Gemeindeschliessung in Niedersachsen

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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42

#21 Beitrag von 42 » 10.02.2008, 11:33

Prust! August Prolle, jetzt muss ich meinen Bildschirm reinigen!
(Sie hat gewisse Vorbehalte gegenüber meinem theokratischen Amtsverständnis.)
Begegnen Sie dem prospektiven Neumitglied in Liebe und auf gleicher Ebene :wink: statt mit einem "Amtsverstaendnis".

tergram

#22 Beitrag von tergram » 10.02.2008, 11:56

Lieber August Prolle,

dein Beitrag hat mich angeregt, zu der Frage "Wie gründet man eine Kirche?" mal zu google-n: Das Netz liefert erstaunliche 190.000 (!) Treffer.

Die verehrte Schwester Prolle und du müssten sich anfänglich allerdings mit einer sogenannten 'Hauskriche' zufrieden geben - was gewiss der zu schaffenden Seligkeit keinen Abbruch tut. Eine Lebens- und (hört, hört) Finanzgemeinschaft besteht ja schon, was die Sache deutlich erleichtert. Alsdann ist der Verbund über ein Housechurch Network anzustreben, wie ich las - aber sieh selbst: http://www.simsonwolfgang.de/018b5b9430 ... b1611.html Der Autor schreibt weiter: Auch wenn die überwältigende Mehrzahl aller christlichen Initiativen, Konferenzen und Programmen das Gegenteil betreiben: ich kann nur vor dem gedankenlosen Kopieren geistlicher Erfolgstories und den pausenlosen Importversuchen an Erweckungsgenen warnen.

Die weiterführende Frage: Wie gründet man christliche Gemeinden? Beantwortet ein hübsches Brettspiel - Christ sein als spielerische Übung, sozusagen. Das glaubst du nicht? Komm und siehe: http://www.livenet.ch/www/index.php/D/a ... 476/40526/ Es eignet sich, wie der Hersteller zu wissen glaubt, für die Altersgruppe 9 bis 99 Jahre, ist allerdings erst ab 3 Personen geeignet. Dazu müssten Frau Prolle und du zuvor in die zahlenmäßige Entwicklung investieren - da ist vieles denkbar...

Den Denkansatz "Kneipe statt Tempel - Hauptsache Kirche" vertreten diese Mit- und Nebenmenschen: http://jungle-world.com/seiten/2008/03/11307.php Die Teilnehmer formulieren: Im Grundgesetz steht, dass jeder jederzeit eine Kirche gründen kann und dass der Staat sich nicht in ihre Belange einmischen darf. Wir sind eine Gruppe von Leuten, die sich nicht mehr alles gefallen lassen wollen. Wir haben uns also in eine Art Kirchen­asyl geflüchtet.

Du siehst, eure Initiative bietet breitesten Raum. Entfaltet euch. Und lass uns gelegentlich wissen, wie es mit euch weitergeht. :wink:
Zuletzt geändert von tergram am 10.02.2008, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.

Maximin

#23 Beitrag von Maximin » 10.02.2008, 12:06

... oh, oh .... tja

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tosamasi
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#24 Beitrag von tosamasi » 10.02.2008, 20:40

Eine eigene Kirche habe ich übrigens längst gegründet. Noch bin ich einziges Mitglied. Aber Frau Prolle steht kurz vor der Aufnahme. (Sie hat gewisse Vorbehalte gegenüber meinem theokratischen Amtsverständnis.) Zu zweit wären wir eine lebendige Gemeinde und könnten eigene Versammlungen abhalten.
Lieber August, wenn deine Gottesdienste so kurzweilig und inhaltstief wie deine Postings sind, bitte ich um Aufnahme in die APK.

tosamasi
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tosamasi

Gaby

#25 Beitrag von Gaby » 11.02.2008, 08:39

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August Prolle hat geschrieben:Apropos Joyce Meyer:

