NAK: Stammapostel Schneiders Theologieverständnis

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Heinrich

Re: NAK: Stammapostel Schneiders Theologieverständnis

#211 Beitrag von Heinrich » 08.08.2019, 13:40

theologische Lehrgänge zur "Unsinnserkennung"
Mann, der Satz ist so was von Klasse. Danke schön dafür.

Ich bezweifle aber, das bestimmte Pseudo-Klassiker in der NAK (der Saur-Schwiegersohn oder der Unternehmer der NAK West) auch nur jemals bereit wären a) überhaupt einen theologischen Lehrgang gleich welches Themas und b) schon gar keinen Lehrgang zur "Unsinnserkennung" zu besuchen.

Gruss aus dem tiefen Süden,
Heinrich

fridolin
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Re: NAK: Stammapostel Schneiders Theologieverständnis

#212 Beitrag von fridolin » 09.08.2019, 14:29

Heinrich hat geschrieben:
08.08.2019, 13:40
theologische Lehrgänge zur "Unsinnserkennung"
Mann, der Satz ist so was von Klasse. Danke schön dafür.

Ich bezweifle aber, das bestimmte Pseudo-Klassiker in der NAK (der Saur-Schwiegersohn oder der Unternehmer der NAK West) auch nur jemals bereit wären a) überhaupt einen theologischen Lehrgang gleich welches Themas und b) schon gar keinen Lehrgang zur "Unsinnserkennung" zu besuchen.

Gruss aus dem tiefen Süden,
Heinrich
Ja, das wäre mal ein Super Knaller Angebot. Echt was vollkommen neues. Solch Angebote würden bestimmt einen regen Zulauf finden. :D

Heinrich wie du schon sagst, dazu wäre von den NAK Herren bestimmt niemand
bereit solches einzuführen :| :D

fridolin
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Re: NAK: Stammapostel Schneiders Theologieverständnis

#213 Beitrag von fridolin » 15.08.2019, 13:38

https://nak-aussteiger2010.beepworld.de ... e-welt.htm
Ich kann nur empfehlen, immer wieder in den Evangelien zu lesen und sich damit zu beschäftigen, sich wirklich Zeit dazu nehmen. Der Sohn Gottes war im Himmel in der Herrlichkeit Gottes, dem ging es gut. Weil ihm Gott gesagt hat: „Geh mal runter und teil das Los der Menschen“, ist er auf die Erde gekommen.“

Also so geht nach Schneiders Ansicht Gottvater mit seinem Sohn um! Was für ein Vorbild für alle Väter! Man sollte Schneider der Tradition des 11.11. folgend den Schlips abschneiden!
Fassen wir Stap Schneiders Aussagen zusammen: Gott (Vater) weiß / wusste seit mindestens 2000 Jahren (eigentlich aber vor Grundsteinlegung der Schöpfung, warum nämlich die zeitliche Beschränkung?), dass ich heute Abend einen ketzerischen Artikel über den Stammapostel Schneider schreiben würde, der nach eigener Ansicht der Präsident von Gottes Werk auf Erden ist. Aber nicht nur das, denn er weiß /wusste schon damals – obwohl es eine Vergangenheit für Gott ja nicht gibt - jede Sekunde meines und deines und eines jeden Menschen Leben und Leiden mit allen guten und schlechten Handlungen. Die Jahrtausende sind also vor Gott schon gelaufen, während wir deterministisch und prädestiniert ohne eigene Veränderungsmöglichkeiten in unseren jammervollen Jahrzehnten sündhaft vor uns hin leben. Damit das aber für einige von uns in der Ewigkeit wenigstens nicht ganz übel ausgeht, schickte er zur Versöhnung mit sich selbst seinen Sohn eben mal kurz aus dem Himmel für ca, 30 Jahre runter auf die Erde, damit der sich am Kreuz opfert. Das ist absurd!
Ich frage aber: Führt die Ideologie der Gottesidee eines (all-)mächtigen Schöpfers, bei dem 1000 Jahre wie ein Tag sind etc. nicht zwangsläufig zu solchen Zuspitzungen und zum letztlich unauflösbarem Theodizeeproblem? Der gute, liebende hinter allem stehende Gott ist angesichts der Verhältnisse des Einzelnen wie des Ganzen eine in sich völlig widersprüchliche Paradoxie, was aber trotzdem die Leute nicht daran hindert, Theologie zu studieren bzw. den sonntäglichen Ergüssen der später examinierten Pfarrer oder gar neuapostolischen Laienprediger zuzuhören. Es ist eben einfacher, dichotom simplifiziert mit Teufel und Gott die Welt zu erklären, als die Ursachen und damit auch die Lösungen beim Menschen selbst als Verursacher zu suchen im Sinne einer Anthropodizee.
Für Schneider aber gilt: Gott ist und bleibt verantwortlich, der Mensch kann nichts tun, wird aber in der Zukunft der Geistlichen Schöpfung /Welt, weil er hier im Jammertal dem Werk des Herren, also der NAK und speziell ihren Aposteln, in bedingungsloser Nachfolge die Treue hielt, dermal einst die Krone der ewigen Herrlichkeit empfangen.
Geh mal kurz runter und teil das Los der Menschen. Obwohl es dem Sohn im Himmel in der Herrlichkeit lt. Schneider gut ging.
Ich find, Schneider hat sich mal wieder selbst in seinen biblischen Auslegungen übertroffen. :D
Die Bewertung von Detlef Streich dazu ist höchst interessant. :!:

