Zweifel

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Brombär

Zweifel

#1 Beitrag von Brombär » 28.03.2016, 11:03

Heute schon (richtig) gezweifelt?

Näher zu Gott: Wir sind Thomas.
Ausgerechnet der Zweifler kommt Gott am nächsten. Kronzeuge ist der oft missverstandene Thomas. Auch Thomas ist ein Suchender. Doch sein Zweifel verinnerlicht den Blickwinkel. Wie nahe der Zweifler dem Heiland kommt zeigt, dass Thomas die Wundmale berühren darf. Kurz: Die Aufforderung gilt allen . . . dir und mir – hier und heute. Wir sind Thomas. Hören die Osterbotschaft von der Auferstehung und bekommen es nicht zu fassen. Du hast Zweifel? Na und? Hatte Thomas auch. Aber das war kein zersetzendes „Sollte wohl…?“, sondern ein „Ich will es wissen!“ Wer so glaubt, der kommt zum Schauen. Der erkennt seinen Gott und Erlöser, der bekommt ihm hautnah zu fassen.
Quelle: https://nacworld.net/posting/1024651/view


und ich habe ein halbes Jahrhundert geglaubt der Zweifler empfängt nichts :oops: :roll: :twisted:

Franke

Re: Ostern 2016

#2 Beitrag von Franke » 28.03.2016, 14:01

Brombär hat geschrieben:Heute schon (richtig) gezweifelt?

Näher zu Gott: Wir sind Thomas.
Ausgerechnet der Zweifler kommt Gott am nächsten. Kronzeuge ist der oft missverstandene Thomas. Auch Thomas ist ein Suchender. Doch sein Zweifel verinnerlicht den Blickwinkel. Wie nahe der Zweifler dem Heiland kommt zeigt, dass Thomas die Wundmale berühren darf. Kurz: Die Aufforderung gilt allen . . . dir und mir – hier und heute. Wir sind Thomas. Hören die Osterbotschaft von der Auferstehung und bekommen es nicht zu fassen. Du hast Zweifel? Na und? Hatte Thomas auch. Aber das war kein zersetzendes „Sollte wohl…?“, sondern ein „Ich will es wissen!“ Wer so glaubt, der kommt zum Schauen. Der erkennt seinen Gott und Erlöser, der bekommt ihm hautnah zu fassen.
Quelle: https://nacworld.net/posting/1024651/view


und ich habe ein halbes Jahrhundert geglaubt der Zweifler empfängt nichts :oops: :roll: :twisted:

In der Tat, es isch manchmal echt zum (Ver-) zweifeln. :wink:

Die wahre Quelle ist hier zu finden:

http://nac.today/de/158033/331868

(...für alle die, die wie ich in nacworld ein "lebenslänglich" haben) :mrgreen:

Martha
Beiträge: 273
Registriert: 17.11.2014, 15:41

Re: Zweifel

#3 Beitrag von Martha » 29.03.2016, 07:44

Hallo zusammen!

Wie war Thomas wirklich?

Kann man gut hier nachlesen http://clv.de/Buecher/Buecher-zur-Bibel ... 20menschen

Das Buch kann man sich sich kostenlos runterladen.

"Er besaß eine tiefe Liebe. Er war ein Mann, dessen Beziehung zu Christus so stark war, dass er nicht von ihm getrennt sein wollte. Sein Herz zerbrach, als er hörte, wie Jesus von seinem Abschied sprach. Er war erschüttert. Der Gedanke, Christus verlieren zu können, lähmte ihn. In all den Jahren war er mit Jesus so sehr verbunden gewesen, dass er froh gewesen wäre, mit ihm sterben zu können. Aber ein Leben ohne ihn wollte er sich nicht vorstellen. Seine Hingabe an Christus ist bewundernswert. Das war fast zu viel für Thomas. Und seine schlimmsten Befürchtungen erfüllten sich auch noch. Jesus starb, er aber nicht."

agape

Re: Zweifel

#4 Beitrag von agape » 29.03.2016, 11:23

Schöner Text, der durchaus zur Sache spricht.

