J.G. Bischoff

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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fridolin
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J.G. Bischoff

#1 Beitrag von fridolin » 07.07.2016, 16:24

Zuletzt geändert von Andreas Ponto am 07.07.2016, 16:41, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Eigenes Thema und Link in URLex gewandelt!

fridolin
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Re: J.G. Bischoff

#2 Beitrag von fridolin » 07.07.2016, 17:06

centura, ok :D

Heinrich

Re: J.G. Bischoff

#3 Beitrag von Heinrich » 07.07.2016, 17:40

Johann Gottfried Bischoff (* 2. Januar 1871 in Unter-Mossau, Odenwald; † 6. Juli 1960 in Karlsruhe) war von 1930 bis 1960 Stammapostel der Neuapostolischen Kirche und bekleidete damit das höchste Amt dieser Religionsgemeinschaft. Während seiner Amtszeit dogmatisierte er die Naherwartung der Wiederkunft Jesu Christi und verkündigte ab 1951, dass die Wiederkunft Christi zu seiner Lebzeit erfolgen würde. Er stürzte damit die Gemeinschaft über Jahrzehnte in eine tiefe Krise und war demzufolge für etliche Abspaltungen und Kirchenausschlüsse mitverantwortlich.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gottfried_Bischoff

So weit so gut oder eher nicht gut.

Meine sehr neuapostolischen Eltern in Nordhessen wohnten in einem Altbau, das einer streng neuapostolischen Christin/Witwe gehörte. Das Haus wurde allgemein als das Sektenhaus verspottet. Toll, als Kind (Jahrgang 195x) da zu wohnen und dort aufzuwachsen.

Der Wahnsinn der Bischoff-Botschaft führte dann bei der Vermieterin der Wohnung meiner Eltern dazu, dass nichts, aber auch gar nichts mehr reparierte wurde - der Herr käme ja eh bald.

Und so bin ich als Kind vier Stockwerke und Treppen hoch gestiegen, die klaffenden und teilweise sehr gefährlichen Lücken in der Treppe habe ich verflucht. Bin aber darüber weggekommen

Aus heutiger Sicht hätte man diese Wohnungsgeberin sofort in den Knast bringen können. Aber damals – na ja, alle warteten auf das Wiederkommen des Herrn.

Sorry, aus heutiger Sicht hätten meine mittlerweile verstorbenen Eltern – und vielleicht auch ich – den Mund aufmachen müssen – ob dieses Schwachsinns.

Manchmal kommen halt doch noch so alte Gedanken hoch und man wundert sich, dass doch noch längst nicht alles abgearbeitet ist ****

Gruß in die Runde,
Heinrich

shalom

Re: J.G. Bischoff

#4 Beitrag von shalom » 09.07.2016, 06:57

[urlex=http://www.nak-bezirk-mainz.de/index.php/berichte-senioren/219-seniorenausflug-in-den-odenwald-am-9-juni-2016][ :arrow: NaK-HRS rechtlich unselbständiger Unterbezirk Mainz ][/urlex] hat geschrieben: Seniorenausflug in den Odenwald (9. Juni 2016)

Von vielen erwartet konnte am 09.06.2016 bei schönem Wetter der Ausflug für die älteren Glaubensgeschwister des Bezirkes Mainz stattfinden. Mit zwei Bussen ging die Fahrt zunächst nach Mossautal zur Brauerei Schmucker. Dort konnte unter sachkundiger Führung die Brauerei besichtigt werden.

Der erste Eindruck im Sudhaus war die Hitze, die dort herrschte. Die Erklärung: in einem Kessel wurde Bier gebraut, 30.000 Liter bei 90 Grad. Vor dem Rundgang wurde von dem Führer Wissenswertes über die Brauerei Schmucker und das Bierbrauen berichtet… . Am Ende der Führung wurden jedem Teilnehmer zwei Flaschen Schmucker-Bier geschenkt.

Nächstes Ziel war die Brauereigaststätte nebenan, wo das Mittagessen eingenommen und von vielen ein Schmucker-Bier dazu bestellt wurde.

Nach dem Essen ging die Fahrt weiter nach Erbach zur Besichtigung des Schlosses aus dem 18. Jahrhundert… .

Nach der Besichtigung stand allen noch Zeit bis zur Heimfahrt zur Verfügung, die von einigen zur Besichtigung der Altstadt, von anderen zum Verweilen in einem Café genutzt wurde.

Text und Fotos: H.U.