Blackcat
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Re: NAK: Stammapostel Schneiders Theologieverständnis

#214 Beitrag von Blackcat » 15.08.2019, 14:56

Hmmm… ich finde ja, dass aus der Aussage von Jean-Luc Schneider eine arg simple Sicht von Trinität spricht. Das ist eher so der Abraham, der seinen Sohn opfert - Opfer, Leiden und Fatalismus scheinen sich eh sehr durch des Stammapostels Glaubensauffassung zu ziehen. Wenn Gott seinen Sohn sandte, dann hat er sich doch unter Trinitätsaspekten selbst gesandt. Ansonsten würde das ja eine Subordination irgendeiner der Hypostasen des Dreieinigen unter die Hypostase "Vater" bedeuten.
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Heinrich

Re: NAK: Stammapostel Schneiders Nicht-Theologieverständnis

#215 Beitrag von Heinrich » 15.08.2019, 15:48

Sorry, ich spreche diesem mehr als einfältigen und wohl nur geldgeilen Elsässer einfach jedes Theologie-Verständnis ab. Wahrscheinlich weiss Herr Schneider nicht mal, wie man Theologie buchstabiert.

Beschämend: Er kann in Gottesdiensten nichts, gar verständlich erklären, bringt alles durch sein saudummes Labern auf den Tiefpunkt. Ich kann diesen Menschen (oder geschaffene Kreatur von diversen Gebietskirchenfürsten) nnicht mehr sehen. Es langt.

Freunde von mir aus der katholischen Kirche und der evangelischen Kirche, die das Kaspertheater des Herrn Schneider ja mitverfolgen, baten schon: Heinrich, geh bitte mit deiner Frau an einem Sonntag, wenn dieser Mensch irgendwo einen Gottesdienst halten soll, NICHT dorthin.

Es ist einfach verlorene Zeit. Werden wir machen - so langsam geht es für mich wegen dieses Herrn Schneider und seiner Vasallen endgültig weg aus einer Kirche, der ich sehr lange angehört habe.

Grummelige Grüße,
Heinrich

fridolin
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Re: NAK: Stammapostel Schneiders Theologieverständnis

#216 Beitrag von fridolin » 15.08.2019, 16:40

Sorry, ich spreche diesem mehr als einfältigen und wohl nur geldgeilen Elsässer einfach jedes Theologie-Verständnis ab. Wahrscheinlich weiss Herr Schneider nicht mal, wie man Theologie buchstabiert.
Ne, ne Heinrich, Schneider sprüht vor theologischer Weisheit. Manchmal fragt man sich doch, wo nimmt
er eigentliche seine aufschlussreichen theologischen Erkenntnisse her. :D

Vielleicht liegt es daran, das ein Stammapostel lt. NAK Lehre der erste Knecht Gottes auf dieser Erde ist, Besitzer der Schlüsselvollmacht und gleichzeitig hat dieser den direkten Draht zu Gott und das wird oft vergessen. :D
Zuletzt geändert von fridolin am 15.08.2019, 16:43, insgesamt 1-mal geändert.

Exiter

Re: NAK: Stammapostel Schneiders Theologieverständnis

#217 Beitrag von Exiter » 15.08.2019, 16:45

Wenngleich ich theologische Kenntnisse sehr gut finde, so würde ich eine gehaltvolle Predigt nicht als Bedingung von so einer Vorbildung abhängig machen.

Ich denke wir haben alle schon erlebt, dass der „kleinste Diener“ manches Mal besser in die Seele dringt, als das hochdekorierteste Amt ... wo sich vorher die Hyänen, sorry, die Gemeindeschwestern streiten, wer denn die Blumen überreichen darf ... :roll:

Trotzdem meine ich, dass das Vermitteln gewisser Kenntnisse für einen Seelsorgedienst generell eine Pflichtaufgabe der Kirche sein muß!

Ich habe noch gelernt, dass man alles gläubig vom Altar ergreifen solle ohne seinen Verstand zu benutzen.