- Wikipedia-Artikel über Joyce Meyer
- Glaubensbekenntnis der "Joyce Meyer Ministries"
- Kritische Betrachtung zum "Wohlstandevangelium"
- Über die wirtschaftliche Prosperität von "Joyce Meyer Ministries"

Liebe Gaby,

die Wahrheit des Evangeliums kann nicht nur frei, sondern auch reich machen, wie das Beispiel Joyce Meyer beweist. Vielleicht sollten die Nörtener sich an dieser "Unternehmerin par excellence" ein Beispiel nehmen und ihren Glauben zum Business machen? - Denkbar wäre ein Verkauf von Devotionalien (Trockenblumen aus dem Altargesteck, Bastelarbeiten der Vorsonntagschulkinder), Büchern (Gemeindechronik in Halbleinen, Restbestände AGB) oder CDs (Gästesingen des Gemeindechores, "Stimmen aus der Ewigkeit"). Mit den erlösten Millionen könnten sie locker ihre Kirche kaufen und den Laden in "Eigenverantwortung" weiterführen, als "Congregation-Buy-out" sozusagen - unter dem Label "NAK", versteht sich (Nörtener Autonome Kirche).

Andernfalls droht ihnen das Schicksal zahlreicher anderer Aufgelöster, die noch eine Zeitlang als vagabundierende Gemeindetrümmer durch den Bezirk irren, bevor sie 'völlig losgelöst' so frei sind, ihren Erlöser nicht länger "an das Apostelamt gebunden" zu sehen...

Die Krise als Chance: KLICK

Liebe Grüße :wink:
A.P.
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Lieber August Prolle,

als erstes habe ich eine Frage an Dich? Hast Du schon einmal Predigten von Joyce Meyer gehört?
Weißt Du, ich habe mir das schwarz/weiß Denken mit den Jahren abgewöhnt.
In dem Wikipedia Artikel wird z. Bsp. im gleichen Atemzug der Name Benny Hinn und Reinhard Bonnke genannt.
Nun auch von ihnen habe ich im Fernsehen schon ein, zwei Predigten gehört und bin bei ihnen froh, die Möglichkeit zu haben, auf einen anderen Sender zu zappen. Bei denen würde ich regelmäßig die Flucht ergreifen.
Bei Benni Hinn, weil dieser so "salbungsvoll" schmalzig ist und bei Bonnke, weil ich bei diesen Predigten Gefahr laufe einzuschlafen (wobei das sicherlich meine subjektive Meinung ist).
Als Gegenstück zu Joyce Meyer wird ja die deutsche "Wort des Glaubens Bewegung" genannt, nun in den gut 20 Predigten von Joyce Meyer, die ich bislang hörte, habe ich da keine Ähnlichkeiten entdecken können.
Nun mag es sein, dass es eine Innen- und Außendarstellung gibt und die Predigten im Fernsehen nicht alles von der Lehre wiedergeben.
So etwas soll es ja in anderen Kirchen tatsächlich auch geben :wink:
Das ich die "Wort des Glaubens Bewegung" kritisch betrachte, hatte ich Dieter gegenüber ja schon in einem anderen Thread erwähnt.
Dich stört nun das "Unternehmertum" Joyce Meyer.
Nun, bei ihr bin ich überzeugt, dass sie ihren Dienst wie sie es nennt, auf Grund ihrer Vergangenheit nicht nur des Geldes wegen tut, sondern weil sie den Menschen Gott wirklich näher bringen möchte.
Ich gehe davon aus, dass das Geld Mittel ist, das es ihr ermöglicht, ihren "Dienst" wie sie es nennt, weiterzuführen.
Sie schreibt ja nun auch Bücher, hat also im Prinzip den Beruf Schriftstellerin.
Verurteilst Du es auch, wenn ein Schriftsteller mit seinem Beruf viel Geld verdient? Letztlich tut sie einerseits ja wohl auch etwas für das Geld was sie verdient.
Ihre "Partner" wie sie sie nennt, die für ihre Organisation Geld spenden, werden ihr wohl vertrauen, dass sie dieses Geld in ihrem Sinne nutzt.
(die Englische Seite muß ich mir übrigens erst noch in Ruhe durchlesen - dazu brauche ich ein Lexikon, so toll ist mein Englisch leider nicht)
Wenn Du die Teilnehmer in ihren Gottesdiensten so betrachtest, scheinen mir dort übrigens nicht nur "gut betuchte" zu sitzen.
Laut Berichten engagiert sie sich in der Gefängnisseelsorge, in der sogenannten dritten Welt und kümmert sich auch um Drogenabhängige.
Dazu muß ich sagen, wir unterstützen Plan International indem wir eine Patenschaft übernommen haben, auch da kann ich nur hoffen, dass Plan mit dem Geld sorgsam umgeht, und diesem Patenkind mit seiner Familie wirklich geholfen wird.
Mir bleibt da nur zu vertrauen, denn wie wir bei UNICEF gesehen haben, besteht immer die Gefahr, dass sich jemand bereichert an Spendengeldern.
Mir persönlich bringen die Predigten von Joyce Meyer etwas. Der Grundkonsenz in ihren Predigten ist m. E. , dass man nicht auf ein Wunder warten soll, wenn es im Leben nicht klappt, sondern man selbst soll sich bewegen, soll seine Gedanken ändern und damit im Leben etwas verändern. Ein wenig gehen ihre Predigten in die Richtung "Denke positiv".
Ihre ganzen Predigten vermitteln ein positives Christentum und was mir zudem gefällt, dass sie zu erkennen gibt, dass auch sie noch ein ganzes Stück weit vom "Ziel" eine perfekte Christin zu sein entfernt ist.
Ich empfinde bei ihr auch keine "Star-Allüren" wie sie sich mir bei einigen anderen Predigern so aufdrängen.
Ein kritischer Geist werde ich wohl mein Leben lang bleiben. Die eine Predigt sagt mir etwas, die andere sehe ich eher wieder skeptisch.
Wozu hat Gott uns letztlich unseren Verstand gegeben?

