Pfingsten 2016

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Re: Pfingsten 2016

#21 Beitrag von _ » 17.05.2016, 16:12

centaurea hat geschrieben:Die NAK sieht sich zu einer Stellungnahme genötigt: Stellungnahme Hessenschau-Bericht an Pfingsten.
"LÜ-GEN-PRES-SE!!"
"LÜ-GEN-PRES-SE!!1"


Es ist soo lächerlich. Soll sich die NAK doch bitte wieder in ihr Paralleluniversum zurückziehen, wenn sie mit der Realität nicht klarkommt und auf Kritik nur beleidigt reagieren kann.

Ich frage mich allerdings auch, wer von der Kirchenleitung ernsthaft geglaubt hat, gratis PR auf Kosten des Steuerzahlers bestellen zu können, indem man ein Reporterteam des HR einlädt? :roll:

tergram

Re: Pfingsten 2016

#22 Beitrag von tergram » 17.05.2016, 16:51

Es ist amateurhaft bis peinlich...

Üblicherweise lädt man nicht nur ein, sondern überreicht gleichzeitig eine kleine Pressemappe, bietet von Seiten des kircheneigenen Pressesprechers einen vorbereitenden Gesprächstermin an, steht nach dem GD für Fragen zur Verfügung und besteht darauf, ein vorab-Exemplar zu bekommen. Im Vorfeld wird auch besprochen, was konkret gefilmt wird - und was eben nicht. Beispielsweise filmt man bitte nicht mitten ins Gesicht eines einzelnen betenden Menschen.

Nichts davon hat hier stattgefunden. Vermutlich ist man davon ausgegangen, dass der Heilige Geist das schon alles irgendwie richten wird.

So wird man mit einem Filmchen konfrontiert, zu dem man nie seine Zustimmung gegeben hätte. Und man muss sich mit einem Fremdbild auseinandersetzen, das man von der hauseigenen Postille, dem Bischoff-Verlag und der UF, nicht gewohnt ist. Dass jede Kritik, auch die unsachliche, eine kostenlose Beratung ist, kann ein gottgesandter Apostel nur schwerlich verstehen.

Herr Johannung hat gestern auf Facebook seinem Unmut deutlich Luft gemacht - unterstützt von lieben Gotteskindern mit rechter Herzensstellung, die von NAK-Bashing, und Christenverfolgung(!) sprachen und übel gegen Aussteiger hetzten. Heute früh hat er - offenbar wieder klaren Kopfes - seinen Beitrag gelöscht. *schmunzel*

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Andreas Ponto
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Re: Pfingsten 2016

#23 Beitrag von Andreas Ponto » 17.05.2016, 17:02

Auf naktalk.de steht eine Mitschrift des Gottesdienstes als Download zur Verfügung.

Brombär

Re: Pfingsten 2016

#24 Beitrag von Brombär » 17.05.2016, 17:18

Die Kirchenleitung prüft eine angemessene Reaktion auf die unausgewogene Berichterstattung gegenüber dem hr.

Quelle: http://www.nac-mgemnowa.org/hrs_german/ ... der%20NAKI


In der Stellungnahme des Herrn Johanning zeigt sich, dass die NAK selbst nach mehr als einem halben Jahrhundert noch immer an der „ JGB-Krankheit“ leidet.

JGB ist das Kürzel des Herrn Johann Gottfried Bischoff, welcher von 1930 bis zu seinem Tod (1960) Stammapostel der NAK war. JGB lehrte ab Ende 1951, dass Jesus Christus die biblische Verheißung seiner Wiederkunft noch zu seinen (JGB´s) Lebzeiten erfüllen würde.
Johann Gottfried Bischoff – welcher bekanntermaßen von Sterbensängsten belastet war, wurde in dieser Erwartung durch seinen Sohn Friedrich als Inhaber des FB-Verlags für neuapostolische Publikationen sowie dessen Chefredakteur Gottfried Rockenfelder maßgeblich bestätigt.
Je näher es dem Lebensende JGB´s zuging, desto intensiver wurde geglaubt und um Verkürzung der Zeit gefleht. Wer diese Zeit damals erlebt hat, war sich völlig sicher, dass JGB selbst sicher an seine Botschaft geglaubt hat.