Blöd dabei: Meine Eltern haben mir beigebracht mein Hirn zu benutzen ...
Was allerdings dann für einige Zeit Grenzen fand, als mein Vater ins Amt kam, der ja vorher ohne Amt, Beauftragung whatever schon Religionslehrer war ...

Das war für alle Beteiligten unerquicklich, denn zu der Zeit war ich gerade in der Pubertät :mrgreen: und hatte mich gerade daran gewöhnt, streitig zu debattieren, weil ich ernst genommen wurde :P und gewisse sprachliche Möglichkeiten erprobt habe, die man mir wohl unfreiwillig in die Wiege gelegt hatte. :D

Heute kann ich darüber lachen, aber für mich war das eine erste, sehr ernste Prüfung.
Ich glaube immer noch an Gott, aber ich weiß, dass er mir seinen Weg auch zeigt - wenn ich ihm zuhören möchte - ohne, dass man mich als Sünder vom Altar aus massregelt und mir gar „auf die Seele spuckt“.

Obwohl ich schon länger nicht mehr im GD war, so bekomme ich doch nicht nur hier mit, dass sich dort nichts weiter entwickelt, was ich sehr schade finde.
Ich weiß gar nicht, ob ich noch erlebe, dass sich da je was ändert ...

Das Einzige was mir ab und an fehlt ist das Abendmahl, wie es der frühere Vorsteher gefeiert hatte.

Das war nicht nur eine würdige Zeremonie, nein es war so, als würde man mit der Hostie ein „Geschenk“ mit nach Hause nehmen, in welchem die Befreiung und ein Frieden verpackt war.
Der Vorsteher war natürlich kein Magier aber es war ihm gegeben, diesen Höhepunkt eines GD auch so zu feiern.

Auch ein Theologisches Studium hätte ihn diesbezüglich vermutlich nicht verbessert.

Und generell zum Topic: Es kann ja sein, dass man als Würdenträger in der NAK etwas Geld verdient. Aber wenn man das als Fulltimejob macht, kann einem doch nicht wirklich entgehen, dass es da ein Rumoren gibt ...?
Wenn man dann einfach so weiter macht, ist es halt wie einem Konzern: Der Chef sagt was gemacht wird ...

Nun, wenn man sich daran halten würde, dann sollten sich die „Geschäftsführer der NAK“ fragen, was denn der Chef vulgo Gott denn möchte?

??? Lost connection.... ????

fridolin
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Re: NAK: Stammapostel Schneiders Theologieverständnis

#218 Beitrag von fridolin » 15.08.2019, 20:33

@Exiter
Ich habe noch gelernt, dass man alles gläubig vom Altar ergreifen solle ohne seinen Verstand zu benutzen.
Blöd dabei: Meine Eltern haben mir beigebracht mein Hirn zu benutzen ...
Deshalb hat Schneider wohl in weiser Voraussicht eine zweier Regelung aufgestellt.
Den Alten kann man sagen, glaube nur und die sagen einfach ja. Bei den jüngeren klappt das nicht mehr, die verlangen Argumente und Erklärungen. Und beides gehört nun neuerdings zum klugen verwalten. :D
https://nak-aussteiger2010.beepworld.de/aktuelles1.htm
80jährige bedürfen einer anderen „Speise“ als Jugendliche:
„Es nützt nichts, wenn wir mit einem Jugendlichen sprechen wie mit einem Senioren von Achtzig Jahren. Das passt nicht. Dem Achtzigjährigen kann man sagen, wir haben doch immer geglaubt, das glauben wir. Und der sagt ja.

Kannst ja mal probieren mit einem Jugendlichen von Zwanzig Jahren.
Der will was Anderes. Ja klar, dann müssen wir die Speise liefern, wie es passt, wie es angebracht ist. Bei dem Einen kann man einfach sagen, das glauben wir, bei dem anderen muss man da Argumente geben. Bei dem anderen müssen wir da erklären. Bei dem anderen brauchen wir viel mehr Geduld. Aber das gehört zum klugen verwalten.

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Re: NAK: Stammapostel Schneiders Theologieverständnis

#219 Beitrag von Blackcat » 16.08.2019, 06:55

Exiter hat geschrieben:
15.08.2019, 16:45
Wenngleich ich theologische Kenntnisse sehr gut finde, so würde ich eine gehaltvolle Predigt nicht als Bedingung von so einer Vorbildung abhängig machen.

[…]


Ich glaube immer noch an Gott, aber ich weiß, dass er mir seinen Weg auch zeigt - wenn ich ihm zuhören möchte - ohne, dass man mich als Sünder vom Altar aus massregelt und mir gar „auf die Seele spuckt“.

