@Glasperle: Danke für die kirchenhistorische Herleitung der Unfehlbarkeit des Papstes. Stamapostel- und Apostelwort in der Neuapostolischen Kirche ist als Gottes Wort anzusehen - und zwar solange, bis es durch eine wieder neue Erkenntnis überholt wird. Beispiel: Botschaft von Stammapostel Bischoff, damals göttliche Offenbarung und es wurde der Glaube daran abverlangt, heute wird sie als ungöttlich eingestuft. Oder die langjährige Lehre der einzigen Kirche Christi - der NAK. Jetzt bilden viele weitere Denominationen zusammen mit der NAK die Kirhe Christi, Oder die Lehre von den sieben Sendschreiben, und Laodizea, der Gemeinde der letzten Zeit. Gilt nicht mehr, heute sind alle Gemeindezustände offenbar. Oder die Lehre von den 6000 Jahren Menschheitsgeschichte + 1000 weitere Jahre 1000-jährigen Friedensreich. Gilt auch nicht mehr. Oder die Lehre, dass der Stammapostel des Himmelreichs Schlüssle hat um vor einem Entschafenen-GD den Himmel aufzuschließen. Heute wird gelehrt, dass das der liebe Gott macht..... Also, inzwischen sind diese und andere solche damals als göttliche Weisheiten gegebene Aussagen längst übern Haufen geworden und durchneue wiederum geistgewirkte Aussagen ersetzt.... Also Unfehlbarkeit der NAK-Apostel und Stammapostel in ihren Aussagen, auch wenn sie zu einem späteren Zeitpunkt revidiert werden...dann sind und waren es neue Erkenntnisse....
Das ist ein wenig viel an Begriffen zu verarbeiten für Glasperle, die die NAK nicht kennt und nichts mit den Begriffen und Dogmengeschichten derselben anfangen kann.
Beispiel: die Botschaft von Stammapostel Bischoff, damals göttliche Offenbarung und Dogma.
Der Glaube daran wurde abverlangt, heute wird sie als ungöttlich eingestuft.
Stammapostel Bischoff lehrte, das Jesus Christus vor ihm in Gestalt stand und ihm den Stammapostel mitteilte, dass er der Stammapostel nicht mehr sterben bräuchte. Er wäre letzte Stammapostel und die NAK das Volk Gottes hätte unter seiner Führung den höchstmöglichen Reifegrad erlangt. Die Zeit zum göttlichen Ernten ist angebrochen. Alle Zeichen die in der Bibel beschrieben sind die der Wiederkunft Jesus voraus gehen sind restlos erfüllt. NAK Gläubige die versiegelt sind an ihren Häuptern und in ihm dem Stammapostel glauben und ihm bedingungslos vertrauen, die würden mit ihm und den treuen NAK Seelen aus der Ewigkeit in einem Augenblick überkleidet werden mit dem Auferstehungsleib und in dem himmlischen Hochzeitsaal entrückt. Der Stammapostel Bischoff hat die feste Zusage von Jesus persönlich erhalten das dem so ist. Bischoff war 80 Jahre als er die angebliche Botschaft erhalten. Das menschliche Leben ist nicht endlich. Glassperle du kannst dir sicherlich vorstellen welche Aufbruchstimmung in der NAK Einzug hielt.
Drei Zeiten und eine halbe Zeit sollten die Feierlichkeiten im Himmel andauern. Dreieinhalb Jahre mit Jesus Hochzeit feiern. Nach NAK Glaubensvorstellung aber ein Wehe für die Menschen die auf Erden verbleiben müssen, weil sie nicht versiegelt sind. Die würden in dieser Zeitspanne ein großes Verderben erleben, ein Verderben wie noch nie dagewesen und wie die Menschheit es noch nicht kennt. Krieg in allen Varianten, im nie gekannten Ausmaß. Bevor es los gehen sollte mit dem Verderben, sollten die NAKLer die nicht so treu waren und keine Annahme zur Hochzeit fanden, vor dem Verderben bewahrt werden.
Sie sollten eingesammelt werden und zur Rettung von Leib und Leben in die Wüste geführt werden.
Die neuapostolische Literatur hat diese Einsammlung und das nachfolgende Verderben in allen Facetten beschrieben. Nach Beendigung der dreieinhalbjährigen Hochzeitsfeier im Himmel sollte Jesus mit seiner Braut zurück zur Erde kommen und die kriegerischen Auseinsetzungen beenden. Jesus übernimmt die Regierung hier auf Erden für tausend Jahre. Ihm zur Seite würden dann die treuen NAKler die an der Hochzeit im Himmel teilgenommen haben, als Könige und Priester gesetzt und mit Jesus zusammen die Menschheit regieren. Glasperle, diese Glaubenslehre wurde zum Kirchendogma erhoben. 1960 starb Bischoff, keine Hochzeit im Himmel, keine Regierung aus Königen und Priester, keine Halbvernichtung der Erde. Aber das Dogma wurde weiter in einer anderen Variante am Leben gehalten.
1960 verstarb Bischoff trotz der angeblichen Zusage von Jesus. Vom den nach Bischoff eingesetzten neuen Stammapostel wurde den enttäuschten Gläubigen erklärt das Bischoff sich nicht geirrt hat, sondern Gott der Schuldige ist. Gott hätte trotz seiner Zusage über Nacht aus unerforschlichen Gründen seinen Plan geändert und dafür kann Stammapostel Bischoff nichts. Alle Gläubigen sollten in sich gehen und sich fragen, wärst du bereit gewesen wenn ….
Der neue Stammapostel nach Bischoff sollte das nun zu Ende bringen was Bischoff nicht gelang.
Mose wurde als Beispiel angeführt. Mose hätte die Verheißung empfangen das Volk Israel ins gelobte Land zu führen. Gott hat aber auch da seinen Plan geändert. Mose musste vorher sterben trotz Zusage. Sein Bruder Aron führte das Vorhaben zu Ende. Stammapostel Schmidt der Nachfolger im Amt des Stammapostels sollte nun in Rolle von Aron schlüpfen und das zu Ende bringen was Bischoff nicht gelang. Gott in seiner unendlichen Gnade hat uns alle noch ein wenig Zeit der Besinnung und der Ausreife dazu gegeben.
Nach der Ära Bischoff sind bisher in den vergangenen Jahren sechs weitere Stammapostel ins Amt gesetzt worden. Sechs Stammapostel die nie hätten mehr amtieren dürfen, denn Stammapostel Bischoff lehrte er wäre der letzte Stammapostel. Nach ihm kommt keiner mehr, weil die Menschheitsgeschichte der Vergangenheit beendet ist. 1960 starb Bischoff. Das Dogma das Bischoff sich nicht geirrt hat, wurde von den Kirchenleitungen nach Bischoff noch für Jahrzehnte aufrecht erhalten.
Seit ein paar Jahren gilt die Botschaft von Stammapostel Bischoff als ungöttlich und wird nicht mehr als göttlich angesehen. Auf dem Müllhaufen der Kirchengeschichte geworfen.
Oder die Lehre, dass der Stammapostel des Himmelreichs Schlüssle hat um vor einem Entschafenen-GD den Himmel aufzuschließen.
Das war auch ein Dogma der NAK.