So etwa verhält sich die NAK heute noch immer oder schon wieder. (So ganz genau weiß man das nicht). Genau wie in den Jahren nach dem Tod JGB´s, wo keine öffentlich ausgesprochene Lehr-Korrektur erfolgte, erwartet die NAK, dass ihr „Darüberhinwegpredigen“ eines nicht eingetroffenen, immanenten Dogmas den aufgebauten Druck überwunden habe. (Johanning) und genau in diesem Irrtum wundert man sich, dass die Zahl der Gottesdienstbesucher noch weit mehr zurückgegangen ist, als die Zahl der Mitglieder.

Natürlich hat sich die Kirche weiterentwickelt, aber ihre Kernaussagen sind geblieben und in diesem Sinn hat jener im Video gezeigte Herr Knauf Recht, wenn er auf Ängste hinweist, die heute noch genau so eintreten können wie damals. Der einzige Unterschied ist die Brisanz der Wiederkunft Jesu, die heute nicht mehr an ein Dogma gekoppelt ist. Die Erwartung als solche blieb bestehen und die Auserwählung der neuapostolischen Christen wurde auch nie zurückgezogen. Noch nicht einmal die sich als Schall und Rauch entpuppte Botschaft wurde zurückgenommen. Im Gegenteil, der 5. Nachfolger nach JGB, Wilhelm Leber, würdigte die Haltung des greisen JGB als beispielhaft und bemängelte lediglich, dass dieser die Dogmatisierung seine Botschaft nicht verhindert habe (!!!)

Die NAK in heutiger Zeit erwartet also, dass sich auch die Medien an ihr „Darüberhinwegpredigen“ zu gewöhnen hätten und zeigt sich verstimmt, dass sich deren Mitarbeiter erlauben Hintergründe zu benennen.
Die „Vergewaltigungsepoche“ der Bischoff-Botschaft hat die Menschen wachgerüttelt, wenngleich das Siegel der Gotteskindschaft dermaßen tief eingedrückt war, dass sich der Großteil der Mitglieder dem Josua der Endzeit ( Herrn Walter Schmidt) anschloss, nicht zuletzt um nicht zugeben zu müssen, einem Phantom nachgelaufen zu sein.

Der nicht entsorgte, „nachbischöffliche Müll“ entpuppt sich noch immer als „strahlend“ und daran scheint sich mittelfristig auch ziemlich wenig zu ändern.

fridolin
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Re: Pfingsten 2016

#25 Beitrag von fridolin » 17.05.2016, 17:24

Pater Johanning rennt schon seit Jahren durch die Gefilde und versucht eine geglättete
NAK anzupreisen. Beim hessische Rundfunk ist anscheinend der Funke nicht übersprungen.
Meiner Meinung nach wurde versucht "Papst" zu spielen und dazu Fernsehen, Rundfunk und die Presse eingeladen. Die NAK hat sicherlich auf eine wohlwollende Berichtserstattung gehofft um in der Öffentlichkeit wohlwollender wahrgenommen zu werden. Der Schuss ging anscheinend kräftig nach hinten los.

@Brombär
Die Kirchenleitung prüft eine angemessene Reaktion auf die unausgewogene Berichterstattung gegenüber dem hr.
Was hat sie vor. Rechtliche Schritte zu unternehmen?
Der NAK wäre zu empfehlen in der ganzen Sache nicht noch mehr Staub aufzuwirbeln.
Sondern darüber nachzudenken, weshalb sie bei vielen so wahrgenommen wird.

shalom

Re: Pfingsten 2016

#26 Beitrag von shalom » 18.05.2016, 17:34

[urlex=http://www.nac-mgemnowa.org/hrs_german/hrs/about_us/news/meldungen/2016_05_17_17496978_stellungnahme.php?navanchor=][ :arrow: NaK-HRS ][/urlex] hat geschrieben:
Stellungnahme Hessenschau-Bericht an Pfingsten