Liebe Grüße

Gaby

Matula

#26 Beitrag von Matula » 11.02.2008, 11:06

tosamasi hat geschrieben:
Eine eigene Kirche habe ich übrigens längst gegründet. Noch bin ich einziges Mitglied. Aber Frau Prolle steht kurz vor der Aufnahme. (Sie hat gewisse Vorbehalte gegenüber meinem theokratischen Amtsverständnis.) Zu zweit wären wir eine lebendige Gemeinde und könnten eigene Versammlungen abhalten.
Lieber August, wenn deine Gottesdienste so kurzweilig und inhaltstief wie deine Postings sind, bitte ich um Aufnahme in die APK.


Da A.P. sehr oft seine gelungenen Einträge hier erst in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden einstellt, befürchte ich aber, dass bei ihm die Gottesdienste sehr lange dauern dürften !
:wink:

tosamasi

Anne

#27 Beitrag von Anne » 11.02.2008, 11:25

August Prolle hat geschrieben: Vielleicht sollten die Nörtener sich an dieser "Unternehmerin par excellence" ein Beispiel nehmen und ihren Glauben zum Business machen? - Denkbar wäre ein Verkauf von Devotionalien (Trockenblumen aus dem Altargesteck, Bastelarbeiten der Vorsonntagschulkinder), Büchern (Gemeindechronik in Halbleinen, Restbestände AGB) oder CDs (Gästesingen des Gemeindechores, "Stimmen aus der Ewigkeit"). Mit den erlösten Millionen könnten sie locker ihre Kirche kaufen und den Laden in "Eigenverantwortung" weiterführen, als "Congregation-Buy-out" sozusagen - unter dem Label "NAK", versteht sich (Nörtener Autonome Kirche).
Herr Prolle!

Mir fehlen die Worte. Fast.