Werte brautzubereitende Brautschmucker, liebe B(r)aumeister Jesu und all ihr MossautalheimbesucherInnen im Sudhaus Gottes 8),

seit 2.1.1871 wird mit sehr gutem Quellwasser aus gotteseigenem Tiefbrunnen im Mossautal Glauben gebraut (allerhöchster Gottesanteil von allen Kirchen). Nach dem 1832 wieder aufgerichteten Reinheitsgebot („Apostelat“) wird Nakolizismus ausschließlich aus Erwählung (Taufe), Beitrittserklärung (Versiegelung) und Berufung zum Dienen hergestellt, ansonsten wäre in der Christenheit Hopfen und Malz verloren. Das Glaubensreinheitsgebot der Nakoliken ist seit Urkirchzeiten die älteste, heute noch gültige Glaubensmittelgesetzgebung für die dies- und auch die jenseitige Welt. Durch unterschiedliche Zubereitung der Zutaten und verschiedene Sakramente Gottes wird der Geschmack der Glaubenszubereitungen beeinflusst. 19 neunakolische Gebierkirchensorten werden für die Marke "NaK" hergestellt und von Testimonials attraktiv beworben. Oberste Werbeikone im na-amtlichen Dresscode ist Stp. Schneider (Stapst), der auf allen Laufstegen zu den wiederaufgerichteten Altären Gottes in aller Welt zu hause ist. In der Glaubensabfüllanlage Gottes geht es zu wie am Fleißband. Hier werden die leeren Glaubensflaschen gespült (mit Wasser), geprüft, gefüllt, verschlossen (versiegelt), emblemisiert und in Schubladen sortiert - alles reflexartig und mit hoher nakechetischer Effizienz. Der Stapst kann in jedem Event dank der NaK-Logistikunternehmer (bereits Jesus war ein Unternehmer par excellence) und mit den Nakramenten Gottes praktisch unbegrenzt Konsumenten perfekt brautzubereiten. Doch Obacht: Ohne Moos (Mossau) wäre nicht viel los im Nakolizismus. Da muss immer wieder eine neu Mossau durchs "Dorfapostelat" getrieben werden... .

Was für ein Bieratlon der Brautschmucker als senioriger Glaubensausflug.

Opdenplatz ist an den Brauhausbabbeltischen der Meenzer ist keine Frage (Mittagessen statt Abendmahl, Biertischschmuckerinnen statt Altarschmuckerinnen). Der Schlossdeal jener von Erbach-Erbach mit dem Land Hessen könnte übrigens auch dem Glaubensadel Gottes für die Immobilien Gottes gefallen :wink: .

Ob Jesus aber über Untermossau oder über Obermossau kommt, ist seit dem vollstreckten Gottesurteil nicht mehr ganz so gewiss wie früher. Hauptsache die von Aposteln zubereitete Braut trägt als Brautschmuck zwei Flaschen Schmucker (Jesus soll sie ja auf Anhieb erkennen)… .

Wohlfühlsein.

s.

Heinrich

Re: J.G. Bischoff

#5 Beitrag von Heinrich » 10.07.2016, 18:24

Bon soir. Shalom, Ihr letzter Eintrag in diesem Thread ist geradezu eine Vorlage für mich ****SMILE***

Okay, 2016 gibt es einen Seniorenausflug nach Unter-Mossau, einem Ortsteil der Gemeinde Mossautal im Odenwaldkreis in Hessen.

Mossau – da klingelt es bei mir.
Von dort kam doch dieser J.G.B. ;-(

Hallo Ihr lieben Senioren, was soll das denn?

Verehren Sie Johann Gottfried Bischoff, der als Schuhmacher, daneben in der Landwirtschaft arbeitete und dann einen kleinen Tabakladen hatte? Und danach die NAK fast in die Aufspaltung getrieben hat wegen seiner „Botschaft“?

Dieser machtgeile Tabakhändler nebst seinem ebenso auftretenden Sohn hat unzählige gläubige Menschen entweder in seinem Sinn manipuliert. Und wenn das halt nicht funktioniert hat - dann wurde man halt – sorry- aus der „Kirche“ rausgeworfen.

So waren die Zeiten.

Dieser für mich unselige Kirchenfürst lebte von 1871 bis 1960 – und da gibt es heute noch – hallo Ihr Älteren - gläubige neuapostolische Christinnen und Christen, die ins Mossautal fahren (und damit insgeheim diesem Menschen huldigen)?

Der dann 1960 ganz schnell vergraben, Entschuldigung beerdigt wurde, damit neuapostolische Christinnen und Christen erst gar nicht auf den Gedanken kommen könnten - es war alles nicht so, wie uns allen dieser Zigarrenhändler gesagt hat?

ICH FASSE ES NICHT!!!!!

Oder ging es gar nicht um das so sagenbehaftete Mossautal und Sie wollten einfach mal ein Bier trinken? Kann ja auch sein. Aber das kann man auch in anderen schönen Gegenden tun.

Dazu muss man nicht - wie mir heute ein sehr viel jüngerer neuapostolischer Christ gesagt hat - Orte wie dieses Mossautal verherrlichen, nur weil da ein "Führer" nach Adolf Hitler herkam. Das kam nicht von mir, diese sagte mir heute ein etwa fünfunddreißig Jahre alter Christ, der noch in der NAK ist.------------
.

