Das Ende der Naherwartung ?

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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fridolin
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Re: Das Ende der Naherwartung ?

#11 Beitrag von fridolin » 22.06.2015, 14:29

Macht nichts, 9 Millionen Afrikaner freuen sich immer noch auf den Tag des Herrn.
Ohne geldliche Zuwendung aus den genannten Ländern kann die Freude auch schnell erlöschen. Wir konnten doch schon oft lesen das der weltweite Gottesdienstbesuch in der NAK bei ca. 30 % liegt. Das gilt dann auch Afrika.
Somit ist Zahl der sich freuenden Afrikaner um zig Millionen weniger. Die 9 Mill. stehen nur in den Büchern.

tergram

Re: Das Ende der Naherwartung ?

#12 Beitrag von tergram » 22.06.2015, 14:40

Die geldlichen Zuwendungen werden schon bald nicht mehr benötigt - siehe mein vorheriges Posting.

_

Re: Das Ende der Naherwartung ?

#13 Beitrag von _ » 22.06.2015, 14:50

Brombär hat geschrieben:_ schrieb:

Ansonsten sollte die NAK vielleicht tatsächlich mal darüber nachdenken . . . jeden Tag so leben, als sei es der Letzte. Heute und nur heute so tun, als könnte der Herr minütlich erscheinen. Man würde auf jeden Fall recht behalten und könnte sich endlich wieder endlos um sich selbst drehen.


_ , diese Situation hatte man in den 50-er und 60-ger Jahren.
Ich sage Ihnen, da drehen sie so schnell, dass sie permanent fürchten, der davonlaufenden Braut nicht mehr hinterher zu kommen.

Das halten Sie auf Dauer nicht aus, heute schon gar nicht mehr.
Dabei war das doch noch nie so wahr wie heute. Nicht weil, wie uns häufiger vom Altar verkündet wurde, "der Tag des Herrn noch nie so nah war wie heute", sondern weil die NAK (in Europa und Nordamerika) noch nie so deutlich keine Zukunft gehabt hat wie heute.

fridolin
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Re: Das Ende der Naherwartung ?

#14 Beitrag von fridolin » 22.06.2015, 17:30

Dabei war das doch noch nie so wahr wie heute. Nicht weil, wie uns häufiger vom Altar verkündet wurde, "der Tag des Herrn noch nie so nah war wie heute", sondern weil die NAK (in Europa und Nordamerika) noch nie so deutlich keine Zukunft gehabt hat wie heute.
Wenn die NAK ihren Untergang und Schicksal in Europa und Übersee mit Sprüchen verbindet wie, der Tag des Herrn ist heute so nahe wie noch nie, wird sie wieder auf die Nase fallen. Das heute wurde in bestimmten Zeitabschnitte immer mit der jeweiligen Situation verbunden.
Das mit dem heute in dem jetzigen Zeitabschnitt sind nur verzweifelte Versuche Geschwister weiter durch Angsteinflößung an sich zu binden.
Ständig sich wiederholende Phrasen in verschiedenen Zeitabschnitten von einer sich selbst im Kreis drehenden Kirche. Der Tag des Herrn war schon mehrmals noch nie so nahe wie heute heran gerückt.
Die langjährige Geschichte der NAK beweist das.

Heinrich

Re: Das Ende der Naherwartung ?

#15 Beitrag von Heinrich » 22.06.2015, 18:17

@Fridolin

Diese Aussage "verzweifelte Versuche Geschwister weiter durch Angsteinflößung an sich zu binden" stimmt so nicht. Okay, ich bin (noch neuapostolisch), aber ich erlebe es nicht in Gottesdiensten, dass mir in irgendeiner Weise gedroht wird.

Wenn dem so wäre, würde ich aufstehen - im Gottesdienst - und den Dienstleitenden fragen, ob er noch alle Sinne beisammen hat.

Gruss aus dem Gebietskirchenpräsidenten-Süden,
dieser Herr Ehrich hat sie doch nicht alle,
erstens sollte er unser oberster Seelsorger sein,
zweitens - siehe vorherige Zeile......................

Michael Ehrich geriert sich gern als Präsident,
warum verlässt er dann nicht die NAK und geht in die Politik?

Mir geht dieser Mann so was von auf den Geist.........................

Trotzdem, liebe Grüße in die Runde,
es regnet im Saur-Land,
Heinrich

gabriel
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Re: Das Ende der Naherwartung ?

#16 Beitrag von gabriel » 22.06.2015, 19:10

fridolin:
Dann gehen sie halleluja singend unter. Wenn in D/EU/USA. die Geldgeber wegbrechen ist es auch in Afrika vorbei.
fridolin, wenn Sie sich da man nicht täuschen: Die „Twelf Apostels’ Churche in Christ“ z. B., eine primär afrikanische NAk-Abzweigung
mit Stammapostel, leicht variierter Ämter-Hierarchie und angegebenen gut 7 Mio. Glaubensgeschwistern beweist eindrucksvoll das Gegenteil!
So kann ich mir durchaus vorstellen, dass abnehmender Einfluss von EU- und US-NAKs das Wachstum afrikanischer Gebietskirchen begünstigen könnte.