Just am letzten Wochenende hatte ich einen Gitarrenspieler an Bord, der mir erzählte, dass er zusammen mit seiner Band einen Verein unterstützt, der sich für den Erhalt von Kirchengemeinden einsetzt: Sie geben Konzerte (... und sie sind richtig gut!) und spenden die Einnahmen für die Gemeinde(n).

Tja.

Wissen Sie: Einem Teil der Nörtener geht es mit der neuen Situation gut. Das sei ihnen unbenommen. Den Anderen geht es anders. Nebenbei: Komponieren Sie manchmal?

Danke auch für den fürsorglichen Ausflug in das weite Feld der alternativen Medizin. Oder so.
Andernfalls droht ihnen das Schicksal zahlreicher anderer Aufgelöster, die noch eine Zeitlang als vagabundierende Gemeindetrümmer durch den Bezirk irren, bevor sie 'völlig losgelöst' so frei sind, ihren Erlöser nicht länger "an das Apostelamt gebunden" zu sehen...

Die Krise als Chance: KLICK
Ich darf Ihnen sagen, dass ich mich nicht bedroht fühle. Aber kommen Sie mir lieber nicht mit Dahlke, von dem Mann bekomme ich Bluthochdruck. Oder so. 8)

Schöne Grüße
Anne

shalom

#28 Beitrag von shalom » 11.02.2008, 18:38

tergram (09.02.2008 / 21:43Uhr) hat geschrieben:Bitternis.... ja, aber...

Ist es nicht auch bitter, in einer Gemeinde zuhause zu sein, die man als aussterbend erlebt?

Wo Organistin, einzige Sporanstimme und Dirigentin eine Person ist, die zwischen Orgelbank und Dirigentenpult hin und her hetzt...
Wo der Priester erst die Heizung aufdreht, dann begrüßend an der Tür steht, anschliessend den Gottesdienst vor fast leeren Reihen hält und danach als Letzter alle Lampen löscht...
Wo alle Aufgaben nur auf wenige Schultern verteilt werden können...
Wo schon lange kein KiGo mehr stattfindet und der einzige Konfirmand sich in der KonfiStunde elend langweilt, weil noch nicht mal jemand zum herumblödeln da ist...
Wo die beiden Jugendlichen keine Jugend um sich herum haben...
Und wo alle Aktionen ohnehin im Verein mit anderen Gemeinden stattfinden müssen, weil's sich sonst nicht lohnt...

Ist es da nicht besser, den Abschiedsschmerz und die Bitterkeit hinter sich zu lassen und sich in eine neue, größere Gemeinde einzubringen?
Werte tergram,

was früher als aufstrebend erlebt wurde, mag heute als aussterbend empfunden werden. Dabei ist jedoch die Perspektive wichtig. Früher führten die gleichen Gründe zur Gründung von Gemeinden, die heute deren Schließung besiegeln. Die Bewertungsmaßstäbe der Apostel haben sich grundlegend gewandelt. Was für einen Apostel früher lebenswert war, wird von seinen heute amtierenden Kollegen mitunter als lebensunwert verurteilt.

Das Qualitätsmanagement hat den Gemeinden für 2008 offensichtlich eine gehörige Qualitätsoffensive verordnet, bei der halt gewisse Kollateralschäden auch bereits schon großzügig mit einkalkuliert sind. Dabei ist für mich nicht nachvollziehbar, welche Qualitätskriterien überhaupt erfüllt sein müssen, um als Gemeinde überleben zu können. Wenn ich vergleiche mit wie wenig Personal die großen Kirchen Gottesdienst gestalten, erscheint mir Ihre Auflistung wie Jammern auf Spitzenniveau.

Ich persönlich sehe auch die Qualität in der Jugendpflege nicht unbedingt von der Klassengröße abhängig. Das Einbringen in größere Gemeinden (Zentralkirchen) hat keinen Einfluss auf die Qualität (Masse statt...), auf die Inhalte und birgt auch keine Garantie – wenn sich oben nichts ändert -, in einigen Jahren mit den gleichen Totschlagargumenten nicht zu Bezirkskirchen fusioniert zu werden.