…An dem Gottesdienst hatten u.a. der hessische Kultusminister Herr Prof. R. Alexander Lorz, aus Frankfurt der Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler und der Stadtkämmerer Herr Uwe Becker, Pfarrer Dr. Jörg Bickelhaupt vom Zentrum Ökumene der EKHN sowie Frau Dr. Mareile Lasogga, Direktorin des Konfessionskundlichen Instituts in Bensheim teilgenommen und nachher mit dem Stammapostel, Bezirksapostel Koberstein, Apostel Opdenplatz und den örtlich zuständigen Amtsträgern gesprochen. In diesem Kreis war die Stimmung ausgesprochen positiv.

Wir nehmen die aus unserer Sicht unfaire Form der Berichterstattung zur Kenntnis und distanzieren uns von den unzutreffenden, überholten Äußerungen im Beitrag, sowie von den teilweise polemischen Aussagen des Kommentators. Die Kirchenleitung prüft eine angemessene Reaktion auf die unausgewogene Berichterstattung gegenüber dem HR.

Werte Sondergäste, liebe Aftershowpartygäste und all ihr Nichtgäste 8),

Gott möchte dich wie du bist“ und lässt seine persönliche Kirchenleitung eine angemessene Reaktion auf die unausgewogene Berichterstattung des hr prüfen :mrgreen: . Der Rat des Nochbezirksapostels Klingler zum versöhnlichen Miteinander in den Gemeinden gilt wohl nur nakintern.

Genau wie der Hl. Geist seinen obersten Knecht in seiner Pfingstpredigt ausführen ließ, war das Wort Gottes zu „hören“, „das Hinzutreten von Leib und Blut Christi zu Brot und Wein im Heiligen Abendmahl“ durfte sogar livehaftig von Anders- oder gar evtl. Ungläubigen gefilmt werden, „die Befähigung der ordinierten Amtsträger zu ihrem Dienst “ war spürbar. Und die Wandlungsfähigkeit des „Apostelates“ („im Geiste wandeln“) ist phänomenal, wie das hr-Interview mit Pater Johanning vor Auge führte.

Dabei hat dem hr allerdings „das Minimum an Dankbarkeit sei, bei der angebotenen Nahrung auch zuzugreifen, also die Predigt zu hören und anzunehmen sowie das Heilige Abendmahl zu empfangen“ gefehlt („ Im Heiligen Geist ernähren“). Da hat es wohl auch am neuapostolischen „Beten im Heiligen Geist” gemangelt. Und beim „Kämpfen im Heiligen Geist” kam es zu „friendly fire”, da sich die Apostel wieder mal gewandelt haben und nunmehr im Geist handeln und sich wandeln. Da war die Anders- rsp. u.U. auch Ungläubige Prominenz / Medien extra eingeladen worden, um zu „Wachsen im Heiligen Geist. Der beste Dienst sei es, sich selbst vorzubereiten auf die Wiederkunft Christi, damit Gott seinen Erlösungsplan fortführen könne. „Aus Liebe zu unserem Nächsten wollen wir Gott unterstützen in seinem Bemühen “. So sollte „Wachsturm“ gehen und dann eine glaubensgrammatikalische Zeichensetzung „Wir wollen ein Zeichen setzen“, deren Hieroglyphen auf eine neubablonisches Sprachenverwirrung schließen lassen. Dabei hatte sich Apostel Opdenplatz von seinem Stapst doch „kristallklare Aussagen(nac.yesterday) gewünscht.

Als kleines Geschwist bin ich von den Missionsanstrengungen meines „Apostelates“ begeistert: Die NaK-HRS hatte zum Pfingstevent nicht nur den Stapst und das Fernsehen eingeladen, sondern auch nakexterne WürdenträgerInnen sowie Polit-Prominenz. Bei dem Kulti-Multi-Event war selbstbildverständlich der Kultusminister Schirmherr. Da weniger bei Gott, jedoch umso mehr bei seinen Haushaltern der Opferkult die dominierende Rolle spielt, war der Kämmerer aus dem „Borgenland“ zugegen. Zwei Bankenmetropolen (Zürich-Frankfurt) bot sich Gelegenheit zu einem vertrauten Finanzfachgespräch.

