.
Aber, welche Mittel da so eingesetzt werden, dass scheint mir schon mehr als grenzwertig zu sein.

Es wäre gut, wenn Geschwister aus NRW sich bereit finden würden, mal an ihre KL folgende Fragen zu stellen.

1. Ob die KL-NRW als Rechtsvertreter zusammen mit den Organen der NAK-NL es aktiv betreibt, den Bruder Rohn in den Ruin zu treiben?

2. Ob ein Vergleich mit dem Bruder Rohn angestrebt wird/wurde und ob dazu alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden/werden.


Da ich nicht aus dem Bereich komme, könnte es sein, das mir persönlich keine Antwort erteilt wird. Aber generell lässt sich aus den Antworten dann entnehmen, ob überhaupt noch Vertrauen in die KL möglich ist.
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Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#578 Beitrag von fridolin » 15.06.2015, 10:52

Die Sache in Holland ist kein Aushängeschild für die NAK.

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Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#579 Beitrag von Loreley 61 » 15.06.2015, 11:08

Ach Heidewolf, die Geschwister wollen davon doch gar nichts wissen. Sie schweigen und gehen ihren Weg, es könnte ja sonst das Glaubensfundament wackeln. Eine schlechte, öffentliche Presse ist momentan das Einzigste was der KL stinken dürfte. Allerdings machen sich m.E. die treuen Opferer mitschuldig, wenn von ihrem Geld ein Mensch vernichtet wird.

LG, Lory
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Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#580 Beitrag von Heidewolf » 15.06.2015, 11:16

fridolin,
wenn man die Aufgeregtheit von Michael Koch so wahrnimmt, dann ist unter den nichtgesagten/nichtbeschriebenen Dingen bestimmt noch so manches an ekligen Fakten. Und sicherlich auch bei beiden Parteien. Und der Gebietspräsident Storck macht für mich eine sehr unglückliche Figur. Er lässt sich instrumentalisieren. In der Gutmeinung, Schaden von der Kirche abzuwenden. Die gravierenden Fehler haben wahrscheinlich seine Vorgänger gemacht.

Aber es gibt eben nicht die NAK. Es gibt agierende Figuren. Vielleicht kann man das jetzt ja mal mit der Deutschen Bank vergleichen.

Es fehlt einfach die gewisse Demut. Und es fehlt der Mut, einen Cut zu machen.

Mit Sicherheit kann man sogar sagen, die 'NAK' hat noch nie eine gute Figur gemacht. Propaganda kann eben auf Dauer die Wahrhaftigkeit nicht ersetzen.

Ich kann nur hoffen, dass möglichst viele Gläubige ihren eigenen Weg zu Gott und mit Gott finden.

Es hört sich vielleicht sehr pathetisch an, aber lass uns doch gemeinsam dafür beten.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

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