Boris

Re: Zweifel

#5 Beitrag von Boris » 30.03.2016, 18:06

Brombär hat geschrieben:...und ich habe ein halbes Jahrhundert geglaubt der Zweifler empfängt nichts :oops: :roll: :twisted:
Ich auch, weil man immer so schön über den Thomas hergezogen ist.
Aber der Heilige Geist hat den heutigen Apostels etwas anderes zugeflüstert als in der Vergangenheit.
Ist doch schön, dass der Heilige Geist der NAK auch lernfähig ist!

LG Boris

Wieland

Re: Zweifel

#6 Beitrag von Wieland » 01.04.2016, 09:33

Ich sehe hier Parallelen zur NAK:

"Neulich schrieb mir jemand, der das Buch gelesen hatte, ein paar unschöne Sachen, aber unter anderem eben auch, dass er glaubt, dass ich mein Heil verloren hätte, weil ich jetzt diese Fragen stelle. Da habe ich einen Menschen erkannt, der aus Angst vor Freiheit sich flüchtet in einen ganz engen dogmatischen Bezugsrahmen. Ich kann das nachvollziehen, denn da stand ich auch. Aber das ist für mich eben keine Freiheit. Das ist nicht das Leben. Das Leben bildet sich in Hunderten, Tausenden von Schattierungen ab, und da durchzukommen ist in der Tat schwer. Es ist ein Abenteuer. Aber wir können dieses Leben nur in dieser Freiheit begreifen, auch als Evangelikaler. Und da würde ich mir wünschen, dass man darüber neu eine Diskussion entbrennen lässt."

http://www.deutschlandradiokultur.de/ex ... _id=346930

Boris

Re: Zweifel

#7 Beitrag von Boris » 03.04.2016, 10:23

Wieland hat geschrieben:Ich sehe hier Parallelen zur NAK:

"Neulich schrieb mir jemand, der das Buch gelesen hatte, ein paar unschöne Sachen, aber unter anderem eben auch, dass er glaubt, dass ich mein Heil verloren hätte, weil ich jetzt diese Fragen stelle. Da habe ich einen Menschen erkannt, der aus Angst ...
Ich denke auch, dass Religion eine schöne Sache sein kann. Die Frage ist: Wofür wird sie benutzt.
Leider wird sie immer wieder zur Angstmache missbraucht.
Damit wird sie deklassiert.
Somit ist der Erfolg wie bei Kommunismus, Sozialismus u. Ä.: Als gute menschenfreundliche Idee geboren und missbraucht gestrauchelt.

Ich finde Brombär´s Signatur in diesem Zusammenhang schön:
Zitat:
"Das ist unsere Berufung, dass einer dem anderen Rast biete, auf dem Weg zum ewigen Haus."

Vielleicht meinte Christus diesen Teil der Menschen, als er von der kleinen Herde sprach. Sie behaupten nicht die einzig Richtigen zu sein. Sie handeln so.



LG Boris

Bedenkenträger

Re: Zweifel

#8 Beitrag von Bedenkenträger » 03.04.2016, 11:34

Boris hat geschrieben:[...]

Vielleicht meinte Christus diesen Teil der Menschen, als er von der kleinen Herde sprach. Sie behaupten nicht die einzig Richtigen zu sein. Sie handeln so.



LG Boris
Wobei man hier nun nicht in ein bedenkliches manichäisches Schwarzweiß-Schema von Richtig und Falsch, Licht und Finsternis etc. verfallen sollte. Christen sollten sich nicht als die einzig Richtigen in der Welt verstehen und alle anderen wandern auf verkehrten Pfaden schnurstracks in die ewige Verdammnis, sondern Christen sollten sich als das Salz der Erde begreifen (Mt 5,13) und dementsprechend handeln.

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