Die Diagnose, die zu Ihrer Auflistung geführt hat ist für mich diffus, so dass die Gefahr besteht, dass mit den von oben verordneten Fusionen lediglich an den Symptomen herumgedoktort wird. Eine größere Gemeinde macht auch den 4.12.2007 nicht ungeschehen, wie ihr sicher auch nicht gestattet sein wird, an das Selbstbild der Züricher Granitzentrale eigenmächtig Hand anlegen zu dürfen.

Mir ist bislang weder eine Gebietskirche (Gap), noch ein Bezirk, noch eine größere Zentralkirchengemeinde bekannt geworden, die sich von dem amtlich verzapften Blödsinn des 4.12.2008 distanziert hätte. Das heißt im gleichen Atemzug, dass in der Jugendpflege abgerichtete PflegerInnen doch bitte jene na-amtlichen Inhalte in die Herzen der anvertrauten Kinder einzupflegen haben und das bitteschön, unabhängig von der Gemeindegröße, von der Opferrendite oder von der Anzahl multifunktionaler Sopranistinnen.

Was wäre nun das „kleinere Übel“?

Ungeachtet dessen, wer sich warum wo wohler fühlt, wünsche ich Wohlsein in der Gemeinde des Herrn…egal wo immer sie auch ist :wink:.

Die Apostel haben's gegeben, die Apostel haben's genommen, die Namen der Apostel seinen gelobt.

Doch ab wann lohnte sich Gemeinde früher und ab wie viel mehr lohnt es sich für Apostel nun heute („weil’s sich sonst nicht lohnt“)?

Auf Ihr Wohl - und shalom

tergram

#29 Beitrag von tergram » 11.02.2008, 18:55

Lieber shalom,

ich schilderte eine Gemeinde, in der Teile meiner Familie zuhause sind. Diese Gemeinde wurde um 1950 herum gegründet, weil sich - am Rande einer Großstand gelegen - immer mehr junge Familien dort niederliessen, war doch das Bauland für's eigene Häuschen dort noch einigermaßen erschwinglich. Die erste Generation ist inzwischen verstorben oder altersbedingt weggezogen und Zuwachs ist nicht zu verzeichnen.

Die Geschwister hängen an ihrer kleinen Kirche und erledigen die Aufgaben mit großem Engagement und viel Liebe zur Sache. Aber es gibt nun mal Aufgaben, die gemacht werden müssen, ob 10 oder 100 Zuhörer im GD sitzen. Diese kann man in der kleinen Gemeinde eben nur auf wenige und immer weniger werdende Schultern verteilen. Das kann den einzelnen schon mal müde machen. Verständlich, wie ich finde.

Dass Kinder und Jugendliche viel mehr Freude an den altersgemäßen Angeboten haben, wenn andere Kinder und Jugendliche dabei sind, wird jeder von uns aus seiner Erfahrung bestätigen können.

Die Frage, ob sich mit 6 Sängern (inklusive Dirigentin) eine Chorprobe "lohnt", verstehe ich eher im musikalischen Sinn, denn in einem finanziellen Zusammenhang (welchem denn auch?) .

Ich hoffe, ich konnte mich nun verständlicher machen.

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#30 Beitrag von tosamasi » 11.02.2008, 19:25

Die Frage, ob sich mit 6 Sängern (inklusive Dirigentin) eine Chorprobe "lohnt", verstehe ich eher im musikalischen Sinn, denn in einem finanziellen Zusammenhang (welchem denn auch?) .
tergram, da muss dir ganz einfach Recht gegeben werden. Der Spaß kommt auch abhanden, wenn der Kreis zu klein ist. Animositäten sollten zwar keine große Rolle spielen, unterschwellig tun sie es aber. Da ist es schon vorteilhafter, wenn der Kreis, und damit die Auswahl an Charakteren, in einem an sich schon homogenen Zirkel, größer ist.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

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