Mossautal – da bleibt ein dickes *****Geschmäckle***


Gruss in die Runde,
Heinrich

tergram

Re: J.G. Bischoff

#6 Beitrag von tergram » 10.07.2016, 20:15

Wie wahr. Vielleicht ergab sich in dem kleinen Örtchen die Gelegenheit, einen zufällig mitgenommenen (die Wege des Herrn sind wundersam) Blumenstrauß abzulegen und ein stilles Gebet zu sprechen. :mrgreen:


Man kann auch am 20. April nach Braunau am Inn reisen - oder es lassen... :evil:

FaktenFaktenFakten

Re: J.G. Bischoff

#7 Beitrag von FaktenFaktenFakten » 11.07.2016, 13:04

Da ist Stoff drin für eine der größten Verschwörungen der Geschichte!

J.G.B. im Mossautal geboren. Mainzer Senioren fahren dort hin. J.G.B. hatte seinen Tabakladen in Mainz!!! Ta-ta-ta-taaaahh. :shock:

Mainzer trinken dort Bier in einer Brauerei, wo doch allgemein bekannt ist, dass Mainzer nur "Woi" (Wein) trinken!!! Ta-ta-ta-taaaahh. :shock:

J.G.B. lässt sich hernach in Frankfurt nieder. Frankfurt ist heute Sitz der Europäischen Zentralbank, also der Zentrale des Kapitalismus!!! Ta-ta-ta-taaaahh. :shock:

J.G.B. stirbt in Karlsruhe. Aus Karlsruhe stammte auch Klaus Saur, der Amtsnachfolger von Friedrich Bischoff, dem Sohn J.G.B.'s! Ta-ta-ta-taaaahh. :shock:

Und warum auch immer der Typ schon wieder eine Rolle spielt: Keine 8 km von der Mainzer Stadtgrenze liegt die kleine Ortschaft Stadecken, die zur NS-Zeit in Hitlershausen umbenannt werden sollte.

Ta-Ta-ta-taaaaaaaahhh!!!!!

Ich versuche aus den Eckdaten noch den Weltuntergang zu berechnen. Sage Bescheid wenn es soweit ist! Hoffentlich rechtzeitig.....

Heinrich

Re: J.G. Bischoff

#8 Beitrag von Heinrich » 11.07.2016, 16:03

>>> J.G.B. stirbt in Karlsruhe. Aus Karlsruhe stammte auch Klaus Saur, der Amtsnachfolger von Friedrich Bischoff, dem Sohn J.G.B.'s

Ja, werter FaktenFaktenFakten.

Wieso kommt man eigentlich auf so einen Nickname? ***SMILE***

Ich erinnere mich sehr wohl, wenn auch nur sehr ungern an Klaus Saur, der Amtsnachfolger von Bezirksapostel Friedrich Bischoff, der wohl tatsächlich 1984 endlich zur Ruhe gesetzt wurde.

Herr Saur war 1984 bis Dezember 1995 eine Heimsuchung als Bezirksapostel für die Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland.

Und niemand hat ihn vermisst ausser den NAK-Hardlinern, die es ja gerade in Hessen gab und wohl auch heute – wir schreiben das Jahr 2016 - wohl immer noch gibt.

Als ich damals noch im Amt etwas diskutieren wollte, was meiner Auffassung künftig total schief laufen würde, haben mich die Ämter ab Bezirksebene wohl schrecken wollen: „Heinrich, klär das, wenn der Bezirksapostel da ist – er hat wohl sicher Zeit für Dich.“

Gesagt, getan, nach einem Gottesdienst bin ich beim Verabschieden zu diesem Badener hin, habe mich vorgestellt und gefragt, wann und wo sehen wir uns bitte gleich? Die Antwort:

Lieber Bruder, ich muss sofort weg - wenden Sie sich bitte an mein Sekretariat.

Ich muss jetzt nicht sagen, dass ich ab diesem Zeitpunkt Gottesdienste dieses Herrn Saur gemieden habe wie die Pest und auch meinen damaligen Ämtern ab Bezirksebene aber auch gar nie mehr vertraut habe—oder?

Stories aus dem Süden,
uns allen eine gute Zeit,
Heinrich

tergram

Re: J.G. Bischoff

#9 Beitrag von tergram » 11.07.2016, 16:16

FaktenFaktenFakten hat geschrieben: Ich versuche aus den Eckdaten noch den Weltuntergang zu berechnen. Sage Bescheid wenn es soweit ist! Hoffentlich rechtzeitig.....
Gotteskinder warten nicht auf den "Weltuntergang", sondern auf den "Tag des Herrn". Wenn du den berechnen könntest... Bitte nicht nach der JGB-Methode - die hat sich nicht bewährt. :mrgreen:

Schmetterling40

Re: J.G. Bischoff

#10 Beitrag von Schmetterling40 » 11.07.2016, 18:05

Vielleicht sollten sie sich mit den Jehovas Zeugen zusammen tun... :mrgreen:

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