Und den Stadtverordnetenvorsteher dürfte es gefreut haben, so viele von Gott verordnete Vorsteherkollegen zu treffen.

Zur Aftershowparty mit dem Stapst, Bezirksapostel Koberstein, Apostel Opdenplatz war allerdings das Fernsehen nicht zugegen. Dafür gab Pater Johanning dem hr ein Exklusiv-Interview. Was bei einem €päischen Messeevent unter den „ örtlich zuständigen Amtsträgern“ auf einer Aftershowparty zu verstehen ist, verschließt sich mir Geschwist. Beschäftigt das „Apostelat“ mittlerweile Messeseelsorger (ala Bahnhofsmission)? Im Kreis der gezielt geladenen Aftershowpartgäste war die Stimmung ausgesprochen positiv gewesen.

Warum hatte der hr des Schneiders neue Kleider in all ihrer Naktheit nicht gewürdigt? Hatte vielleicht nur der hr den Hl. Geist in seiner Vatersprache gehört? Unerhört? Dabei durfte der hr unbedrängt von den Saalordnungskräften sogar die Heilige Abendmahlsfeier filmen – was den normalsterblichen Nakoliken streng verboten ist – und dann keine Würdigung dieser Glaubensextrawurst? Undankbarkeit statt Dankbarkeit? Das Einräumen eines derart hohen Grades an Freizügigkeit im Gottesdienst blieb fruchtlos? Eine glatte Fehlinvestition? Das absolute „ Minimum an Dankbarkeit sei, bei der angebotenen Nahrung auch zuzugreifen, also die Predigt zu hören und anzunehmen sowie das Heilige Abendmahl zu empfangen“. Zumindest für den Glaubenskameramann schwer zu bewerkstelligen.

Der anonyme Stellungsnehmer zum Hessenschau-Bericht über den Festgottesdienst beklagt, dass es sich darin vorrangig Positionen ehemaliger, der Kirche heute sehr kritisch gegenüberstehenden Mitglieder drehte. Gottesdienstauszüge wären ohne den zum Verständnis notwendigen Kontext wiedergegeben worden und Aussagen gemacht worden, die sich auf längst vergangene Zeiten bezögen und in keiner Weise die positiven Veränderungen unserer Kirche in den letzten Jahrzehnten abbildeten.

Also gerade das Hantieren mit „inkontextinenten“ Gottesdienstauszügen gehört zum Handwerkszeug eines jeden Amtskörpers der Nakoliken. Und die Kritik an der Kirche kommt doch vom Stapst allerhöchstpersönlich, der sogar mit seinem eigenen Amtsverständnis total unzufrieden ist und auch die Standorte seiner Bezirksapostelreichsapostel in Europa halbiert haben will, um ein ausgeglichenes Betriebsergebnis bis 2030 zu halten. Außerdem gehen Amtskörper am Altar andauernd mit Aussagen hausieren, die sich auf längst vergangene Zeiten beziehen (Eva, Lot, Pharao, Kain, Johannes der Täufer…). Übrigens werden die positiven Veränderungen des „Apostelates“ doch gerade im Umgang mit jenen bestens abgebildet, die als geladene Gäste so in den Gottesdienst kommen, wie sie sind „Gott möchte dich wie du bist“. Alles nur sonntagspredigender Schlagwortapostolizismus zum Betören der Massen und für den hr nunmehr unzutreffend :wink: ?