Demgegenüber scheint mir die erkennbare Tendenz zum NAK-Ausverkauf in EU und USA der beste Beweis dafür, dass hier die NAK-Bezirksoligarchen
längst begriffen haben, dass ihre herkömmlichen KirchSpiel-Inszenierungen niemanden mehr hinterm Ofen hervorzulocken vermögen. Die Alten sterben
und die Jungen bleiben weg. Und eben Neue kommen nicht. Für die letzte Phase instrumentalisiert man dann die bis vor kurzem noch verachteten ACKs,
indem man die zunehmend an ihren gottgesandten Heilsträgern irre gewordenen Gottgläubigen den Weg in diese Richtung weist. Und wer hat’s erfunden?:
die kleine light-Stief-Apostelgruppe VAG, die gerade zusehends ihren „apostolischen“ Geist in den Räumen der ACK aushaucht.

Als Existenzgrundlage brauchen die NAK-Bosse ihre in Gemeindepferchen hinterher trottenden Gläubigen ohnehin nicht mehr: die ist gesichert durch alles,
was man den Gutgläubigen über lange Zeiträume abgenommen und in Depots, Kapitalanlagen und Grundstücken angehäuft hat. Zudem scheint mir, dass
die EU- / USA-Restapostel ohnehin keine große Lust mehr haben, sich in der zunehmend possenhafte Züge gewinnenden NAK-KIrchSpielerei weiter in
scheinchristlichen Haltungsübungen zu verrenken. Nach dem Motto: - Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich’s gänzlich ungeniert! - genehmigt man (sich und)
den Mitläufern heutzutage alles, was (früher Ausgeburt der Hölle ) die Welt so hergibt, eben fun ist. Und wegweisende Vorangänger hat’s da ja genug
- und zwar keineswegs nur den NRW-Inder-Ayurveda-Apostel Chowdhury oder den ex-NL-Hauptapostel de Bruin. Man muss nur ein wenig den schweren
Vorhang der umnebelten NAK-Bühne heben…

fridolin
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Re: Das Ende der Naherwartung ?

#17 Beitrag von fridolin » 22.06.2015, 20:35

@ gabriel
Die „Twelf Apostels’ Churche in Christ“ z. B., eine primär afrikanische NAk-Abzweigung
mit Stammapostel, leicht variierter Ämter-Hierarchie und angegebenen gut 7 Mio. Glaubensgeschwistern beweist eindrucksvoll das Gegenteil!
Die Twelf Apostels’ Churche in Christ lehrt trotz primär afrikanischer NAk-Abzweigung keine nahe Wiederkunft Christi, sondern lehrt das diese schon in den Menschen vollzogen ist.
Sie ist nicht auf dem NAK Lewel mit Naherwartung usw. Vielleicht wird eines Tages die afrikanische NAK in ihr aufgehen, wenn die NAK in der westlichen Welt ihre dominierende Rolle verloren hat. Einen Stammapostel und eine Ämter-Hierarchie ähnlich der NAK haben sie ja.

Boris

Re: Das Ende der Naherwartung ?

#18 Beitrag von Boris » 23.06.2015, 16:21

fridolin hat geschrieben:... Ständig sich wiederholende Phrasen in verschiedenen Zeitabschnitten von einer sich selbst im Kreis drehenden Kirche. ...
Ständig sich wiederholende Phrasen haben den Vorteil, dass sie sich im Laufe der Zeit ins Unterbewusstsein einbrennen. Auch wenn man in diesen Momenten gar nicht genau hingehört hat.

Tausende Eindrücke dringen jeden Moment unseres Lebens auf uns ein. Viel zu viel, um sie alle bewusst zu verarbeiten. Einige wenige davon gelangen in unser Bewusstsein. Diese verarbeiten wir gleich. Um den großen Rest kümmert sich unser Unterbewusstsein. Es erledigt quasi den größeren Anteil, meist im Schlaf. Dort sortiert es nach ganz wichtig, wichtig, evtl. mal brauchbar oder unwichtig. Unwichtiges wird sofort vergessen. Das andere ist, je nach Einstufung, sofort oder mit etwas Nachhilfe wieder abrufbar.

In Bezug auf Gottesdienstgerede/Indoktrination eine praktische Sache:
Man brauch etwas gar nicht verstanden haben oder es vielleicht auch gar nicht bewusst vernommen haben. Der Zuhörer lässt sein Unterbewusstsein es trotzdem als wichtig einordnen. So ist es abgespeichert. Und damit es keiner vergisst, wird´s immer wiederholt :lol: 8) .

LG Boris

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