[…]

Obwohl ich schon länger nicht mehr im GD war, so bekomme ich doch nicht nur hier mit, dass sich dort nichts weiter entwickelt, was ich sehr schade finde.
Ich weiß gar nicht, ob ich noch erlebe, dass sich da je was ändert ...

Das Einzige was mir ab und an fehlt ist das Abendmahl, wie es der frühere Vorsteher gefeiert hatte.

Das war nicht nur eine würdige Zeremonie, nein es war so, als würde man mit der Hostie ein „Geschenk“ mit nach Hause nehmen, in welchem die Befreiung und ein Frieden verpackt war.
Der Vorsteher war natürlich kein Magier aber es war ihm gegeben, diesen Höhepunkt eines GD auch so zu feiern.
[...]
Eine berührende oder auch tiefgängige Predigt geht sicher auch ohne ein Theologiestudium. Von einem "internationalen Kirchenleiter" mag man allerdings erwarten dürfen, dass er sich während seiner, gar nicht so schlecht bezahlten, Arbeitszeit das ein oder andere aneignet. Von Ehrenamtlichen wird das ja schließlich sogar in ihrer Freizeit verlangt. Zudem fände ich es ganz nett, wenn sich der Kirchenleiter am Katechismus seiner Kirche orientiert - und wenn das schon nicht, dann doch bitte eine halbwegs konsequente Linie verfolgen.

Dass sich allgemein in den Gemeinden nichts entwickelt, das kann ich nicht so unterschreiben. Es gibt durchaus Gemeindevorsteher und Prediger, die sich um einen lebensnahen, tiefgängigen und berührenden Gottesdienst bemühen. Ganz anders als die Wolkenpredigten in den Fernsehgottesdiensten.

Zum Thema Abendmahl: Hier kann ich mal den Besuch einer Heiligen Messe in der RKK empfehlen. Zumindest mein Erleben war berührend, würdevoll und freudig. Die Menschen dort haben tatsächlich auch einen freudigen Eindruck gemacht und sind nicht nur mit ernster Miene nach vorne marschiert.
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Re: NAK: Stammapostel Schneiders Theologieverständnis

#220 Beitrag von Blackcat » 16.08.2019, 07:09

Ein neuerliches Glanzstück ist auch das hier:

https://nac.today/de/158033/741340

Mal abgesehen davon, dass nach dem Lesen des Artikels einmal mehr lauter Fragezeichen vor Augen standen, musste ich über zwei Kernpunkte den Kopf schütteln.
Zum einen wird die Bitte "dein Reich komme." verkürzt dargestellt; es wird lediglich auf den Himmel verwiesen. Dass das Reich auch auf Erden kommen, bzw. zumindest Gottes Wille geschehen soll, wird ausgeblendet. Aber gerade das ist ein grundsätzlicher Leitgedanke christlicher Ethik und christlichen solidarischen Handelns. Einmal mehr wird also wieder völlige Weltentrückung gelehrt. Das Schicksal ertragen und auf die "Hochzeit im Himmel" warten. Auch die Interpretation, "Dein Reich komme" sei aufgrund der Reihenfolge im Gebet die höchste Priorität, halte ich für durchaus wacklig. Oder ist das täglich Brot demnach vor die Vergebungsbereitschaft und die Bitte um Vergebung zu setzen? "Dein Reich komme" ist zudem auch nicht die erste Bitte im Gebet. "Geheiligt werde Dein Name" impliziert zwar zuerst den Lobpreis Gottes, Gebet und Lobpreis sind aber auch oft mit Bitte verbunden. "Herr, bleib bei mir", "Herr verlass mich nicht."

Kurz aufmerken ließ mich, dass das Reich Gottes dennoch auch heute gegenwärtig sei - um dann wieder zu resignieren.
Daran teilhaben könne der, der aus Wasser und Geist wiedergeboren ist, der weiß, dass er völlig auf Gnade angewiesen ist und sich das Heil nicht durch eigene Werke verdienen kann, der zulässt, dass Gott über ihn herrscht und er deshalb heute an seinem Heil arbeiten muss.
Aus Wasser und Geist wiedergeboren, also nur im neuapostolischen Sinne? Dann wird die Gegenwart Gottes den anderen Christen mal wieder abgesprochen?
Einmal mehr weißt er den Gedanken der Werkgerechtigkeit ab. Soll mir recht sein - aber auch daran erinnert, wenn es mal wieder um den "Segen" durch Arbeit in der Kirche geht.
Und zu guter letzt wieder der völlige Fatalismus, dass Gott einfach alles lenkt und der Mensch nichts an seinen Umständen ändern kann.

Wieder frag ich mich, warum ich das alles lese, macht es mich doch einfach nur traurig.
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