Und noch auf ein Wort. Ich persönlich habe mich in den Ausführungen von Kurt-Helmuth Eimuth erkannt gefühlt. Nicht in einer Situation vor Jahrzehnten, sondern als Nakolik von heute (aktuell). Gut, dass sich wenigsten der hr nicht von Inszenierungen eines Stapstes mit seiner Bickelhaube blenden lässt. Gerne zahle ich meinen Rundfunkgebühren trotz / wegen solcher Berichte statt den 10ten an Gott zu adressieren (der dort nur nie ankommt) und vom „Apostelat“ glaubensstrohdumm gehalten zu werden. Von der generellen Amtsunfähigkeit der Frauen zum Dienen (die Bensheimerin wird’s gefreut haben), vom derzeitigen Asbestskandal des Bauunternehmers Storck, vom überstrapazierten CO2-Alibibäuchen im Nakiclanischen Gärtchen zu Zürich zum Kompensieren des nach Europa extra eingeflogenen Cape-Pfingst2016-Choirs und der unveröffentlichte aktuelle Glaubenswirtschaftsbericht Kobersteins machen deutlich, dass na-amtliche Medien massive Schlagseite haben. Koberstein geht immer noch mit veralteten 2011er Zahlen hausieren (Kobersteins Finanzen). Und dann will der anonyme Stellungsnehmer glauben machen, dass es sich bei dem Nakolizismus um eine Up-To Date-Kirche handeln würde, bei der die Vergangenheit gefälligst unter den Altar zu kehren wäre :mrgreen: .

s.

fridolin
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Re: Pfingsten 2016

#27 Beitrag von fridolin » 18.05.2016, 20:29

http://nak-aussteiger2010.beepworld.de/aktuelles1.htm
Kirchensprecher Bischof Johanning zur Frage nach Druck durch die Kirche (2.58 Min.):
“Das gehört eben mit zu unserer Biographie, zu unserer Geschichte der Neuapostolischen Kirche, dass aus der Vergangenheit heraus manche überkommenen Vorstellungen da sind, die wir aber zur Seite legen möchten.“
Wenn jemand was möchte hat er es noch längst nicht ausgeführt. Sind eben noch Wunschvorstellungen. Das einzige Erlösungswerk Gottes hat Wunschvorstellungen, Wunschvorstellungen die sie ihrer Basis angeblich noch nicht vermitteln konnten. Also ist die NAK immer noch die alte geblieben mit überkommenen Vorstellungen behaftet. So verstehe ich die Erklärung vom Pressesprecher Johanning.

Es ginge doch so einfach, den Wunsch zur Tat zu machen. Aufklärung der Basis. Zuerst müsste geklärt werden welche überkommene Vorstellungen die vom Apostolat gelehrt werden und nun eiligst zur Seite gelegt werden möchten, meint Johanning. Was ist bisher passiert in Richtung Aufklärung der Basis, im Bezug auf die überkommenen Vorstellungen, nichts.

Martha
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Re: Pfingsten 2016

#28 Beitrag von Martha » 19.05.2016, 07:25

Hallo fridolin!

Die Kirchenleitung müsste offen damit umgehen und klipp und klar sagen, dass war falsch usw.

Genau davor scheuen sie sich und dümpeln daher so dahin und schließen Gemeinden ohne Ende und jammern dabei und meinen es ist der demografischen Wandel der alle Kirchen erreicht.

Hans Küng hat mal gesagt oder geschrieben, dass sich JEDE Kirche nach spätesten 2 Generationen reformieren MUSS.

Wann hat sich das letzte Mal etwas bei uns getan? Den Katechismus kann man nicht als "reformiert" bezeichnen.
Unter Schneider wird sich auch mal wieder nichts ändern, ABER WIR haben die Chance uns zu ändern und können eine Beziehung zu Gott aufbauen
und dabei spielt zum Glück die Kirchenzugehörigkeit keine Rolle.
Ob das schon die Amtsbrüder der NAK wissen :wink:

_

Re: Pfingsten 2016

#29 Beitrag von _ » 19.05.2016, 09:53

fridolin hat geschrieben:
Kirchensprecher Bischof Johanning zur Frage nach Druck durch die Kirche (2.58 Min.):
“Das gehört eben mit zu unserer Biographie, zu unserer Geschichte der Neuapostolischen Kirche, dass aus der Vergangenheit heraus manche überkommenen Vorstellungen da sind, die wir aber zur Seite legen möchten.“
Wenn jemand was möchte hat er es noch längst nicht ausgeführt. Sind eben noch Wunschvorstellungen. Das einzige Erlösungswerk Gottes hat Wunschvorstellungen, Wunschvorstellungen die sie ihrer Basis angeblich noch nicht vermitteln konnten. Also ist die NAK immer noch die alte geblieben mit überkommenen Vorstellungen behaftet. So verstehe ich die Erklärung vom Pressesprecher Johanning.

Es ginge doch so einfach, den Wunsch zur Tat zu machen. Aufklärung der Basis. Zuerst müsste geklärt werden welche überkommene Vorstellungen die vom Apostolat gelehrt werden und nun eiligst zur Seite gelegt werden möchten, meint Johanning. Was ist bisher passiert in Richtung Aufklärung der Basis, im Bezug auf die überkommenen Vorstellungen, nichts.
Johanning nutzt in der oben hervorgehobenen Passage das in NAK-Predigten geläufige "Wir", wie in "Wir sind unter der Predigt wieder sehr selig geworden" oder "Wir wollen der Welt entsagen". Er meint damit also vmtl. nicht mal sich selbst, schon gar nicht aber die Mehrheit der Neuapostolen oder den maßgeblichen Teil der Entscheidungsträger.

Genauso nebulös bleibt Johanning - natürlich! - im Bezug auf "manche überkommenen Vorstellungen". Stammapostel Schneider hatte sich ja 2009 auf dem EJT zu einer etwas konkreteren Formulierung hinreissen lassen, und diese inzwischen wieder einkassiert:
Stammapostel Jean-Lug Schneider hat geschrieben:"Ich kann gut verstehen, dass das Gesamtpaket NAK einigen von euch nicht gefällt. Traditionen und überkommene Regeln könnt ihr wegwerfen, aber behaltet Christus, das ist das Wichtigste."

fridolin
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Re: Pfingsten 2016

#30 Beitrag von fridolin » 19.05.2016, 15:38

Johanning nutzt in der oben hervorgehobenen Passage das in NAK-Predigten geläufige "Wir", wie in "Wir sind unter der Predigt wieder sehr selig geworden" oder "Wir wollen der Welt entsagen". Er meint damit also vmtl. nicht mal sich selbst, schon gar nicht aber die Mehrheit der Neuapostolen oder den maßgeblichen Teil der Entscheidungsträger.
Johanning ist Pressesprecher der NAK Kirchenleitung. Wenn er von wir spricht meint er sicherlich die Kirchenleitung, deren Pressesprecher ist.
Er soll nicht von überkommenen Vorstellungen sprechen, sonder klar und deutlich für jedermann verständlich kennzeichnen um welchen “ Lieblingssitzmöbel“ es sich handelt von denen die NAK sich trennen möchte. Aber nicht kann, weil noch zu viele gerne auf den angeblich veralteten Lieblingssitzmöbeln sitzen möchten.
Was die Kirchenleitung nicht ignorieren darf und kann ist folgendes. Wer hat die alten Sitzmöbel angeschafft. Wer war das, die Mitglieder der NAK?
Nein die Kirchenleitung war das, die uns erzählte diese wunderbaren „Sitzmöbel“ kommen direkt vom Throne Gottes. Sie sind das lebendige Wort Gottes frisch rein und unverrückbar durch Apostelmund für die heutige Zeit verkündet. Das Wort Welt ( Wehe, Elend, Leid und Tod)
ist eines von den vielen Lieblingssitzmöbel.
Die Tage noch gehört von Geschwistern im Jahre 2016. Ökumene gut und schön, aber die NAK Apostel bleiben die einzigen Botschafter an Christo statt, weil sie die Nachfolger der ersten Apostel sind. Unverrückbare Gewissheit und dabei bleibt es, Punkt aus!!!

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